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Der gläserne Mensch. Bildgebende Verfahren in der Medizin am ...

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1999, S.13.). Die Echo<strong>in</strong>tensitäten werden zu Bildpunkten mit unterschiedlicher Dichte<br />

verarbeitet (vgl. Schmidt, 1999, S. 6). „Die Intensität e<strong>in</strong>es Echos wird <strong>in</strong> Graustufen über-<br />

setzt […].“ (Dössel, 2000, S.198.). Statt <strong>der</strong> Auslenkungen wie beim A-Scan werden beim<br />

B-Scan Punkte auf <strong>der</strong> Achse e<strong>in</strong>getragen (vgl. Pope, 1999, S.13.). „<strong>Der</strong> Abstand dieser<br />

Punkte entspricht wie<strong>der</strong>um dem räumlichen Abstand <strong>der</strong> reflektierenden Strukturen.“<br />

(Goretzki, 2004, S.379.). Dieser statische B-Scan ist an sich nicht sehr nützlich, bildet aber<br />

die Basis für e<strong>in</strong>ige sehr wichtige an<strong>der</strong>e Methoden (vgl. Pope, 1999, S.13.): „Das B-Bild<br />

ist die häufigste Darstellungsform von Ultraschall<strong>in</strong>formationen und wird zumeist als zwei-<br />

dimensionales B-Bild (= Schnittflächenbild) o<strong>der</strong> als M-Mode bzw. TM-Mode […] ange-<br />

wandt.“ (Goretzki, 2004, S.379.). Dieses zweidimensionale B-Bild wird dadurch erreicht,<br />

dass <strong>der</strong> Schallkopf entwe<strong>der</strong> mit elektronischer Hilfe o<strong>der</strong> durch manuelle Bewegung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Ebene h<strong>in</strong>- und her bewegt wird. Somit erreicht <strong>der</strong> Ultraschall e<strong>in</strong> zu untersuchen-<br />

des, fächerförmiges Feld im Körper. Es werden mehrere Bil<strong>der</strong> nache<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gewonnen,<br />

die gespeichert und dann elektronisch zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zelnen zweidimensionalen Bild zu-<br />

s<strong>am</strong>mengesetzt werden (vgl. Pope, 1999, S.13.). E<strong>in</strong> tomographisches Schnittbild <strong>der</strong><br />

Abtastebene entsteht und wird <strong>am</strong> Monitor angezeigt (vgl. Goretzki, 2004, S.379.).<br />

Areale mit starkem Echo werden weiß angezeigt, solche mit ke<strong>in</strong>em Echo schwarz. Mitt-<br />

lere Werte resultieren <strong>in</strong> grauen Bereichen (vgl. Pope, 1999, S.14.). Mittels des zweidi-<br />

mensionalen B-Bildes wird sehr häufig das noch im Bauch <strong>der</strong> Mutter bef<strong>in</strong>dliche Baby<br />

dargestellt (vgl. Pope, 1999, S.14.). „<strong>Der</strong> Untersuchungsablauf kann je<strong>der</strong>zeit unterbro-<br />

chen werden, um e<strong>in</strong> diagnostisch wichtiges Schnittbild festzuhalten und zu dokumentie-<br />

ren.“ (Goretzki, 2004, S.383.). Dieses Bild kann je nach Ausstattung auch ausgedruckt<br />

werden. Zusätzlich dokumentiert man wenn notwendig auch den ges<strong>am</strong>ten Untersu-<br />

chungsablauf o<strong>der</strong> Teile davon, schaut diese erneut an, um e<strong>in</strong>e Diagnose treffen zu kön-<br />

nen, o<strong>der</strong> speichert sie auf Video bzw. auf dem PC (vgl. Goretzki, 2004, S.383.).<br />

Abbildung 16: B-Scan e<strong>in</strong>es Fötus im Mutterleib<br />

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