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Deutschland GmbH - Advanced Mining Solutions

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ersten Geräte auf der Baustelle ein. Da die Standrohre<br />

am Schacht 1 bereits vorab durch einen russischen<br />

Subunternehmer eingebracht wurden, konnten bereits am<br />

15. Oktober 2010 die Bohrarbeiten aufgenommen werden.<br />

Die Gefrierbohrungen am Schacht 1 sollten mit einem<br />

Gefrierkreisdurchmesser von 17,0 Metern, bis zu einer<br />

Tiefe von 270,6 Metern erstellt und verrohrt werden.<br />

Dazu wurden insgesamt 41 Gefrierbohrungen und drei<br />

Temperaturmessbohrungen niedergebracht. Da sich<br />

im Bereich bis 120 Meter mehrere<br />

zur Trinkwassergewinnung genutzte<br />

Grundwasserleiter befinden, wurde<br />

eine technische Zwischenverrohrung<br />

eingebracht, die bis zu Tage zementiert<br />

wurde.<br />

Zur genauen Lokalisierung des<br />

Überganges vom Deckgebirge zur<br />

Kalilagerstätte wurden aus einer der<br />

Bohrungen im Bereich von 262,6 Meter<br />

bis 272,6 Meter insgesamt 10,0 Meter<br />

Bohrkerne gewonnen, die durch die<br />

geologische Abteilung EuroChems<br />

ausgewertet wurden.<br />

Abb. 4:<br />

Zur Ausführung der Arbeiten kamen die<br />

beiden, bereits in Kotelnikovo eingesetzten, mit<br />

hydromechanischem Antrieb ausgestatteten und<br />

sehr wendigen Universalbohr¬geräte vom Typ RB<br />

50 auf LKW-Fahrgestell mit einer Mastverlängerung<br />

zum Einsatz.<br />

Ausgabe 02 | 2013<br />

TECHNOLOGIETRANSFER<br />

Abb. 2:<br />

Das gesamte Bohrequipment wurde<br />

per LKW von Wolgograd nach<br />

Beresniki verbracht<br />

Abb. 3:<br />

Da sich im Bereich bis 120 Meter mehrere<br />

zur Trinkwassergewinnung genutzte<br />

Grundwasserleiter befinden, wurde eine<br />

technische Zwischenverrohrung eingebracht,<br />

die bis zu Tage zementiert wurde<br />

Bereits am 1. November 2010 schlug das bis dahin<br />

gute Wetter um und die Bohrarbeiten wurden durch<br />

Schnee und tiefe Temperaturen bis weit in den April hinein<br />

begleitet. Schneehöhen bis zu 2,0 Metern, Schneestürme<br />

und Temperaturen um -40°Celsius stellten sehr hohe<br />

Anforderungen an Menschen und Maschinen. Trotz dieser<br />

äußerst widrigen klimatischen Bedingungen konnten die<br />

Bohrarbeiten ohne temperaturbedingte Ausfallzeiten am<br />

Schacht 1 fristgerecht und zur vollsten Zufriedenheit des<br />

Auftraggebers abgeschlossen werden.<br />

www.advanced-mining.com<br />

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