Magazin 198511
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ekämpft werden. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Roten Kreuz demonstrierte die<br />
Feuerwehr die Bergung von" Verletzten"<br />
mit der Rettungsschere und die<br />
fachgerechte Versorgung.<br />
Gaggenau . Mehr als 150 Bürger starteten<br />
zu einem Sicherheitswettbewerb,<br />
der unter der Schirmherrschaft von<br />
Oberbürgermeister Dr. Thomas<br />
Schäuble in Gaggenau stattfand. Mit dabei<br />
waren DRK, DLRG, THW, die Polizeidirektion<br />
Rastatl, die Freiwillige Feuerwehr<br />
und die Kreisverkehrswacht<br />
Rastatl mit der Jugendverkehrsschule.<br />
An insgesamt neun Stationen hatten die<br />
Teilnehmer Gelegenheit, ihre Kenntnisse<br />
in der Selbst- und Nächstenhilfe zu<br />
testen. In einem nicht für den Wettbewerb<br />
gewerteten Programm bot die<br />
Kreisverkehrswacht Rastatt einen kostenlosen<br />
Seh- und Reaktionstest, die<br />
Jugendverkehrsschule ein Verkehrsquiz<br />
an.<br />
Dieses Angebot erfreute insbesondere<br />
die jungen Teilnehmer, die aus Altersgründen<br />
als Starter am Wettbewerb<br />
noch nicht in Frage kamen.<br />
Rottwell. Fündig wurde die BVS-Dienststelle<br />
Rottweil bei ihrer Suche nach einer<br />
geeigneten Räumlichkeit zur Durchführung<br />
der Dichtprobe für ABC-Schutzmasken.<br />
Eine entsprechende Anfrage<br />
der Dienststelle wurde vom Kasernenkommandanten<br />
der OFw-Schreiber-Kaserne<br />
in Immendingen positiv beantwortet.<br />
und damit konnten unter der Leitung<br />
der Dienststelle ru nd 30 Angehörige des<br />
Behördenselbstschutzes ihre Schutzmaske<br />
diesem Test unterziehen.<br />
Auch für die Gewöhnungsübungen bietet<br />
der ABC-Übungsraum der Bundeswehr<br />
optimale Voraussetzungen. Einhellige<br />
Meinung der Teilnehmer: Man war<br />
froh, diese Prüfung einmal mitgemacht<br />
zu haben, weil damit die Leistungsfähigkeit<br />
der ABC-Schutzmaske demonstriert<br />
wurde.<br />
Aalen. Zehn Tage lang dauerte die<br />
2. Ost-Alb-Ausstellung in Aalen, bei der<br />
Alltags- und Gebrauchsartikel angeboten<br />
wurden, aber auch Baufirmen ausstellten.<br />
Der BVS war mit einem Informationsstand<br />
vertreten. Die Themen "Schutzraumbau<br />
" und "Lebensmittelbevorratung<br />
" wurden dabei besonders herausgestellt.<br />
Die friedensmäßige Nutzung eines<br />
Schutzraumes und besonders auch die<br />
staatlichen Förderungen interessierten<br />
die zahlreichen Besucher.<br />
Bei der Eröffnung besuchten zahlreiche<br />
42 ZS-MAGAZIN 11-12185<br />
prominente Persönlichkeiten den BVS<br />
Stand, unter ihnen auch Staatssekretär<br />
VOlz, der Schirmherr der Ausstellung.<br />
Aalen. In Aalen fand im September das<br />
5. Landestreffen der baden-württembergischen<br />
Feuerwehren statt. Mehr als<br />
6500 Feuerwehrleute aus dem ganzen<br />
Land und weit über 10000 Besucher<br />
fanden sich ein.<br />
Im Eingangsbereich des modernen Rettungszentrums<br />
zeigte der BVS die Ausstellung<br />
"Zivilschutz" und führte Filme<br />
vor.<br />
Sluttgart. Als Helfervertreter der BVS<br />
Landesstelle Baden-Württemberg wurde<br />
am 7. September 1985 Kurt Spinnler,<br />
Ludwigsburg, gewählt. Seine Stellvertreter<br />
sind Ernst Lauer, Mannheim, und<br />
Gerhard Banzhaf, Schwäbisch Hall.<br />
Bayern heute<br />
München. Seit sechs Jahren hat die<br />
BVS-Landesstelle Bayern einen ständigen<br />
Stand im Bauzentrum München.<br />
