2 - Stadtwerke Klagenfurt
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monitor.<br />
Lebenselixier Wasser<br />
Wie das <strong>Klagenfurt</strong>er kostbare Nass aus dem Boden kommt, so kann es auch genützt werden.<br />
Auffallend: Auch<br />
unterwegs sind die<br />
<strong>Klagenfurt</strong>er mit diesen attraktiven Wasserspendern<br />
der <strong>Stadtwerke</strong> gut versorgt<br />
Videokameras, Überwachungsmonitore,<br />
Direktübertragung, Alarmsignale. Wer<br />
dabei womöglich an den Sicherheitstrakt<br />
eines Gefängnisses denkt, der irrt.<br />
Auch die Wassergewinnungsanlagen der<br />
<strong>Klagenfurt</strong>er <strong>Stadtwerke</strong> werden streng<br />
überwacht. So ist die Wasserversorgung<br />
gegen Gefahren aller Art gesichert.<br />
500 Liter pro Sekunde. Noch wird das<br />
kostbare Nass über die drei großen Anlagen<br />
Zwirnawald, Rain und Straschitz in<br />
die Landeshauptstadt und dann weiter an<br />
die 37.000 Haushalte geliefert. Seit auch<br />
die Anlage St. Klementen bei Kappel am<br />
Krappfeld in Betrieb ist, stehen in Summe<br />
maximal 500 Liter Wasser pro Sekunde<br />
zur Verfügung.<br />
Kein Ausverkauf. Von einem Ausverkauf<br />
des Wassers kann überhaupt keine Rede<br />
sein, so bringt es Wasserbereichsleiter<br />
Ing. Herbert Kramer auf den Punkt. Die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> haben lediglich das Fruchtgenussrecht.<br />
Demzufolge schreibt das<br />
Unternehmen auch nur Dienstleistungen<br />
rund um das Wassernetz aus. Mit einem<br />
Verkauf hat das nichts zu tun. Eigentümer<br />
des ießenden Lebenselementes und des<br />
Leitungssystems bleibt also die Stadt. Die<br />
Stadtwerk-Tochter Aquassist sucht beziehungsweise<br />
hat als Partner einen internationalen<br />
Dienstleister.<br />
Um auch für künftige Generationen die<br />
Versorgung zu sichern, wurde in den<br />
Karawanken ein 300-Hektar-Forst mit<br />
Quellen angekauft.<br />
licht.blick. Das Service.Magazin<br />
Enormer Bedarf. An Spitzentagen brauchen<br />
die <strong>Klagenfurt</strong>er bis zu 37.000 Kubikmeter<br />
Wasser. Der Juli 2006 brach<br />
nicht nur alle Hitzerekorde, er brachte<br />
auch den höchsten Verbrauch in der Geschichte<br />
der <strong>Klagenfurt</strong>er Wasserversorgung.<br />
Eine Million Kubikmeter oss durch<br />
die Rohre. 39.000 Liter waren es allein<br />
am 20. Juli.<br />
Das Wasser-Netz besteht aus 550 Kilometern<br />
Hauptleitung. Pro Jahr wird es um<br />
vier bis fünf Kilometer erweitert. Ebenso<br />
viel wird übrigens auch erneuert. Nur so<br />
können nämlich die hohen Qualitätsstandards<br />
erhalten werden.<br />
Vorreiterrolle. So wie das Wasser aus<br />
dem Boden kommt, können es die <strong>Klagenfurt</strong>er<br />
praktisch nutzen. Und auch in<br />
Sachen Wasserschutz hat das Unternehmen<br />
eine Vorreiterrolle. So wurde etwa<br />
in Verträgen mit Bauern eine landwirtschaftliche<br />
Nutzung im Sinne des Umweltschutzes<br />
vereinbart.<br />
Immer bereit. Regelmäßig werden die<br />
Leitungen auf Störungen wie Rohrbrüche<br />
geprüft. 130-mal mussten die Mitarbeiter<br />
2006 ausrücken, um Brüche nach Grabungsarbeiten<br />
zu beheben. Außerdem<br />
gibt es einen Bereitschaftsdienst. Rund<br />
um die Landeshauptstadt sind alle Gemeinden<br />
an das Wasser-Netz der <strong>Stadtwerke</strong><br />
angeschlossen. Einige beziehen das<br />
Nass nur sporadisch – etwa während der<br />
Hitzewellen. Die derzeit größten Gewinnungsanlagen<br />
liefern 94 Prozent des Was-