24.10.2012 Aufrufe

Ausgabe D, Wittgenstein - Siegerländer Wochen-Anzeiger

Ausgabe D, Wittgenstein - Siegerländer Wochen-Anzeiger

Ausgabe D, Wittgenstein - Siegerländer Wochen-Anzeiger

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hauptschüler zogen an einem Strang<br />

<strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Mittwoch, 28. Mai 2008 | LOKALES<br />

Die Teamstärkung wurde geübt<br />

Hauptschüler erlebten eine spannende Woche<br />

Die Schüler der Klasse 8 a der Berleburger Hauptschule hatten jetzt viel Spaß bei der erlebnispädagogischen<br />

Woche in Hilchenbach.<br />

Bad Berleburg/Hilchenbach.<br />

Eine spannende Woche erlebte<br />

jetzt die Klasse 8 a der Hauptschule<br />

Bad Berleburg gemeinsam<br />

mit ihrem Klassenlehrer<br />

Ernst Ulrich und der Schulsozialarbeiterin<br />

Sabine Brado.<br />

Dabei wurden Teamstärkung<br />

und Zusammenarbeit in der<br />

Praxis erfahren und trainiert.<br />

Nachher waren sich alle einig:<br />

Zielgerichtete Ernsthaftigkeit<br />

einerseits, Spaß an der Sache<br />

und Freude bei der Bewältigung<br />

der Aufgaben andererseits<br />

schließen sich überhaupt<br />

nicht aus.<br />

Die Tagungsstätte Haus<br />

Keppel in Hilchenbach bot<br />

einen passenden Rahmen: Alt-<br />

Steinerne Zeugen<br />

Dresden steht im Mittelpunkt<br />

Biedenkopf. Die Stadt Biedenkopf<br />

zeigt in ihrem Rathaus<br />

an der Hainstraße ab dieser<br />

Woche bis Mitte August<br />

eine Ausstellung mit dem etwas<br />

sperrigen Titel „Bruno Dolinski:<br />

Dresden – Steinerne<br />

Zeugen, mit Skulpturen von<br />

Johannes Peschel“. Die Ausstellung<br />

wird am Donnerstag,<br />

29. Mai, ab 19 Uhr eröffnet.<br />

Zur Einführung spricht der<br />

Marburger Kunsthistoriker Dr.<br />

Matthias Friederich.<br />

In dieser Ausstellung werden<br />

zwei Künstler aus Dresden<br />

präsentiert, deren Ölbilder und<br />

Steinplastiken sich im Schwerpunkt<br />

mit der Zerstörung und<br />

dem Wiederaufbau Dresdens<br />

befassen. Beide waren dabei<br />

mehr als 50 Jahre Zeugen der<br />

Veränderungen, die diese<br />

Stadt symbolhaft prägten.<br />

Bruno Dolinski wurde<br />

1933 in Lemberg geboren. In<br />

Weimar absolvierte er zunächst<br />

eine Dekorationsmaler-<br />

Lehre und besuchte dort dann<br />

die Meisterschule für das gestaltende<br />

Handwerk, die er<br />

1953 mit der Meisterprüfung<br />

abschloss. Er studierte anschließend<br />

in Dresden Grafik<br />

und Malerei an der Hochschule<br />

für Bildende Künste. Das<br />

Studium beendete er 1958 mit<br />

dem Diplom. Bruno Dolinski<br />

ist seitdem in Dresden als freier<br />

Künstler tätig, wobei ihm<br />

seine weitgefächerte handwerkliche<br />

Ausbildung viele<br />

unterschiedliche Tätigkeitsfelder<br />

eröffneten: So war er als<br />

Maler, Grafiker, Keramiker,<br />

Bildhauer und Restaurator tätig.<br />

Die Ausstellung zeigt aus<br />

diesem<br />

reichen Künstler-Repertoire<br />

30 teilweise großformatige Ölgemälde,<br />

deren thematischer<br />

Schwerpunkt die verschiedenen<br />

Zustände und Entwicklungsstadien<br />

der Stadt Dresden<br />

seit 1953 ist. Der Künstler wird<br />

hier zum historischen Zeitzeugen<br />

und Dokumentator, so bei<br />

seinen Bildern der Ruine der<br />

Frauenkirche und dem Prozess<br />

ihrer Wiedererrichtung.<br />

Johannes Peschel wurde<br />

