Vita Meinwerci Episcopi Patherbrunnensis - INNOVA-Agentur
Vita Meinwerci Episcopi Patherbrunnensis - INNOVA-Agentur
Vita Meinwerci Episcopi Patherbrunnensis - INNOVA-Agentur
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4<br />
rationspartner des IEMAN, zu denen Kunsthistoriker, Musikwissenschaftler,<br />
Theologen und Philosophen zählen, runden die Kompetenzen<br />
des Direktoriums ab.<br />
Die Forschungsprojekte<br />
Beispielhaft ist die Finanzierung des Instituts: Die finanzielle Verwurzelung<br />
an der Universität war die Voraussetzung für Stipendien und<br />
Zuschüsse des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt und des Kreises Paderborn und<br />
weiterer Geldgeber. In den beiden vergangenen Jahren konnten zudem<br />
fünf neue Forschungsprojekte initiiert werden, die mit einem Gesamtvolumen<br />
von knapp 500.000,- m von der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG), der Fritz Thyssen-Stiftung, der Kulturstiftung Westfalen-<br />
Lippe und der Universität Paderborn gefördert werden. Dazu im Einzel-<br />
nen kurz einige skizzenhafte Anmerkungen:<br />
Das philologische Projekt „Paderborner Repertorium der deutschsprachigen<br />
Textüberlieferung des 8. bis 12. Jahrhunderts“ wird von Dr.<br />
Elke Krotz betreut und steht unter der wissenschaftlichen Leitung von<br />
Prof. Dr. Stephan Müller. Die Fritz Thyssen-Stiftung fördert die Sammlung<br />
und Dokumentation der bislang nachgewiesenen 300 deutschsprachigen<br />
Handschriften des 8. bis 12. Jahrhunderts in einer Internetdatenbank.<br />
Ein weiteres, ebenfalls unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan<br />
Müller stehendes Projekt rückt das Faszinosum der geheimsprachlichen<br />
deutschen Glossen und Texte des Mittelalters ins Zentrum des Interesses.<br />
Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) wird dabei ein „Handbuch der deutschsprachigen Kryptographie<br />
des 8. bis 15. Jahrhunderts“ entstehen, in dem die Techniken, aber auch<br />
die Inhalte geheimschriftlicher Texte gesammelt werden, um so neue<br />
Zugänge zu der uns fremd gewordenen Schriftkultur des Mittelalters zu<br />
eröffnen.