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der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at

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FAHRZEUGE l FAHRZEUGBAU<br />

Gut gekühlt<br />

Die Lebensmittelhandelskette Spar h<strong>at</strong> in Österreich in den vergangenen<br />

Jahrzehnten eine mustergültige Erfolgsgeschichte geschrieben.<br />

Auf dem Weg zum mitteleuropäischen Handelskonzern spielt in <strong>der</strong><br />

Logistik auch <strong>der</strong> Kältemaschinen-Hersteller Frigoblock eine Rolle.<br />

Die Versorgung und Betreuung <strong>der</strong> insgesamt<br />

rund 1.500 Spar-Standorte erfolgt<br />

über die 6 regionalen Großhandels-<br />

Zentralen in Dornbirn, Wörgl, Marchtrenk,<br />

St. Pölten, Graz und Maria Saal. Dieses<br />

Nie<strong>der</strong>lassungs-Sextett verfügt zwar über<br />

jeweils eigene Fuhrparkleiter, doch die<br />

fachliche Gesamtleitung des zentralen Transportwesens<br />

liegt in den Händen von Karlheinz<br />

Riedl. Der 40-Jährige zeichnet in letzter<br />

Instanz verantwortlich dafür, dass die<br />

jährlich mehr als sieben Millionen vom<br />

Großhandel bestückten Transportmittel termingerecht<br />

in die Spar-Märkte gelangen.<br />

KÄLTEMASCHINEN<br />

Karlheinz Riedl, Leiter des zentralen<br />

Transportwesens bei Spar<br />

Durch eine ausgeklügelte Disposition mit perfekter<br />

Routenplanung gelingt es dem<br />

Konzern, pro Jahr rund 300.000 Lkw-Kilometer<br />

einzusparen. Und die Lkw kommen niemals<br />

leer zurück, son<strong>der</strong>n sind beispielsweise<br />

durch Pfandgebinde und Recyclingwertstoffe<br />

bei <strong>der</strong> Heimkehr zu den sechs<br />

Zentralen ausgelastet. Im September 2011<br />

h<strong>at</strong> Spar Österreich zudem einen Vollhybrid-<br />

Lkw von Volvo in Dienst gestellt und betritt<br />

auch im Hinblick auf altern<strong>at</strong>ive Antriebe<br />

<strong>neue</strong> Pfade.<br />

„Derzeit beschäftigen wir über 400 Fahrer<br />

und verfügen über einen firmeneigenen<br />

Fuhrpark von rund 160 Fahrzeugen. Diese<br />

sind im vergangenen Jahr insgesamt über 15<br />

Millionen Kilometer gefahren“, nennt<br />

Karlheinz Riedl einige imposante Kennd<strong>at</strong>en.<br />

„Wir bei Spar sind prinzipiell sehr lieferantentreu<br />

und regional orientiert. Das gilt<br />

n<strong>at</strong>ürlich auch für die Belange unserer Flotte<br />

– sowohl was die Wahl des Lkw-Herstellers<br />

als auch die des Fahrzeugbauers betrifft“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Steirer. Spar vertraut <strong>der</strong> Stahlkofferbauweise<br />

und lässt zumeist individuell anfertigen.<br />

Produkte von <strong>der</strong> Stange sucht man<br />

hier vergebens.<br />

ZUSAMMENARBEIT SEIT 1993<br />

Bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Kältemaschinen setzt das<br />

Unternehmen traditionell und nahezu ausschließlich<br />

auf Frigoblock. Die Wurzeln <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit mit dem in Essen (Deutschland)<br />

beheim<strong>at</strong>eten Hersteller reichen ins<br />

Jahr 1993 zurück. Damals begann Spar mit<br />

<strong>der</strong> Milchlogistik. „Im temper<strong>at</strong>urgeführten<br />