1931 in Kamenz geboren und<br />

erlernte zunächst dort, später<br />

in Dresden, das Handwerk des<br />

Steinmetzes. 1953 bis 1958<br />

studierte er an der Hochschule<br />

für Bildende Künste in Dresden<br />

die Fachrichtung „Plastik“<br />

und schloss mit dem Diplom<br />

ab. Seit 1959 arbeitet Johannes<br />

Peschel als freischaffender<br />

Künstler in Dresden. Die Dimension<br />

seiner Arbeit reicht<br />

von der Kleinplastik bis zu<br />

großformatigen Objekten. Ein<br />

Schwerpunkt seiner Arbeit<br />

sind architekturbezogene<br />

Kunstwerke und denkmalpflegerische<br />

Arbeiten. Die Ausstellung<br />

in Biedenkopf zeigt<br />

Steinplastiken des Künstlers<br />

mit teilweise symbolischen Figuren.<br />

Die Zerstörung und der<br />

Wiederaufbau Dresdens ist dabei<br />

auch in den Werken Johannes<br />

Peschels ein zentrales<br />

Thema, das sich bereits in der<br />

Auswahl seiner Werkstoffe<br />

niederschlägt.<br />

Geöffnet ist die Ausstellung,<br />

die bis Freitag, 8. August,<br />

zu sehen ist, montags bis donnerstags<br />

9 bis 12.30 Uhr sowie<br />

14 bis 15.30 Uhr, freitags von<br />

9 bis 12.30 Uhr.<br />

Anzeigen helfen<br />

KAUFEN und<br />

VERKAUFEN.<br />

ehrwürdige Gebäude und die<br />

idyllische Park-Wald-Lage<br />

stimmten schon vom ersten<br />

Eindruck her harmonisch auf<br />

die Veranstaltung ein. Diplom-<br />

Pädagoge Stefan Kraft und sein<br />

Team gaben den 13 Jungen<br />

und 10 Mädchen dann so manche<br />

harte Nuss zu knacken.<br />

Dabei schenkten sie den Schü-<br />

lern nichts. Ohne das Sammeln<br />

von Ideen, das Entwickeln<br />

von Lösungsstrategien<br />

und vor allem konzentriertes<br />

Arbeiten mit gegenseitiger vertrauensvoller<br />

Unterstützung<br />

wären diese Aufgaben überhaupt<br />

nicht zu bewältigen gewesen.<br />

Das konnte Stefan<br />

nicht nur im Trockentraining<br />

mit Gesprächen und Rollenspielen<br />

klarmachen, das erfuhr<br />

die Gruppe auch am eigenen<br />

Leib: Zwar war der Teich aus<br />

ätzender Giftstoffbrühe, dem<br />

man nur gemeinsam den Zufluss<br />

abdrehen konnte, nur virtuell,<br />

spätestens aber im Naturhochseilgarten<br />

hatte dann die<br />

Realität alle Beteiligten eingeholt.<br />

Hier entwickelten die Kinder<br />

nicht nur Mut und Selbstvertrauen,<br />

sondern auch Vertrauen<br />

in die Anderen. Spätestens<br />

beim abendlichen Barbecue<br />

tankten die Kinder dann<br />

ihre Energiereserven gerne<br />

wieder auf. Möglich gemacht<br />

hatte dieses Seminar Gerold<br />

Wagener von der Jugendförderung<br />

des Kreisjugendamtes Siegen-<strong>Wittgenstein</strong>.<br />

Diese Kooperative zwischen<br />

Kreis, der Ludwig-zu-<br />

Sayn-<strong>Wittgenstein</strong>-Schule und<br />

den Rothaarscouts steht bereits<br />

in einer bewährten Tradition.<br />

Und so wird auch der Klasse 8<br />

a ihr Aufenthalt in bester Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Erfolgreiche Rechner auch in Erndtebrück<br />

Erndtebrück. Auch in diesem Jahr nahmen Kinder der Grundschule Erndtebrück am landesweiten<br />

Mathematikwettbewerb von Grundschulen in NRW teil. 29 Schüler der vierten Klassen waren<br />

bereit, sich mit etwa 14 000 Kindern aus ganz NRW zu messen. Sechs von ihnen gelang es, in die<br />

zweite Runde einzuziehen, die auch in Erndtebrück durchgeführt wurde. Einem Schüler, nämlich<br />

