Download Sport in bw Nr. 06/12 - Badischer Sportbund Nord ev
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SPORTKREISE<br />
Bewegung <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>dergärten br<strong>in</strong>gen:<br />
31 Erzieher<strong>in</strong>nen fortgebildet<br />
Am 21. April fand im Rahmen des Projekts „K<strong>in</strong>der<br />
<strong>in</strong> Bewegung“ (KiB), <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung des Turnzentrum<br />
Heidelbergs der erste Teil der Fortbildung<br />
für Erzieher/<strong>in</strong>nen im Bereich Bewegungserziehung<br />
für Vorschulk<strong>in</strong>der statt. Seit 13 Jahren f<strong>in</strong>den<br />
nun schon die Bewegungsangebote für K<strong>in</strong>dergärten<br />
und K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der im Heidelberger<br />
Turnzentrum statt. Die kostenlose Fortbildung<br />
für Erzieher/<strong>in</strong>nen Heidelberger E<strong>in</strong>richtungen wird<br />
nun mehr seit fünf Jahren jährlich an zwei Term<strong>in</strong>en<br />
im Jahr durchgeführt. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr war<br />
die Nachfrage nach der Fortbildung sehr groß.<br />
Insgesamt 31 Erzieher/<strong>in</strong>nen hatten sich an dem<br />
Samstag im Turnzentrum Heidelberg versammelt,<br />
um theoretisches und praktisches Wissen zu erlangen.<br />
Themen des ersten Teils der Fortbildung waren<br />
„Grundpr<strong>in</strong>zipien der Bewegung“, „Schulung der<br />
k<strong>in</strong>dlichen Motorik ohne Gerät“, „R<strong>in</strong>geln, rangeln,<br />
raufen“ sowie „Fang- und Laufspiele“. Dabei waren<br />
verschiedene Referenten mit unterschiedlichem<br />
<strong>Sport</strong>h<strong>in</strong>tergrund im E<strong>in</strong>satz. Wie man mit K<strong>in</strong>dern<br />
Raufspiele durchführt, erklärte den Teilnehmern<br />
am Samstagmittag Daniela Wittig und Alexander<br />
Elsers von der Badischen <strong>Sport</strong>jugend, die selber<br />
aktiv die <strong>Sport</strong>art Ju-Jutsu betreiben. Die „Fangund<br />
Laufspiele“ wurden vom <strong>Sport</strong>kreis Heidelberg,<br />
dem Kooperationspartner im Projekt „K<strong>in</strong>der<br />
<strong>in</strong> Bewegung“, vorgestellt. Für mittlerweile<br />
acht K<strong>in</strong>dergärten stellt der <strong>Sport</strong>kreis je zwei Mitarbeiter,<br />
welche die K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>mal pro Woche betreuen.<br />
Im Zuge der Fortbildung wurden von Mart<strong>in</strong><br />
Seiler und Philipp Silberzahn, zwei FSJ’ler des<br />
<strong>Sport</strong>kreises, zahlreiche Spiele aus dem eigens er-<br />
SPORT <strong>in</strong> BW <strong>06</strong>|20<strong>12</strong><br />
stellten Spielekatalog vorgestellt, erklärt und durchgeführt.<br />
Die Teilnehmer zeigten selber auch viel<br />
Freude und E<strong>in</strong>satz bei den angebotenen Themen<br />
und kamen dabei kräftig <strong>in</strong>s Schwitzen, wobei die<br />
ungewohnte körperliche Belastung bei dem e<strong>in</strong>en<br />
oder anderen Teilnehmer e<strong>in</strong>en gehörigen Mus-<br />
kelkater verursachte. Trotzdem waren alle von der<br />
Fortbildung begeistert und wollen ihr neu erlangtes<br />
Wissen schon bald <strong>in</strong> ihren E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> den<br />
eigenen Bewegungsstunden mit den K<strong>in</strong>dern anwenden.<br />
Die Schaffung von Multiplikatoren von Bewegungskompetenzen<br />
<strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergärten und K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
ist auch das Ziel und der S<strong>in</strong>n, der h<strong>in</strong>ter<br />
