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Wohin steuern Sie das Vereinsschiff? Interview mit Dr ... - Vfl-wob.de

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Wer einmal vom Hockey infiziert ist, komm t<br />

nicht mehr Ios<br />

Kurz-Chronik<br />

<strong>de</strong>r Hockey-Spart e<br />

im Vf L<br />

Die Hockey-Spart e<br />

hat sich auf <strong>de</strong> m<br />

Laagberg ihr eigene s<br />

herrlich gelegene s<br />

Sportparadies geschaffen<br />

. Räumlic h<br />

mögen diese Sport -<br />

anlagen fast wie ei n<br />

selbständiger Clu b<br />

erscheinen . Aber <strong>das</strong><br />

täuscht. Die Hockeyspieler<br />

sind loyal e<br />

VfLer. Wir wollen si e<br />

uns näher betrachten .<br />

Urzelle waren im Jahre 1946<br />

einige Hockeysportler, die au s<br />

<strong>de</strong>m damals bereits russisch<br />

'-esetzten Oebisfel<strong>de</strong> zur Ar -<br />

, at nach Wolfsburg pen<strong>de</strong>lten<br />

. <strong>Sie</strong> holten ihre Familie n<br />

bald fest hierher und schlossen<br />

sich nach einer sehr kurzen<br />

Phase <strong>de</strong>r Selbständigkeit<br />

sofort <strong>de</strong>m VfL an .<br />

I9as war schon <strong>de</strong>shalb nötig ,<br />

überhaupt einen Platz<br />

;mim Spielen zu haben . Er la g<br />

auf <strong>de</strong>m VW-Gelän<strong>de</strong>. Di e<br />

Tore waren einfache Latten ,<br />

die stets wegen <strong>de</strong>s damal s<br />

üblichen Brennstoffklauen s<br />

<strong>de</strong>montiert wer<strong>de</strong>n mußten .<br />

;3partenleiter war damals <strong>Dr</strong> .<br />

Nissen .<br />

Nach kurzem Nie<strong>de</strong>rgan g<br />

waren es zwei Aktive — eine r<br />

aus Mag<strong>de</strong>burg und einer au s<br />

Rüsselsheim — die die Sparte<br />

unter Vorsitz von Armi n<br />

Bosse wie<strong>de</strong>r auf die Bein e<br />

brachten. Aber schon bal d<br />

konnte <strong>das</strong> damalige VfL -<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glied Schönmeie r<br />

<strong>Dr</strong>. Werner Knye bewegen ,<br />

t^ Hockeyspieler zu führen .<br />

i tat es von 1953 bis 1973<br />

— 20 lange schöne Jahre .<br />

'laid fan<strong>de</strong>n auch die Spiel e<br />

if einem Aschenplatz a m<br />

Ratsgymnasium und <strong>das</strong> gesellschaftliche<br />

Leben i m<br />

„Schwarzen Adler” am Rothenfel<strong>de</strong>r<br />

Markt statt . (Heute<br />

ist er nicht mehr.) Der regu -<br />

läre Punktspielbetrieb für<br />

Das war vor einigen Wochen<br />

Herren- und Damenmannschaften<br />

wur<strong>de</strong> 1954 aufgenommen<br />

; vorher waren es nu r<br />

Freundschaftsspiele <strong>mit</strong><br />

Mannschaften aus Helmstedt ,<br />

Braunschweig, Celle un d<br />

Hannover .<br />

Das erste Punktspiel fand am<br />

Sonntag, <strong>de</strong>m 24. April 1954 ,<br />

gegen Helmstedt dort statt .<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 50er Jahre wurd e<br />

auch in Wolfsburg <strong>de</strong>r Hallenhockeysport<br />

eingeführt . Aber<br />

ein beson<strong>de</strong>rer Höhepunkt<br />

war 1962 <strong>de</strong>r Gewinn <strong>de</strong>r<br />

Damen-Hallenhockey-Nie<strong>de</strong>rsachsen-Meisterschaft<br />

.<br />

Wenn man nun damals weite r<br />

Hockey spielen und sich di e<br />

Klasse erhalten wollte, mußt e<br />

man endlich ein richtige s<br />

Hockeyfeld haben. Das erstand<br />

dann auch im in <strong>de</strong> r<br />

Zwischenzeit gebauten VfL-<br />

Stadion. Um 1958 haben di e<br />

Hockeyspieler dann im VfL-<br />

Stadion auf <strong>de</strong>m Rasenfeld ,<br />

und zwar auf <strong>de</strong>m C-Feld un d<br />

auf <strong>de</strong>m Aschenplatz, gespielt .<br />

Da, wo auch alle an<strong>de</strong>re n<br />

Sportarten heimisch waren .<br />

Im Zuge <strong>de</strong>r Erweiterung <strong>de</strong> r<br />

VfL-Anlagen nach Osten wur<strong>de</strong><br />

dann ein offizieller Hokkeyplatz,<br />

auf <strong>de</strong>m nur Hocke y<br />

gespielt wur<strong>de</strong>, gebaut. Da s<br />

erste Spiel auf diesem neuen<br />

Platz fand am 17. April 195 9<br />

gegen Goslar statt .<br />

In <strong>de</strong>r Zwischenzeit gab e s<br />

natürlich auch Knaben- un d<br />

Mädchenmannschaften. Un d<br />

so war es auf die Dauer unmöglich,<br />

auf diesem eine n<br />

Platz zu trainieren und sportgerechte<br />

Wettspiele, also<br />

Punktspiele, durchzuführen .<br />

Es wur<strong>de</strong> dann bei <strong>de</strong>r Stadt<br />

<strong>de</strong>r Antrag gestellt, eine Hokkeyanlage<br />

zu bauen, und da s<br />

ist schließlich <strong>mit</strong> Hilfe <strong>de</strong> s<br />

Sportausschusses und <strong>de</strong> s<br />

Rates <strong>de</strong>r Stadt auch Wirklichkeit<br />

gewor<strong>de</strong>n. Den Antrag<br />

stellte <strong>Dr</strong> . Knye, <strong>de</strong>r damal s<br />

auch im Rate <strong>de</strong>r Stadt war.<br />

Es entstan<strong>de</strong>n zwei Hockeyplätze<br />

und Umklei<strong>de</strong>anlage n<br />

<strong>mit</strong> einem kleinen Clubraum .<br />

Wir zitieren aus einem damaligen<br />

Tagebuch : „Die Einrichtung<br />

<strong>de</strong>s Gemeinschaftsraumes<br />

ließen die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Hockey-Abteilung aus eige-<br />