Matthis Homrighausen, gelang es schließlich, sich für die dritte Runde zu qualifizieren. Er durfte<br />

die Grundschule Erndtebrück jetzt in der Grundschule Alchen vertreten. Die erfolgreichen<br />

Teilnehmer der zweiten und dritten Runde wurden kürzlich in Erndtebrück mit Urkunden bzw.<br />

einem Geschenk bedacht. Auf dem Bild stehen (v. l.) Jonas Rothenpieler, Tim Reinhard, Tim<br />

Hofius, Petra Hackbarth, Nils Busch, Lucas Menn und Matthis Homrighausen.<br />

„Pirates of Wittjestee“ in Wemlighausen<br />

Wemlighausen. In <strong>Wittgenstein</strong> gibt es keine Piraten? Zumindest für ein <strong>Wochen</strong>ende wurde das<br />

Freizeitzentrum in Wemlighausen bei einer Freizeit der DLRG Bad Berleburg unter dem Motto<br />

„Pirates of Wittjestee“ von vielen kleinen Piraten erobert. Doch zunächst stand für die Teilnehmer<br />

zwischen sieben und 13 Jahren eine Piratenprüfung auf dem Programm. Dort galt es mit einem<br />

Floß einen See zu überqueren. Mit Hilfe von Planken mussten sich die Kinder balancierend den<br />

Weg über gefährliche Schluchten bahnen, um anschließend ihr Geschick und ihre Treffsicherheit<br />

unter Beweis zu stellen. Doch was wäre ein Piratenleben ohne einen echten Schatz? Mutig stellten<br />

sich die jungen Krieger kniffligen Aufgaben und Fragen. Schnell gelang es ihnen, die Schatzkarte<br />

zusammenzusetzen und den Schatz zu finden. Ein besonderes Ambiente bot das Schattentheater<br />

