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pdfMI05S32D 01.08.2006 11:54 Uhr Seite 32<br />

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KOKOSSUPPE<br />

ZUBEREITUNGSZEIT<br />

30 Minuten<br />

GARZEIT<br />

20 Minuten<br />

PRO PORTION<br />

ca. 320 kcal<br />

ZUTATEN<br />

(für 4 Personen)<br />

200 g Hähnchenbrustfilet<br />

4 EL Fischsauce<br />

1 Bund Koriander mit<br />

Wurzeln<br />

1 Stück Galgant (ca. 3 cm)<br />

4 Zitronenblätter<br />

1 Stängel Zitronengras<br />

1 Dose Kokosmilch (400 g),<br />

nicht geschüttelt<br />

4 EL helle Sojasauce<br />

8 Kirschtomaten<br />

etwa 4 EL Zitronensaft<br />

Salz<br />

1 Prise Zucker<br />

1. Hähnchenfleisch kalt abwaschen,<br />

trockentupfen, in Stücke<br />

schneiden. In eine Schüssel geben<br />

und mit Fischsauce vermischen.<br />

Zugedeckt ziehen lassen, bis die<br />

übrigen Zutaten vorbereitet sind.<br />

2. Korianderwurzeln abschneiden,<br />

waschen, sehr fein hacken.<br />

Galgant waschen, in dünne<br />

Scheiben schneiden. Zitronenblätter<br />

und Zitronengras von<br />

harten Blättern befreien, Stängel<br />

weich klopfen und verknoten.<br />

3. Den dickflüssigen Teil der<br />

Kokosmilch in einem Topf<br />

etwa 3 Min. köcheln lassen.<br />

Korianderwurzeln hinzufügen,<br />

1 Minute anbraten. Restliche<br />

Kokosmilch, Galgant, Zitronengras<br />

und -blätter hinzufügen<br />

und zum Kochen bringen.<br />

4. Mit 1 / 2 l Wasser auffüllen,<br />

Sojasauce unterrühren. Wenn die<br />

Suppe wieder kocht, mariniertes<br />

Hähnchenfleisch hineingeben,<br />

5 Minuten sanft garen.<br />

5. Tomaten waschen, vierteln.<br />

Koriandergrün grob hacken.<br />

Rezept und Fotos entnommen aus:<br />

Dara Spirgatis, Margit Proebst<br />

Thailand<br />

Reihe: GU Küchen der Welt<br />

168 Seiten, ca. 120 Farbfotos<br />

Format 21 x 27 cm. Hardcover.<br />

19,90 Euro (D) / 20,50 Euro (A) / 34,90 sFr<br />

ISBN 3-7742-6627-1<br />

Foto: Jörn Rynio<br />

6. Tomaten und Koriandergrün<br />

unter die Suppe rühren, 2 Minuten<br />

ziehen lassen. Suppe mit<br />

Zitronensaft, Salz und Zucker<br />

abschmecken, Zitronengrasknoten<br />

entfernen. Zitronenblätter und<br />

Galgant mitservieren, aber nicht<br />

mitessen.<br />

Tipp: Servieren Sie zur<br />

Suppe ein kleines<br />

Schälchen mit einer<br />

Mischung aus zwei EL<br />

Fischsauce, einem TL<br />

Zitronensaft und einer<br />

fein gehackten, kleinen<br />

roten Chilischote.<br />

>> Woher die Kokosnuss letztendlich<br />

genau kommt, weiß keiner.<br />

Weil die Frucht so gut schwimmt,<br />

wird sie über weite Strecken im<br />

Meer umhergetrieben, ohne ihre<br />

Keimfähigkeit zu verlieren. Einzelne<br />

Nüsse sollen angeblich sogar<br />

Skandinavien erreicht haben. Ans<br />

Ufer gespült, schlägt sie aber vor<br />

allem in subtropischen Gefilden<br />

Wurzeln. Als Ursprungsland kommen<br />

Malaysia, Polynesien oder<br />

Zentralamerika in Frage.<br />

Die Kokospalme wird schon seit<br />

über 1000 Jahren kultiviert. Der<br />

Baum trägt das ganze Jahr über<br />

Früchte, die ständig nachwachsen.<br />

Die Ernte der bis zu 2,5 Kilo<br />

schweren Nuss ist nicht ganz einfach.<br />

In Thailand werden dafür Makaken-Affen<br />

ausgebildet, die in einer<br />

Schule das Pflücken lernen. Ihre<br />

Dressur ist schwierig, da sie nicht<br />

nur das Abdrehen der Nuss üben,<br />

sondern auch auf die Zurufe ihres<br />

Besitzers reagieren müssen. An eine<br />

Leine gehängt, werden die Äffchen<br />

durch das Gewirr der Äste gelotst.<br />

Verfangen sie sich und müssen oben<br />

auf Rettung warten, verlieren sie<br />

das Interesse an der Nussernte, die<br />

für die Tiere ein Spiel ist. Einen<br />

Makaken-Affen zu halten, zahlt sich<br />

für den Besitzer aus, denn er pflückt<br />

bis zu 1200 Nüsse pro Tag. Gute<br />

Ernteaffen sind für die dortige Bevölkerung<br />

von großem Wert. Ihr Besitz<br />

ist mit einem Arbeitselefanten vergleichbar.<br />

Die Tiere kosten jedoch<br />

deutlich weniger Unterhalt, denn<br />

die verspielten Äffchen leben als<br />

Mitglied in der Familie.<br />

Die beliebte Kokosmilch, die aus<br />

der tropischen Küche nicht mehr<br />

wegzudenken ist, kommt jedoch in<br />

der Natur nicht vor. Sie wird aus<br />

dem weichen, zerkleinerten Fleisch<br />

der jungen Nuss gewonnen. Zusammen<br />

mit heißem Wasser oder heißer<br />

Milch eingeweicht, ergibt die<br />

Pressung die Kokosmilch, die bei<br />

uns im Asia-Laden erhältlich ist.<br />

Die schwere Frucht ist nicht ganz<br />

ungefährlich: Laut Unfallstatistiken<br />

der Versicherungen sterben pro Jahr<br />

weltweit 150 Menschen durch eine<br />

herabfallende Kokosnuss. <br />

Fotos: agenda/Böthling<br />

kokosnuss<br />

Ko|kos|nuss, die; -n;<br />

-nüsse Frucht der<br />

Kokospflanze<br />

aus port. (Kinderspr.)<br />

coco „Schreckgespenst“<br />

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