,d, 3v<br />

1<br />

Der stark umran<strong>de</strong>te Teil ist <strong>de</strong>r Neubaukomplex<br />

, s<br />

GRUNDRIS S<br />

h Das Hockey-Heim wird angebau t<br />

Der Spielbetrieb beim Hokkey<br />

wur<strong>de</strong> größer. Nicht nu r<br />

durch <strong>de</strong>n Aufstieg <strong>de</strong>r 1 .<br />

Mannschaft in die Nord<strong>de</strong>utsche<br />

Oberliga. Das Vereins -<br />

heim wur<strong>de</strong> zu klein . Auch<br />

Umklei<strong>de</strong>kabinen für Gastmannschaften<br />

fehlten .<br />

Also stellte man im Augus t<br />

1972 einen Antrag auf Zuschüsse<br />

und einen weitere n<br />

Antrag an die Stadt Wolfsburg,<br />

eine Erweiterung um ca .<br />

60 qm Nutzfläche durchführe n<br />

nen Mitteln erstellen. Di e<br />

Hauptversammlung <strong>de</strong>r Hokkey-Abteilung<br />

am 28. 11. 64<br />

hatte nach Vorschlag <strong>de</strong>s erweiterten<br />

Vorstan<strong>de</strong>s eine einmalige,<br />

freiwillige Baustein -<br />

spen<strong>de</strong> für obigen Zweck beschlossen.<br />

Es sollen pro Mitglied<br />

je DM 100,— gespen<strong>de</strong> t<br />

wer<strong>de</strong>n .<br />

zu dürfen, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r bemerkenswerte<br />

Satz steht : „Di e<br />

Kosten wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Hokkey-Abteilung<br />

bzw . <strong>de</strong>ren Mit -<br />

glie<strong>de</strong>rn aufgebracht.” Nu r<br />

Planung und Bauleitung wurd e<br />

von <strong>de</strong>r Stadt erbeten — kei n<br />

Geld . Dagegen wird <strong>de</strong>r Neu -<br />

bau Eigentum <strong>de</strong>r Stadt —<br />

natürlich gegen entsprechen -<br />

<strong>de</strong> Nutzungsrechte .<br />

20I<br />

Diese Eigeninitiative wurd e<br />

von <strong>de</strong>r Stadt durch Zusage n<br />

gewürdigt .<br />

Insgesamt sind DM 7000,— a n<br />

Spen<strong>de</strong>n für dieses Gemeinschaftshaus<br />

eingegangen . ”<br />

Die Stadt selbst hat <strong>das</strong> Gelän<strong>de</strong><br />

in Pacht zur Verfügun g<br />

gestellt und <strong>das</strong> Haus auch<br />

hingestellt und <strong>mit</strong>verpachtet .<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Gemeinschaftsraum<br />

erstellt wor<strong>de</strong>n war ,<br />

wur<strong>de</strong> ein Antrag auf Konzes -<br />

— r~l~~ssssssa~as~~~<br />

n--® nimm<br />

-<br />

ae .<br />

•<br />

•<br />

in<br />

.<br />

Die Hockey-Bauexperte n<br />

machten einen Finanzierungsplan,<br />

erhielten Geld von Verbän<strong>de</strong>n,<br />

und die 105 Hockey-<br />

Mitglie<strong>de</strong>r spen<strong>de</strong>ten selbs t<br />

erkleckliche Summen, obgleich<br />

reiche Leute bei ihne n<br />

wahrlich dünn gesät sind .<br />

Dennoch trat keiner aus . Viel e<br />

leisten sogar freiwillige Bauhilfsarbeit<br />

.<br />

Nach <strong>de</strong>r Erweiterung <strong>de</strong>s<br />

Heimes wird es etwa 60 großzügige<br />

Sitzplätze geben .<br />

sion gestellt, und seit<strong>de</strong>m besitzt<br />

<strong>de</strong>r VfL die Konzessio n<br />

zum Ausschank von Getränken<br />

in diesem Gemeinschaftsraum<br />

.<br />

Es spielen <strong>de</strong>rzeit 7 Mannschaften,<br />

davon 4 Schülerbzw.<br />

Jugendmannschaften .<br />

Außer<strong>de</strong>m die 1. Herren-, di e<br />

(Fortsetzung Seite 4 )<br />

—1<br />

MIM 1111111111ffl111<br />

m a l<br />

---- 1♦<br />

n<br />

11.am ums mim 1.1<br />

-. MIM-1♦—lBM—n<br />

mim min um. - mim min<br />

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3l11111» -11111118L.,<br />

n ll1111111@111—1lZ-I1IM<br />

--~ n<br />

alatm<br />

Iamlm<br />

<strong>Dr</strong> . Willi Wolf stößt zum Richtfest zünftig an . links Karl Weidanz, Repräsentant <strong>de</strong>r Herrenhäuser<br />

Brauerei und gleichzeitig 1 . Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s 1 . FC Wolfsburg<br />

3

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