Prozessüberwachung und -optimierung in der ...
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2 Stand <strong>der</strong> Technik 17<br />
<strong>und</strong><br />
c mk<br />
=<br />
MIN(<br />
OSG − x;<br />
x −USG<br />
)<br />
8 ⋅σ<br />
mit OSG <strong>und</strong> USG obere <strong>und</strong> untere Spezifikationsgrenze, x arithmetischer Mittelwert <strong>und</strong> σ<br />
Standardabweichung. Der Index cmk berücksichtigt neben <strong>der</strong> Streuung auch die Lage des<br />
Mittelwerts im Toleranzband. Die Beurteilung <strong>der</strong> Serienproduktion erfolgt mit den Prozess-<br />
fähigkeits<strong>in</strong>dices:<br />
<strong>und</strong><br />
c p<br />
c pk<br />
OSG −USG<br />
=<br />
6 ⋅σ<br />
=<br />
MIN(<br />
OSG<br />
6<br />
− x;<br />
x<br />
⋅σ<br />
−USG<br />
)<br />
.<br />
M<strong>in</strong>destfor<strong>der</strong>ungen an die Fähigkeits<strong>in</strong>dices liegen bei cmk>1,66 <strong>und</strong> cp>1,33.<br />
Diese statistischen Indices sollen sowohl während <strong>der</strong> Produktion ermittelt als auch je<strong>der</strong><br />
Prozessanalyse vorgeschaltet werden, um e<strong>in</strong>e Beherrschbarkeit <strong>und</strong> Robustheit des Prozesses<br />
sicherzustellen.<br />
2.4 Onl<strong>in</strong>e-<strong>Prozessüberwachung</strong><br />
2.4.1 Mischungsaufbereitung<br />
Die <strong>Prozessüberwachung</strong> im Mischsaal umfasst heutzutage die Kontrolle <strong>der</strong> Dosier- <strong>und</strong><br />
Verwiegee<strong>in</strong>richtungen sowie <strong>der</strong> Überwachung von vorgegebenen Masch<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>stellpara-<br />
meter beim Mischprozess. Weiterh<strong>in</strong> übernahmen e<strong>in</strong>fache Steuerungs- <strong>und</strong> Überwachungs-<br />
konzepte die Aufgabe, durch Anfahren e<strong>in</strong>zelner o<strong>der</strong> mehrere “relevanter“ Prozessgrößen,<br />
die Reproduzierbarkeit des Mischprozesses zu gewährleisten [Frey87, Müll84]. Dabei wird<br />
bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> entsprechenden Größen hauptsächlich auf Erfahrungswerte zurückgegrif-<br />
fen. Die Kriterien, nach denen diese Steuerungen arbeiten, s<strong>in</strong>d im allgeme<strong>in</strong>en:<br />
• Mischungstemperaturmarken,<br />
• Zeitmarken,