Lexikon für Oberflächen und Umwelt - Hochschule für Architektur ...
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Farbe;<br />
ist ein individueller Sinneseindruck im Gehirn des Menschen, der von den Sehnerven im<br />
Auge ausgelöst wird. F. entsteht durch visuelle Wahrnehmung von Strahlen einer gegebenen<br />
spektralen Zusammensetzung. Durch die Pupille einfallendes Licht im Spektralbereich von<br />
etwa 400 bis 700 nm löst diesen Reiz über die farbempfindlichen Zäpfchen auf der Netzhaut<br />
aus. Die F. lässt sich mit den drei Basiseigenschaften: Farbton, Helligkeit <strong>und</strong> Sättigung<br />
darstellen. #Gr<strong>und</strong>farben..<br />
Farbecht;<br />
man spricht bei Farben von farbecht, wenn sie ihren Farbton behalten, nicht übermäßig<br />
ausbleichen <strong>und</strong> weder durch starke Sonneneinstrahlung (UV-Strahlen) oder heftigen Regen<br />
noch durch häufiges Reinigen sich verändern, verblassen, verfärben oder abfärben.<br />
Farben;<br />
bilden eine nicht glänzende offenporige Beschichtung <strong>und</strong> werden nach DIN in wischfeste<br />
<strong>und</strong> waschfeste F. unterteilt. Sie haben einen relativ hohen Füllstoff- <strong>und</strong> Pigmentanteil, aber<br />
nur einen geringen Bindemittelgehalt. #Weisspigmente, #Schwarzpigmente, #Buntpigmente,<br />
#Farbstoffe, #Pflanzliche Farbstoffe, #Natürliche Farbstoffe, #Synthetische Farbstoffe,<br />
#Naturfarben,<br />
Farbenkreis;<br />
dieser zeigt das Verhältnis der verschiedenen Farben zueinander <strong>und</strong> untereinander <strong>und</strong><br />
ermöglicht, Farbnuancen auszugleichen. Man unterscheidet:<br />
• Hauptfarben: Rot, Gelb, Blau<br />
• Nebenfarben: Grün, Violett, Orange.<br />
• Komplementärfarben, Ergänzungsfarben, eine Farbvalenz, deren Farbreiz bei<br />
Überlagerung den einer gegebenen anderen zu vollem Weiß ergänzt.<br />
Hochrotationsglocke;<br />
ein Zerstäuberelement, welches beim elektrostatischen Spritzen mit hoher Drehzahl (bis 40<br />
000 min -1 ) den Lack aus der Pistole mechanisch zerstäubt. Manchmal wird auch anstelle der<br />
Glocke eine Scheibe mit einem Durchmesser von 150-250mm <strong>und</strong> Drehzahlen bis 20 000<br />
min -1 eingesetzt. #Elektrostatisches Lackieren.<br />
Hochsieder;<br />
auch als Verzögerer oder Verlaufmittel im Handel. Siedebereich 119-330 °C bei 133,3 hPa.<br />
Sie verbleiben länger in der Lackschicht <strong>und</strong> sind schwer flüchtig <strong>und</strong> sollen die Ausbildung<br />
einer einwandfreien Lackoberfläche herbeiführen. Sie werden dann eingesetzt, wenn NC-<br />
Lacke schlecht verlaufen oder zur Blasenbildung neigen. Nur in geringen Mengen zusetzen,<br />
sonst kommt es zu erheblichen Trocknungsverzögerungen <strong>und</strong> das bedeutet: wesentlich<br />
längere Wartezeiten bis zur Stapelfähigkeit <strong>und</strong> mehr Staubeinlagerungen in die zunächst<br />
noch nicht staubtrockenen Flächen. #Lösemittel, #Lösungsmittel.<br />
Höchstmenge;<br />
eine vom Gesetzgeber festgelegte Größe, die die erlaubte Maximalkonzentration bestimmter<br />
Inhaltsstoffe (z.B. Pflanzenschutzmittel, Schwermetalle) in Nahrungsmitteln festlegt.<br />
Hochziehen;<br />
darunter versteht man nach der DIN 55 945 die Runzel <strong>und</strong>/oder die Rissbildung infolge<br />
Quellung einer Beschichtung, hervorgerufen durch Lösemittel, z.B. aus einer weiteren Schicht