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Der gläserne Mensch. Bildgebende Verfahren in der Medizin am ...

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erhält<br />

= 0,01 = 10-2 . Um die bei solchen Verhältnissen sehr kle<strong>in</strong>en Zahlen besser an-<br />

schreiben zu können, umgeht man die Zehnerpotenz mit dem Logarithmus: log<br />

= -2.<br />

Da aber nicht immer hohe Faktoren wie 100 zum E<strong>in</strong>satz kommen, son<strong>der</strong>n durchaus<br />

auch 2 o.ä., wird <strong>der</strong> Normierungsfaktor N = 10 als Faktor e<strong>in</strong>er Multiplikation e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Beim oben genannten Beispiel lautet das Ergebnis dann -20 statt -2. Das Ausmaß <strong>der</strong><br />

Dämpfung um den Faktor 100 beträgt also – 20 dB. Allgeme<strong>in</strong> lässt sich anschreiben:<br />

N x log<br />

10 x log<br />

= Dämpfung <strong>in</strong> dB, bzw.<br />

= D (D = Dämpfung.)<br />

Eventuelle Faktoren vor dem Ergebnis <strong>der</strong> Division, wie etwa 4 x 10 -2 werden weggelas-<br />

sen, da sie das Ges<strong>am</strong>tergebnis kaum bee<strong>in</strong>flussen (vgl. Sexl / Raab / Streeruwitz, 1999,<br />

S.133). (Vgl. Me<strong>in</strong>hart Kabel Österreich GmbH (Hrsg.) [Stand: 26. 12. 2009]).<br />

E<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Methode, die Dämpfung anzugeben liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Angabe <strong>der</strong> Halbwertsschicht<br />

für gewisse Frequenzen. Die Halbwertsschicht ist diejenige Gewebedicke, nach <strong>der</strong>en<br />

Durchquerung die Intensität <strong>der</strong> Ultraschallwellen um den Faktor 2, das heißt -3 dB, ge-<br />

schwächt wurde (vgl. Goretzki, 2004, S.372.).<br />

Material bzw.<br />

Gewebe<br />

2 MHz<br />

Frequenzen<br />

5 MHz<br />

Wasser 350 55 15<br />

Luft 0,05 0,01 -<br />

Fett 2,5 1,0 0,5<br />

Muskel 0,7 0,3 0,1<br />

Weichteile<br />

(durchschn.)<br />

1,5 0,5 0,3<br />

Knochen 0,1 0,05 -<br />

Tabelle 6: Halbwertsschichten <strong>in</strong> cm<br />

10 MHz<br />

Die Werte für Wasser weichen deutlich von den übrigen Angaben ab, die Dämpfung von<br />

Ultraschall <strong>in</strong> Wasser ist demnach verschw<strong>in</strong>dend ger<strong>in</strong>g. Diese Auffälligkeit ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e höchst empf<strong>in</strong>dliche Differenzierung von Flüssigkeitsdepots im Gewebe. So können<br />

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