Lexikon für Oberflächen und Umwelt - Hochschule für Architektur ...

Kondensationswärme. Sie ist bei Wasser, verglichen mit anderen Flüssigkeiten, mit 2257
kJ/kg sehr groß. #Spezifische Verdampfungswärme.
Viskosimeter;
Gerät, mit welchem die Viskosität eines Oberflächenmaterials gemessen wird. Es werden
verwendet: #Kugelfall-Viskosimeter, Kapillar-Viskosimeter und #Rotations-Viskosimeter,
#DIN-Becher.
Viskosimetrie;
die V. ist eine klassische Methode der Polymercharakterisierung. Zielgröße ist dabei die
intrinsische Viskosität (eta). Die intrinsische Viskosität ist über eine Skalenbeziehung mit der
Molmasse verknüpft, so dass die Viskosimetrie eine experimentell Methode zur
Molmassenbestimmung darstellt.
Viskosität (Fließverhalten);
allgemein als #Konsistenz bezeichnet, ist das Maß der Zähflüssigkeit einer Substanz. Eine
bestimmte Substanzmenge (100 g oder ml) wird in einem Messbecher eingefüllt und läuft in
einer festgehaltenen Zeit (in Sekunden) durch eine Düse mit definiertem Durchmesser (4,6
oder 8 mm) in Abhängigkeit von der Temperatur. Die Ergebnisse werden in DIN (20 °C) oder
ISO-Norm (23 °C) angegeben; 35 Sekunden DIN 4 besagt: 35 Sekunden bei 20 °C mit 4 mm
Düse gemessen. Man unterscheidet: #Dynamische Viskosität, #Kinematische Viskosität und
Struktur- bzw. Scheinviskosität. #DIN-Sekunden, #Fließverhalten, #Viskosimeter, #Stoke.
Zwei-K-Wasserlacke;
bestehen aus einem Stammlack (Acrylat-Dispersionen und/oder PUR-Dispersionen) in
Verbindung mit einem Härter. Am gebräuchlichsten sind heute wasserverdünnbare
Isocyanatharze als Härter, die einer Vernetzung über eine Polyaddition mit dem Stammlack
bewirken.
Zweikomponentenlacke;
bestehen in der Regel aus Lack/Bindemittelkomponenten und dem getrennten Härter, der kurz
vor der Verarbeitung zugesetzt werden muss. Typische Z. sind zum Beispiel #DD-Lacke,
#Säurehärtende Lacke, #Polyurethan-Lacke, #Acrylat-Lacke, #ungesättigte Polyesterlacke.