der neue VolvO FH16 - firmenflotte.at

FUHRPARKMANAGEMENT l REPORTAGE
Ein Jahr im Dienst der Effizienz
TEIL 1: Wir haben im Laufe des Jahres ausführlich über die Initiative „Jeder Tropfen zählt“ von Volvo Trucks
berichtet, die mit ganz konkreten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung von unterschiedlichsten Fuhrparks
beiträgt. Die Resonanz seitens der Transportunternehmer auf diese Initiative war enorm.
Grund genug für uns, den Erfolg dieser
Initiative auch langfristig zu begleiten.
Jetzt dürfen wir der Kafender Spedition
& Transport GmbH aus dem oberösterreichischen
Pasching bei Linz ein Jahr
über die Schulter schauen. Gespannt
sind wir auf die Ergebnisse der eigens auf
den Einsatz des fünf Volvo umfassenden
Fuhrparks abgestimmten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung.
Wir wollen damit aufzeigen
mit welch einfachen Mitteln der Fuhrpark optimiert
und gleichzeitig bares Geld gespart
werden kann.
Die Kafender Flotte fährt in erster Linie Stahlprodukte
und nützt damit konstant zwischen
20 und 24 Tonnen Nutzlast. Interessant ist
auch, dass die fünf Lkw übers Jahr gesehen
praktisch idente Kilometerleistungen einfahren.
Eine gute Basis also, um anschauliche
Ergebnisse zu erzielen.
INITIATIVE
Die kunterbunte Kafender Flotte fällt sofort auf
STEIN DES ANSTOSSES
Gerald Mayer, Leiter der Disposition beim
Transportunternehmen Kafender, hat Anfang
des Jahres 2012 in Pucking an einem von
Volvo Trucks veranstalteten Seminar „Jeder
Tropfen zählt“ teilgenommen und war sofort
vom Informationsgehalt und der perfekten
Aufbereitung der Inhalte, die im Rahmen der
Veranstaltung präsentiert wurden, begeistert:
„Besonders fasziniert hat mich die Einfachheit
in der späteren Umsetzung der einzelnen
Maßnahmen, die teilweise auf der Hand
liegen, aber im Alltag zu wenig Aufmerksamkeit
geschenkt bekommen. Aber auch auf
das Volvo eigene Telematiksystem Dynafleet
und dessen umfangreiche Funktionen wurde
beim Seminar konkret eingegangen.“
Dynafleet ist in allen fünf Kafender Volvos
eingebaut, wurde aber bisher praktisch ausschließlich
zur Kommunikation mit den Fahrern
sowie zur Routenverfolgung genützt. „Bis
zu „Jeder Tropfen zählt“ haben wir darüber
hinaus keine Auswertungen, weder von Servicedaten
noch von Informationen über den
Betrieb der Lkw, genutzt. Obwohl wir das System
bereits seit sechs Jahren im Einsatz haben
und damit eigentlich zu den Vorreitern
in Österreich zählen“, ist auch Eigentümer
Hermann Kafender von den Fortschritten in
seinem Betrieb begeistert.
DIE UMSETZUNGSPHASE
Mayer ist mit dem neuen Wissen und Bewusstsein
nach Hause zurückgekehrt und
hat eine interne Besprechung mit Hermann
Kafender und den Fahrern einberufen, um
die Erkenntnisse weiterzugeben. „Die span-
nende Herausforderung hier war aber, dass
wir keinen internen Wettkampf zwischen den
Fahrern entstehen lassen wollten, sondern
jeder nur für sich und seinen eigenen Lkw zuständig
ist. Wir wollten, dass jeder sein eigenes
Ergebnis verbessert und nicht Unruhe
stiften“, erklärt Gerald Mayer den respektvollen
Umgang mit seinen Fahrern, „Wir haben
uns also zusammengesetzt und gemeinsam
die Umsetzung der neuen Maßnahmen
besprochen und angekündigt, dass alle ein
Fahrertraining bei Volvo machen werden, um
das eigene fahrerische Können noch weiter
zu verbessern.
TECHNISCHE OPTIMIERUNG
Aber auch auf technischer Seite hat Kafender
einige relativ kostengünstige Maßnahmen
umgesetzt. Bereits im Gespräch mit den
Fahrern wurde auf die hohen Leerlaufzeiten
hingewiesen, die alleine durch das Aufmerksam
machen von 13 auf 7 % gesenkt werden
konnten. Dann wurde auch noch eine Auto-Abschaltung
nach 90 Sekunden einprogrammiert
und der die Leerlaufzeiten auf nur
noch 4,5 % gesenkt, ein guter Wert laut Volvo,
denn jede Reduktion um 5 % spart rund
einen Liter im Durchschnittsverbrauch.
„Gleichzeitig haben wir unseren Fahrern na-
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