02.10.2013 Aufrufe

2 - Stadtwerke Klagenfurt

2 - Stadtwerke Klagenfurt

2 - Stadtwerke Klagenfurt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14<br />

monitor.<br />

Lebenselixier Wasser<br />

Wie das <strong>Klagenfurt</strong>er kostbare Nass aus dem Boden kommt, so kann es auch genützt werden.<br />

Auffallend: Auch<br />

unterwegs sind die<br />

<strong>Klagenfurt</strong>er mit diesen attraktiven Wasserspendern<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> gut versorgt<br />

Videokameras, Überwachungsmonitore,<br />

Direktübertragung, Alarmsignale. Wer<br />

dabei womöglich an den Sicherheitstrakt<br />

eines Gefängnisses denkt, der irrt.<br />

Auch die Wassergewinnungsanlagen der<br />

<strong>Klagenfurt</strong>er <strong>Stadtwerke</strong> werden streng<br />

überwacht. So ist die Wasserversorgung<br />

gegen Gefahren aller Art gesichert.<br />

500 Liter pro Sekunde. Noch wird das<br />

kostbare Nass über die drei großen Anlagen<br />

Zwirnawald, Rain und Straschitz in<br />

die Landeshauptstadt und dann weiter an<br />

die 37.000 Haushalte geliefert. Seit auch<br />

die Anlage St. Klementen bei Kappel am<br />

Krappfeld in Betrieb ist, stehen in Summe<br />

maximal 500 Liter Wasser pro Sekunde<br />

zur Verfügung.<br />

Kein Ausverkauf. Von einem Ausverkauf<br />

des Wassers kann überhaupt keine Rede<br />

sein, so bringt es Wasserbereichsleiter<br />

Ing. Herbert Kramer auf den Punkt. Die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> haben lediglich das Fruchtgenussrecht.<br />

Demzufolge schreibt das<br />

Unternehmen auch nur Dienstleistungen<br />

rund um das Wassernetz aus. Mit einem<br />

Verkauf hat das nichts zu tun. Eigentümer<br />

des ießenden Lebenselementes und des<br />

Leitungssystems bleibt also die Stadt. Die<br />

Stadtwerk-Tochter Aquassist sucht beziehungsweise<br />

hat als Partner einen internationalen<br />

Dienstleister.<br />

Um auch für künftige Generationen die<br />

Versorgung zu sichern, wurde in den<br />

Karawanken ein 300-Hektar-Forst mit<br />

Quellen angekauft.<br />

licht.blick. Das Service.Magazin<br />

Enormer Bedarf. An Spitzentagen brauchen<br />

die <strong>Klagenfurt</strong>er bis zu 37.000 Kubikmeter<br />

Wasser. Der Juli 2006 brach<br />

nicht nur alle Hitzerekorde, er brachte<br />

auch den höchsten Verbrauch in der Geschichte<br />

der <strong>Klagenfurt</strong>er Wasserversorgung.<br />

Eine Million Kubikmeter oss durch<br />

die Rohre. 39.000 Liter waren es allein<br />

am 20. Juli.<br />

Das Wasser-Netz besteht aus 550 Kilometern<br />

Hauptleitung. Pro Jahr wird es um<br />

vier bis fünf Kilometer erweitert. Ebenso<br />

viel wird übrigens auch erneuert. Nur so<br />

können nämlich die hohen Qualitätsstandards<br />

erhalten werden.<br />

Vorreiterrolle. So wie das Wasser aus<br />

dem Boden kommt, können es die <strong>Klagenfurt</strong>er<br />

praktisch nutzen. Und auch in<br />

Sachen Wasserschutz hat das Unternehmen<br />

eine Vorreiterrolle. So wurde etwa<br />

in Verträgen mit Bauern eine landwirtschaftliche<br />

Nutzung im Sinne des Umweltschutzes<br />

vereinbart.<br />

Immer bereit. Regelmäßig werden die<br />

Leitungen auf Störungen wie Rohrbrüche<br />

geprüft. 130-mal mussten die Mitarbeiter<br />

2006 ausrücken, um Brüche nach Grabungsarbeiten<br />

zu beheben. Außerdem<br />

gibt es einen Bereitschaftsdienst. Rund<br />

um die Landeshauptstadt sind alle Gemeinden<br />

an das Wasser-Netz der <strong>Stadtwerke</strong><br />

angeschlossen. Einige beziehen das<br />

Nass nur sporadisch – etwa während der<br />

Hitzewellen. Die derzeit größten Gewinnungsanlagen<br />

liefern 94 Prozent des Was-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!