am Lagerfeuer, das den kleinen Seeräubern viel Freude bereitete.<br />

kurz &B ÜNDIG<br />

INSTRUMENTE<br />

VORFÜHREN<br />

Berghausen. Am Sonntag,<br />

1. Juni, öffnen sich anlässlich<br />

des zehnjährigen<br />

Bestehens der Musikschule<br />

um 13 Uhr die Tore der<br />

Fest- und Kulturhalle in<br />

Berghausen. Lehrer musizieren<br />

gemeinsam mit<br />

ihren Schülern. Jeder Besucher<br />

kann sich einen Eindruck<br />

von der fröhlich-lebhaften<br />

Stimmung verschaffen.<br />

Eltern können mit<br />

ihren Kindern ein Gespräch<br />

mit dem Musiklehrer<br />

führen. Das Instrument<br />

wird vorgeführt und auf<br />

seine Möglichkeiten hin<br />

besprochen. Auch Erwachsene<br />

können hier ausloten,<br />

ob sie noch ein Istrument<br />

erlernen können. Außerdem<br />

gibt es Infos über den<br />

Zusammenhang mit Lernbehinderungen<br />

und Musik<br />

als Förderung von Persönlichkeit<br />

und Geist. Zu jeder<br />

halben Stunde wird auf<br />

der Bühne ein musikalischer<br />

Leckerbissen geboten.<br />

EINLADUNG<br />

ZUM TANZTEE<br />

Bad Laasphe. Die TKS<br />

Bad Laasphe lädt am<br />

Sonntag, 1. Juni, um 15<br />

Uhr zu einem Tanztee mit<br />

toller Live-Musik in das<br />

Haus des Gastes ein. Eingeladen<br />

sind alle tanzfreudigen<br />

Gäste.<br />

ERST ZUG,<br />

DANN ZU FUSS<br />

Raumland/Berghausen.<br />

Die SGV-Abteilung Berghausen-Raumland<br />

fährt<br />

am Sonntag, 1.Juni, mit<br />

dem Zug um 9.34 Uhr ab<br />

Raumland-Markhauen bis<br />

Vormwald. Die anschließende<br />

Wanderung führt<br />

über die Ginsberger Heide,<br />

Hüttenberg, die Ferndorfquelle<br />

und weiter bis<br />

Hilchenbach. Die Wanderstrecke<br />

beträgt rund zehn<br />

Kilometer. Die Rückfahrt<br />

ab Hilchenbach ist für<br />

15.26 Uhr vorgesehen.<br />

Gäste sind willkommen.<br />

Unter freiem Himmel<br />

Freibad öffnet am 1. Juni<br />

Bad Berleburg. Am Sonntag,<br />

1. Juni, öffnet das Bad Berleburger<br />

Freibad seine Pforten.<br />

Nach den Reparaturarbeiten<br />

kann damit endlich auch im<br />

Rothaarbad der Badespaß im<br />

Außenbereich beginnen. Dabei<br />

wurde unter anderem die<br />

Sauna-Terrasse fertiggestellt.<br />

„Drei <strong>Wochen</strong> haben die<br />

Arbeiten gedauert“, sagte Betriebsleiterin<br />

Jana Rebentisch<br />

Dabei sei die gesamte Terrasse<br />

mit einem komplett neuen Boden<br />

und einer schönen Holzumrandung<br />

versehen worden.<br />

Anders als in den vergangenen<br />

zwei Jahren werde das Hallenbad<br />

übrigens während der Freibad-Saison<br />

diesmal für den<br />

öffentlichen Schwimmbetrieb<br />

nicht geöffnet. Allein das<br />

Frühschwimmen, dienstags<br />

und donnerstags von 6 bis 8<br />

Uhr, finde weiterhin im Hallenbad<br />

statt. „Aber natürlich<br />

werden wir uns in erster Linie<br />

auch nach dem Wetter richten.<br />

Wenn der Sommer zu regnerisch<br />

wird, dann werden wir<br />

auch wieder das Hallenbad öffnen.“<br />

Die Sauna sei zu den bekannten<br />

Zeiten geöffnet. Die<br />

Öffnungszeiten des Freibades<br />

gestalten sich wie folgt: montags,<br />

mittwochs und freitags<br />

von 7 bis 19 Uhr, dienstags<br />

und donnerstags von 9 bis 19<br />

Uhr, samstags und sonntags<br />

von 9 bis 18 Uhr.<br />

Am Eröffnungswochende<br />

werde es darüber hinaus einige<br />

Spielaktionen für Mädchen<br />

und Jungen geben. „Und man<br />

kann sich schon auf das Fackelschwimmen<br />

freuen, wenn<br />

es das Wetter zulässt“, so Jana<br />

Rebentisch. vg<br />

NEUE CHEFIN BEI DER TKS<br />

Bad Laasphe. Die Nachfolge von Markus Hoßfeld ist in<br />

trockenen Tüchern. Wie die Mehrheitsgesellschafter der<br />

Tourismus, Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH<br />

mitteilen, tritt die 28-jährige Verena Heers die Nachfolge<br />

an. Laut einstimmigem Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 13. Mai sei die aus Hohne, Samtgemeinde<br />

Lachendorf, Landkreis Celle, Niedersachsen stammende<br />

Verena Heers gewählt worden. Sie übernimmt das Amt<br />

zum 1. August. Nach ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau<br />

studierte Verena Heers Geographie mit Ausrichtung<br />

Tourismus an der Universität Paderborn. Als Nebenfächer<br />

belegte sie im Studium Wirtschaftswissenschaften<br />

mit Schwerpunkt Marketing und Medienwissenschaften<br />

mit Schwerpunkt Medienpädagogik und -soziologie. Ihr<br />

Studium führte sie für ein Semester auch an die University<br />

of Tasmania, Hobart/Australien. Studienbegleitend war<br />

sie in einem Reisebüro tätig, mit Schwerpunkten Kundenberatung<br />

und Verkauf. Über verschiedene Praktika bei<br />

Lübeck Management – Verein zur Förderung der Stadtentwicklung<br />

der Hansestadt Lübeck bzw. Tourismus Region<br />

Celle GmbH – wirkte sie bei den Lübecker Gesundheitstagen,<br />

im Arbeitskreis Zukunft Lübeck Architektur,<br />

bei der Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederbetreuung, Organisation<br />

von Kunsthandwerkermarkt, Weihnachtsmarkt,<br />

Anzeigenverkauf und konzeptionellen Planungen mit.<br />

Verena Heers konnte sich laut Pressemitteilung der TKS<br />

erfolgreich gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen<br />

und wird sich zu gegebener Zeit in einer Pressekonferenz<br />

der Öffentlichkeit vorstellen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!