Der gläserne Mensch. Bildgebende Verfahren in der Medizin am ...
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7.2 Abschattung bzw. Schallauslöschung<br />
(Vgl. Wikipedia (Hrsg.): Sonographie. Bildfehler. [Stand: 26. 10. 2009]). H<strong>in</strong>ter stark reflek-<br />
tierenden und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Impedanz vom übrigen Gewebe stark abweichenden Strukturen wird<br />
e<strong>in</strong> Schallschatten <strong>am</strong> Bild erzeugt. Dies passiert zum Beispiel h<strong>in</strong>ter Gallenste<strong>in</strong>en (vgl.<br />
Pope, 1999, S.18.).<br />
Abbildung 32: Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Abschattung bzw.<br />
Schallauslöschung; G = Gallenste<strong>in</strong>, S = Schattenzone;<br />
für diese und alle folgenden Abbildungen<br />
dieser Art: A = Applikator = Schallkopf<br />
7.3 Schallverstärkung<br />
S<br />
H<strong>in</strong>ter Gewebe mit schwacher Dämpfung kommt es zu<br />
e<strong>in</strong>er Verstärkung (höheren Weißfärbung) des Bildes.<br />
<strong>Der</strong> Time Ga<strong>in</strong> Compensator (siehe 1.4.1.4) verstärkt<br />
das von dort kommende Echo aufgrund <strong>der</strong> größeren<br />
Tiefenlage. Weil <strong>der</strong> Schall durch das vorhergehende<br />
Gewebe mit schwacher Dämpfung aber nicht viel ab-<br />
geschwächt wurde, ist die Verstärkung übermäßig<br />
groß und gut zu sehen (vgl. Dössel, 2000, S.201.).<br />
GS<br />
S<br />
GB<br />
Abbildung 31: E<strong>in</strong> deutlicher Schatten (S) ist nach<br />
dem Gallenblasenste<strong>in</strong> (GS) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gallenblase<br />
(GB) gut erkennbar<br />
Abbildung 33: Pr<strong>in</strong>zip <strong>der</strong> Schallverstärkung;<br />
Z = Zyste, SV = Schallverstärkung<br />
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