Download Sport in bw Nr. 06/12 - Badischer Sportbund Nord ev

entiere ich mich an dem, was die
Menschen in der aktuellen Situation
benötigen.“
Beispiele für Beratungen
und Workshops
Konfliktlösung und Teamentwicklung
eines Sportverbandes
Zukunftswerkstatt zur Strategieentwicklung
eines Mehrspartenvereins
von der ehrenamtlichen Führung
zur Hauptamtlichkeit
Strategische Ausrichtung eines Einspartenvereins
Begleitung und Coaching der Geschäftsleitung
eines Fachverbandes
Andreas Stahlberger ist selbstständiger
Unternehmensberater
mit den Schwerpunkten Strategie-
Management, Prozess-Design und
Moderationen, arbeitet als Mana -
gement Coach und Dozent für Unternehmensentwicklung,
Change-
Management und Moderation.
Neben langjährigen Funktionen als
Gaujugendleiter, Landesjugendturnwart
und Gauoberturnwart ist
Stahlberger seit 2001 Vorstand eines
Mehrspartenvereins mit 1.400
Mitgliedern. Daher kennt er die
Vereinsarbeit aus eigener Erfahrung
und kann sich in die Besonderheiten,
Herausforderungen und Abläufe
einfühlen.
Umfassende
Vereinsberatung
Grundlage des Beratungsansatzes
ist das gemeinsame Arbeiten mit
den verantwortlichen Mitarbeitern
(Vorstand, Abteilungs-, Übungsleiter).
Analog zum Vorgehen von Frau
Spielberger steht auch hier zu Beginn
ein ausführliches Analysegespräch
an, aus dem sich dann das
weitere Vorgehen entwickelt. So
können Einzelgespräche oder aber
auch größere Workshops zum Ziel
führen – dies entscheidet sich je
nach Situation.
SPORT in BW 06|2012
FÜHRUNG UND MANAGEMENT
Andreas Stahl -
berger (Diplom-
Betriebswirt FH,
systemischer
Berater und
European Business
Coach).
Veränderungen
gemeinsam angehen:
Workshops
als Instrument der
Vereinsberatung.
Foto: LSB NRW,
Erik Hinz
Unabhängig von der Beratungsform
vereinbaren wir gemeinsam Maßnahmen
zur Verbesserung bzw. Veränderung.
Dies können z.B. sein:
Einführung eines neuen Sportangebots,
Veränderung der Außenwirkung
eines Vereins (PR, Marketing),
Neustrukturierung der Organisation.
Einzelgespräche, in denen
spezielle Themen besprochen, organisiert
und durchgeführt werden,
ergänzen die Beratung.
In der Regel dauert solch ein Vorgehen
mehrere Monate, manchmal
sogar bis zu mehreren Jahren. „Ich
gehe dabei auf die Rahmenbedingungen
der Vereine ein und nehme
Rücksicht auf die Gegebenheiten.
Aus meiner eigenen Vereinstätigkeit
weiß ich, dass die Beteiligten
ehrenamtlich und freiwillig an diesem
Prozess teilnehmen und dadurch
beispielsweise meistens nur
am Wochenende Zeit haben“, so
Andreas Stahlberger.
Beispiele für erfolgreiche
Vereinsberatung
Ausgangssituation: Ein Mehrspartenverein
mit über 3.000 Mitgliedern.
Der Verein beschäftigt mehrere
hauptamtliche Mitarbeiter. Der
Geschäftsführer kümmert sich als
„Allroundtalent“ um alles.
Workshop: Einstieg in das „Hauptamt“
(auch zur Verlängerung der Vereinsmanager B-Lizenz)
Vorgehen: Mehrere Coaching-Gespräche
mit dem Geschäftsführer.
Gemeinsame Analyse aller Tätigkeiten,
die in einem Großverein hauptamtlich
anfallen, und Zusammenfassung
zu Themenschwerpunkten.
Diese Vorarbeit diente der Neuorganisation
und Aufgabenneuverteilung
unter den hauptamtlichen
Mitarbeitern. Weitere Themen waren
Vergütungen anpassen, Doppelarbeiten
vermeiden, Vereinfachungen
einführen, klare Zuständigkeiten
festlegen.
Ausgewählte Ergebnisse:
Es wurden klare Aufgabenbereiche
eingerichtet und die Mitarbeiter mit
mehr Verantwortung ausgestattet
Geschäftsführer hat Ressourcen frei
für strategische Themen
Vergütungen wurden entsprechend
den Aufgabenfeldern angepasst
Arbeitszeitbelastungen aller wurden
nachhaltig reduziert
Die Erfahrung hat gezeigt, dass derartige
Hilfen zur Selbsthilfe häufig
wichtige Impulse für die Vereinsentwicklung
sind. Dadurch, dass der
Verein an Entscheidungen teilhat
und das Vorgehen gemeinsam mit
dem Berater erarbeitet, wirkt der
Lerneffekt auch noch über die eigentliche
Beratung hinaus.
Annette Kaul
Termin: 05./06.10.2012
Zeitrahmen: Freitag 15.00 Uhr bis Samstag 18.00 Uhr (15 LE)
Seminarort: Sportschule Schöneck
Kosten: 100 Euro / Teilnehmer,
Übernachtung und Vollverpflegung sind inklusive
Inhalte: Ehrenamtliche zu finden gestaltet sich zunehmend schwierig.
Viele Vereine denken daher über die Einstellung von bezahlten Mitarbeitern
zur Unterstützung der Vereinsführung nach. Was heißt es aber für
den Verein, wenn er neben der ehrenamtlichen Vereinsführung bezahlte
Stellen, ob formales Amt oder nicht, einrichtet?
Das Seminar wendet sich an Vorstandsmitglieder in Vereinen, die sich mit
dem Gedanken tragen, berufliche Mitarbeit, vom Mini-Job bis zur Vollzeitstelle,
erstmalig zu etablieren. Folgende Themen werden u.a. bearbeitet:
Rechtliche Grundlagen (Arbeitsvertrag, Sozialversicherung)
Organisatorische Voraussetzungen (Arbeitsplatz, Arbeitszeiten, EDV)
Zusammenarbeit Ehrenamt-Hauptamt und Personalführung
Gewinnung geeigneter Personen und deren Entwicklung
Die starke Teilnehmereinbindung garantiert praxisrelevante Erkenntnisse.
Referenten:
Christina Spielberger (Personalberaterin, Firma Spielberger & Schilling)
Andreas Stahlberger (Berater und Coach, Firma Stahlberger & Partner)
Martin Hess (Arbeits- und Steuerrecht, RAe Endlich-Brauch-Hess)
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