der Fortbildung steht. Nur so wird gewährleistet,<br />
dass möglichst viele K<strong>in</strong>der von dem KiB-Projekt<br />
profitieren, <strong>in</strong> dem „Bewegung“, die für die körperliche<br />
und die geistige Entwicklung der K<strong>in</strong>der<br />
enorm wichtig ist, <strong>in</strong> die K<strong>in</strong>dergärten und K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
kommt. Der zweite Teil der Fortbildung<br />
fand am 5. Mai 20<strong>12</strong> statt.<br />
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Veranstaltung ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
„Mädchenballspielfest“ – 105 Mädchen übten sich <strong>in</strong> fünf Ballsportarten<br />
Zum mittlerweile neunten Mal wurde<br />
vom <strong>Sport</strong>kreis Heidelberg und der <strong>Sport</strong>jugend<br />
Heidelberg im <strong>Sport</strong>zentrum<br />
<strong>Nord</strong> das „Mädchenballspielfest“ veranstaltet.<br />
Ziel dieses Projektes ist es, Mädchen<br />
der Klassenstufen fünf und sechs<br />
verschiedene Ballsportarten näher zu<br />
br<strong>in</strong>gen und sie für den <strong>Sport</strong> im Vere<strong>in</strong><br />
zu gew<strong>in</strong>nen. Denn nach wie vor s<strong>in</strong>d<br />
Mädchen <strong>in</strong> den zahlreichen Ballsportvere<strong>in</strong>en<br />
zu selten vertreten.<br />
So konnten sich am Projekttag 105 Mädchen<br />
von sechs Schulen aus Heidelberg<br />
und Umgebung <strong>in</strong> den <strong>Sport</strong>arten Hockey,<br />
Fußball, Basketball, Handball und<br />
Rugby „re<strong>in</strong>schnuppern“. Die SG Nussloch (Handball),<br />
der TSV Handschuhsheim (Rugby), der Hockeyclub<br />
Heidelberg (Hockey), die TSG Ziegelhausen<br />
(Basketball) und die DJK Handschuhsheim<br />
(Fußball) gaben ihr Bestes, um die Mädchen für<br />
ihre <strong>Sport</strong>art und vielleicht auch für ihren Vere<strong>in</strong><br />
zu begeistern.<br />
In e<strong>in</strong>em rotierenden System konnten die <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
Gruppen aufgeteilten Mädchen <strong>in</strong> allen fünf<br />
<strong>Sport</strong>arten bei kle<strong>in</strong>en Spielen und Übungsformen<br />
Punkte sammeln, wobei ganz bewusst auf e<strong>in</strong>e<br />
mögliche Wettkampfsituation verzichtet wurde,<br />
um <strong>in</strong> entspannter Atmosphäre geme<strong>in</strong>sam Spaß<br />
am Ballsport zu haben und sich auch untere<strong>in</strong>ander<br />
kennenzulernen. Jede Gruppe wurde von Schülern<br />
des Heidelberger Bunsen-Gymnasiums begleitet,<br />
die sich für diesem Vormittag freiwillig als Helfer<br />
gemeldet hatten und sich als große Hilfe erwiesen.<br />
Das Ganze wurde durch den <strong>Sport</strong>kreisvorsitzenden<br />
Gerhard Schäfer ermöglicht, der als Lehrer am<br />
Bunsen-Gymnasium den Kontakt zu den Schülern<br />
herstellte.<br />
Am Ende des Vormittags wurden die zehn besten<br />
Mädchen des Tages und die fünf besten Gruppen<br />
von Projektkoord<strong>in</strong>ator Mart<strong>in</strong>o Carbotti und von<br />
Projektleiter Philipp Silberzahn, beide vom <strong>Sport</strong>kreis,<br />
geehrt. Alle Mädchen erhielten zum Abschied<br />
e<strong>in</strong> vom <strong>Sport</strong>kreis Heidelberg gestiftetes T-Shirt<br />
und bekamen e<strong>in</strong>e Teilnehmerurkunde mit ihren<br />
erzielten Ergebnissen.<br />
Das Mädchenballspielfest war zum wiederholten<br />
Mal e<strong>in</strong> großer Erfolg und soll auch im nächsten<br />
Jahr wieder stattf<strong>in</strong>den.<br />
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