"Schutzraum - Konstruktion und Nutzung"<br />
- diese bewährte Ausstellung<br />
zeigt dem interessierten Besucher einen<br />
Schutzraum und verschiedene Beispiele<br />
der friedensmäßigen Nutzung. Knapp eine<br />
Million Besucher haben seit 1979 die<br />
ständige Bau- und Fertighausausstellung<br />
gesehen, ein Teil davon auch den<br />
Schutzraum des BVS.<br />
Seit Beginn des Jahres bietet das Bauzentrum<br />
einen neuen Service für alle am<br />
Bauwesen beteiligten oder interessierten<br />
Personen . Über einen Computer mit<br />
Schnelldrucker hat es unmittelbaren Zugriff<br />
zu einer Vielzahl von Datenbanken<br />
und bietet dem Interesse.nten eine Fülle<br />
von Dienstleistungen. So können unter<br />
anderem auch über den Schutzraumbau<br />
(allgemein) rund 300 Literaturangaben<br />
abgerufen werden.<br />
Der interessierte Besucher des Bauzentrums<br />
erhält somit gezielte Informationen,<br />
die über den Umfang der ausgelegten<br />
Schutz bau fibel hinausgehen. Der<br />
mit dem Bau beauftragte Architekt kann<br />
sich hier informieren, der Schutzbauberater<br />
Kenntnis über neue Fachliteratur<br />
erhalten.<br />
Welihefm. Zum ersten Male beteiligte<br />
sich die BVS-Dienststelle Starnberg an<br />
der alle zwei Jahre stattfindenden Oberland-Ausstellung<br />
in Weil heim.<br />
Mit der Ausstellung" Waffenwirkungen<br />
und Schutzmöglichkeiten" konnte der<br />
BVS einen großen Teil der rund 40000<br />
Besucher ansprechen. Auch der Staats-<br />
sekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium,<br />
Dr. Georg Freiherr von WaIdenfels,<br />
Landrat Manfred Blaschke sowie<br />
der 1 . Bürgermeister der Stadt Weilheim,<br />
Dr. Johann Bauer, informierten<br />
sich am BVS-Stand.<br />
Würzburg. Nach 25 Jahren Dienst im<br />
BVS, zuletzt als Dienststellenleiter in<br />
Würzburg, ist Richard Breu in den Ruhestand<br />
getreten.<br />
Aus der Hand von landesstetlenleiter Günter<br />
Kopsleker (links) nimmt Rlchard Brau die<br />
Dankurkunde entgegen.<br />
1960 wurde er als Lehrkraft bei der damaligen<br />
Orts- und Kreisstelle des BLSV<br />
eingestellt. Bereits ein Jahr später leitete<br />
er die Dienststelle. 1963 ging Breu nach<br />
Oberfranken als Leiter der dortigen Bezirksstelle<br />
und übernahm später auch<br />
die weiteren beiden Bezirksstellen in<br />
Franken.<br />
Wechselnde Berufungen im gesamten<br />
nordbayerischen Raum waren in den<br />
nächsten Jahren auch für ihn ein Zeichen<br />
der wechselnden Organisationsformen<br />
und Strukturänderungen im BLSV.<br />
Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Bereichsbeauftragter<br />
wurde Breu 1979<br />
zum Dienststellenleiter in Würzburg berufen.<br />
Profundes fachliches Wissen und die<br />
Kenntnisse der Verhältnisse im Regierungsbezirk<br />
ermöglichten es Breu, seiner<br />
Dienststelle in Ausbildungsleistung<br />
und Öffentlichkeitsarbeit einen guten Ruf<br />
im Freistaat Bayern zu verschaffen.<br />
Von den BVS-Dienststellenleitern in<br />
Bayern , denen er stets ein guter Kollege<br />
mit reicher Erfahrung war, verabschiedete<br />
sich der Scheidende in einer Feierstunde<br />
in der BVS-Schule Geretsried.<br />
In Würzburg wurde Breu im Kreise seiner<br />
Mitarbeiter von Landesstellenleiter<br />
Kopsieker mit herzlichen Dankesworten<br />
verabschiedet.<br />
In Zukunft will er sich zunächst vor allem<br />
seiner Modell-Eisenbahnanlage widmen;<br />
die Kollegen wünschen ihm alles<br />
Gute.