Der gläserne Mensch. Bildgebende Verfahren in der Medizin am ...

Der reflektierte Teil der Wellen hängt von der in Kapitel 4.1 beschriebenen akustischen
Impedanz ab (vgl. Pope, 1999, S.7.). „Bei senkrechtem Einfall des Schallstrahls auf die
Grenzfläche gilt für den Reflexionskoeffizienten R […]“ (Goretzki, 2004, S.370.) in Bezug
auf die Intensität des reflektierten Schalls (IR) und die Intensität des einfallenden Schalls
(IE):
(Pope, 1999, S.9.).
(Vgl. Dössel, 2000, S.188.).
Da die Formel R =
R =
R =
auch als Prozentrechnung nach dem Schema
aufgefasst
werden kann, erhält man für R nach dem Lösen der Gleichung den Prozentsatz (durch
100) der reflektierten Intensität (vgl. Pope, 1999, S.9.).
Beispielsweise soll ermittelt werden, wie viel Prozent der Intensität der insgesamt ein-
gefallenen Ultraschallwellen an einer Grenzfläche zwischen Fett- und Muskelgewebe
reflektiert wird. Zuerst muss die akustische Impedanz für Fett nach dem in Kapitel 4.1
erläuterten Verfahren ermittelt werden:
Z = ρ x c
Z = 952 kgm -3 x 1450 ms -1
Z = 1380400 kgm -2 s -1
Z ~ 1,4 x 10 6 kg/m 2 s
Nun wird mittels des gerade berechneten Wertes für Fett (Z1) und des in Kapitel 4.1 be-
rechneten Wertes für Muskelgewebe (Z2) der Reflexionskoeffizient R ermittelt:
R =
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