Transport ist die oberste Prämisse, dass das<br />

Equipment absolut zuverlässig funktioniert.<br />

Und das ist bei Frigoblock ohne Zweifel <strong>der</strong><br />

Fall. Dadurch, dass die Kältemaschinen elektrisch<br />

angetrieben werden, ist <strong>der</strong> Lärmpegel<br />

angenehm gering, was n<strong>at</strong>ürlich speziell beim<br />

Verteilerverkehr in geräuschsensiblen Gebieten<br />

von unschätzbarem Vorteil ist“, betont<br />

<strong>der</strong> Leiter des zentralen Transportwesens.<br />

Die T<strong>at</strong>sache, dass Frigoblock seine<br />

Kältemaschinen nicht mit Verbrennungsaggreg<strong>at</strong>en<br />

antreibt und somit auch im Hinblick<br />

auf den Umweltschutz die Nase vorn h<strong>at</strong>,<br />

hebt Riedl hervor: „Wir können die im Schubbetrieb<br />

<strong>der</strong> Fahrzeuge gewonnene Energie<br />

dafür nutzen, um währenddessen quasi gr<strong>at</strong>is<br />

zu kühlen. Da h<strong>at</strong> sich Frigoblock gegenüber<br />

dem Mitbewerb einen großen Vorteil<br />

verschafft.“<br />

Nicht nur mit Leistung und Umweltfreundlichkeit<br />

können die Frigoblock-Kältemaschinen<br />

bei Spar punkten. Auch <strong>der</strong> für Frigoblock<br />

ty pische Geräteaufbau mit vollständig außerhalb<br />

des La<strong>der</strong>aums positionierten Verdampfern<br />

bietet Vorteile für die Lebensmitteldistribution.<br />

„Dadurch ist eine Beladung bis direkt<br />

an die Stirnwand möglich, ohne dass <strong>der</strong><br />

Verdampfer Schaden nehmen kann“, so Reinhard<br />

Oswald, Vertriebsleiter von Frigoblock<br />

in Österreich. In den Aufbauten <strong>der</strong> Motorwagen<br />

sind Kältemaschinen des Typs FK 13 und<br />

FK 25L mit Zus<strong>at</strong>zverdampfer RE 11-2 verbaut.<br />

Die Anhänger <strong>der</strong> Tandemzüge sind mit<br />

vollständig ins Dach integrierten, extrem<br />

flachen und leistungsstarken Kältemaschinen<br />

<strong>der</strong> Baureihe DK 23 und zweiflutigen<br />

Flachverdampfern RE22-2 versehen.<br />

Rund 160 Glie<strong>der</strong>züge <strong>der</strong> Spar-Flotte sind<br />

Ein-Kammer-Fahrzeuge mit Frigoblock-<br />

Kältemaschinen Fotos: Frigoblock/Spar<br />

GEWÜNSCHTER TEMPERATURBEREICH<br />

WIRD SCHNELL ERREICHT<br />

Bei den rund 160 Glie<strong>der</strong>zügen <strong>der</strong> Flotte<br />

handelt es sich ausschließlich um Ein-Kammer-Fahrzeuge.<br />

Bei den Subunternehmen,<br />

welche die Interspar-Bäckereibetriebe beliefern,<br />

sind jedoch auch Mehrkammerfahrzeuge<br />

mit Frigoblock-Kältemaschinen im Eins<strong>at</strong>z.<br />

Bei Motorwagen wie Anhängern des eigenen<br />

Fuhrparks dient als Heckabschluss jeweils<br />

eine Ladebordwand. Der für die Lebensmittel<br />

benötigte und peinlichst genau einzuhaltende<br />

Temper<strong>at</strong>urbereich liegt bei 4 bis 6<br />

Grad Celsius. „Kein an<strong>der</strong>er Hersteller von<br />

Kältemaschinen ermöglicht es, durch Kühlen<br />

o<strong>der</strong> im Winterhalbjahr auch durch Heizen so<br />

schnell den gewünschten Temper<strong>at</strong>urbereich<br />

zu erreichen beziehungsweise beizubehalten“,<br />

unterstreicht Riedl. Auch bei den<br />

Frigoblock-Partnerbetrieben, welche die sechs<br />

Spar-Zweignie<strong>der</strong>lassungen in puncto Wartung<br />

und Repar<strong>at</strong>uren betreuen, fühlt man<br />

sich bestens aufgehoben.<br />

„Die Zusammenarbeit mit Frigoblock ist<br />

wirklich eine fruchtbare. Die Menschen dort<br />

haben nie aus den Augen verloren, die Technik<br />

so zuverlässig wie nur irgend möglich zu<br />

machen. Was das betrifft und n<strong>at</strong>ürlich auch<br />

von <strong>der</strong> Kühlleistung her ist Frigoblock für<br />

uns eindeutig die Nummer eins am Markt.<br />

Zukünftig wird die temper<strong>at</strong>urgeführte Logistik<br />

sicherlich noch viele Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

an uns stellen – sowohl Frigoblock als auch<br />

Spar müssen also auch weiter innov<strong>at</strong>iv und<br />

vordenkend bleiben“, resümiert Karlheinz<br />

Riedl. www.frigoblock.de<br />

32 www.<strong>firmenflotte</strong>.<strong>at</strong> 12 | 2012

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