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Bitte nicht binden! Danke!!!

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Asymmetrieparameter κ beträgt -0.6264. SCF 2 ist ein verlängerter (prolater) Kreisel, der eine<br />

große Asymmetrieaufspaltung für kleine K a -Werte besitzt. Von den sechs Normal-<br />

schwingungen ν 1 - ν 6 gehören drei zur Symmetrierasse a 1 , zwei zur Symmetrierasse b 1 und<br />

eine zur Symmetrierasse b 2 (Abb. 3.1). In I r -Repräsentation lauten die dazugehörigen<br />

Auswahlregeln und Bandentypen:<br />

a 1 : ΔK a = 0, ±2,..., ΔK c = ±1, ±3,...; a-Typ-Bande (Parallelbande)<br />

b 1 : ΔK a = ±1, ±3,..., ΔK c = ±1, ±3,...; b-Typ-Bande (Senkrechtbande)<br />

b 2 : ΔK a = ±1, ±3,..., ΔK c = 0, ±2,...; c-Typ-Bande (Senkrechtbande)<br />

In Abb. 3.1 sind die Schwingungsformen mit den dazugehörigen Wellenzahlen der sechs<br />

Grundschwingungen angegeben. Die Kombinationstöne ν 2 + ν 3 und 2ν 5 + ν 3 besitzen A 1 -<br />

Symmetrie, während der Kombinationston ν 2 + ν 5 der Symmetrierasse B 1 zugeordnet werden<br />

kann.<br />

Aufgrund des Kernspins I = 1 / 2 der Fluoratome läßt sich folgende Kernspinstatistik in den<br />

Spektren des Moleküls beobachten:<br />

K a , K c<br />

ee, eo : oe, oo = 1 : 3<br />

%HVFKUHLEXQJ GHU $ 6FKZLQJXQJHQ ν ν ν ν ν XQG ν<br />

ν<br />

Die ν 3 - sowie ν 2 -Banden mit Bandenzentrum bei 526.7 bzw. 789.5 cm -1 besitzen beide<br />

mittlere Intensität. Dagegen haben die ν 1 -Schwingung bei 1366 cm -1 und die mit dieser in<br />

anharmonischer Resonanz stehenden Banden ν 2 + ν 3 (v eff = 1311.2 cm -1 ) bzw. ν 3 + 2ν 5<br />

(veff = 1365.4 cm-1 ) starke bis sehr starke Intensität. Die Wechselwirkung zwischen ν2 + ν3 und ν1 ist schwach, während die Resonanz zwischen ν1 und ν3 + 2ν5 stark ist. Alle a-Typ-<br />

Banden zeigen die typische PQR-Struktur einer Parallelbande mit einem scharfen Q-Zweig in<br />

der Nähe des Bandenzentrums.<br />

In Abb. 3.2 sind die Q-Zweige der ν 3 - und ν 2 -Bande gegenübergestellt. Man erkennt, daß<br />

beide Q-Zweige zu kleineren Wellenzahlen abschattiert sind. Anhand der scharfen<br />

Bandenkanten lassen sich die Bandenzentren relativ genau ermitteln. Auffällig ist, daß sich<br />

die q Q-Zweige der ν 2 -Bande über einen größeren Bereich (ca. 1.8 cm -1 ) erstrecken als die der<br />

ν 3 -Bande (ca 1 cm -1 ). Die ν 3 -Bande wird von OCS-Linien der ν 2 -Bande überlagert, die<br />

jedoch die Rotationsschwingungsanalyse <strong>nicht</strong> beeinträchtigt. Abb. 3.3 und 3.4 zeigen<br />

Ausschnitte aus dem R-Zweig der ungestörten Banden. Die q R- bzw. q P-Linien hoher K a -<br />

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