Download Sport in bw Nr. 06/12 - Badischer Sportbund Nord ev

In diesem Heft
SPORT in BW 06 | 2012
SPORT IN BW
Interview mit LSV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad 4
Landestrainertagung in der Sportschule Schöneck 5
London im Visier: Sabine Spitz auf dem Weg nach Olympia 6
Ausschreibung Sportjugend-Förderpreis 2012 8
Beispiele für gelungene Integration 10
Toto-Lotto / Vermischtes 11
BA DI SCHER SPORT BUND NORD
Gut beraten. Professionell betreut – Vereinsberatung im BSB 12
PFiFF: Kooperations-Programm Sportverein-Kindergarten 14
Josef Pitz wird 70 Jahre 15
BSBnet nun auch für Fachverbände und Sportkreise zugänglich 16
100 Jahre Sportabzeichen – und nun? 18
BSB-Lehrgänge im Sommer 2012 19
Ist Ihr Verein familienfreundlich? 20
IntelliWebs 3.0: Frischer Wind im Web 21
ARAG Sportversicherung informiert 23
Wissenswertes zum Vereinsmanagement 24
Buchbesprechungen 26
Impressum 42
BA DI SCHE SPORT JU GEND 27
SPORT KREI SE 29
FACH VER BÄN DE 36
BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 42
Im Jahr 2013 wird das Deutsche Sportabzeichen 100 Jahre alt – ein stolzes
Jubiläum! Jedoch hat sich der Sport gerade in den vergangenen 40 Jahren rasant
verändert, so dass auch das Sportabzeichen ab 2013 nicht nur renoviert, sondern
komplett neu aufgebaut wird. Was es für Veränderungen geben wird, lesen
Sie auf Seite 18.
INHALT
Von
Dieter Schmidt-Volkmar
Präsident des Landessportverbandes
Baden-Württemberg
EDITORIAL
Lob allein reicht nicht!
Anerkennende Worte fand Ministerpräsident Winfried
Kretschmann anlässlich des Sportbundtages
des WLSB am 21. April über die Arbeit und das Engagement
der Sportorganisation in den Vereinen,
Sportkreisen und Verbänden in Baden-Württemberg.
Wörtlich endete seine Grußbotschaft an die
Delegierten: „Der Sport ist eine gute Idee. Aber nur
gute Ideen, die auch organisiert werden, schlagen
sich in der Wirklichkeit nieder. Dafür gebührt Ihnen,
die Sie das in Ihrer Freizeit bürgerschaftlich und ehrenamtlich
machen, Lob und Anerkennung.“
Unser neuer Bundespräsident Joachim Gauck begründete
seinen ersten Besuch eines Bundeslandes
in Baden-Württemberg mit dem großen bürgerschaftlichen
Engagement im Südwesten. Und an
diesem bürgerschaftlichen Engagement ist die Sportorganisation
mit ihren 3,8 Millionen Mitgliedern
und 11.500 Vereinen ohne Zweifel ganz wesentlich
beteiligt. 430.000 ehrenamtliche Mitarbeiter und
Helfer garantieren Sport für alle Gesellschaftsmitglieder.
Das sind Sportangebote mit gesundheitlicher,
sozialer und pädagogischer Bedeutung als Daseinsvorsorge
für unsere Gesellschaft.
Damit macht der organisierte Sport aber auch deutlich,
dass die soziale Leistung, vor allem der Sportvereine,
für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft
unentbehrlich ist. Und die Vereine sind in
diesem wichtigen Aufgabengebiet bereits seit vielen
Jahren engagiert und überaus erfolgreich tätig.
An Anerkennung für diese Tätigkeit mangelt es auch
parteiübergreifend nicht.
Mit großer Betroffenheit und Unverständnis mussten
wir nun jedoch zur Kenntnis nehmen, dass vom
Aufsichtsrat der „Baden-Württemberg-Stiftung“ bei
der Neuausrichtung seiner Förderschwerpunkte der
Sport zukünftig nicht mehr als Destinatär berücksichtigt
wird – und das kurioserweise, obwohl einer
der drei Förderschwerpunkte der Stiftung gerade die
„soziale Verantwortung“ ist.
Auf der einen Seite wird die Sportorganisation von
politischer Seite immer wieder für ihr bürgerschaftliches
Engagement und ihre soziale Verantwortung
für unsere Gesellschaft hervorgehoben und gelobt,
auf der anderen Seite wird der Sport aber von einer
etwaigen (bisher nur marginalen) Förderung über
die „Baden-Württemberg-Stiftung“ ausgeschlossen.
Diesen Widerspruch muss die Politik der größten
Bürgervereinigung in unserem Land erst einmal erklären!
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