Download - AWO Arbeiterwohlfahrt Landesverband e.V.
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Freiwilligen Büro<br />
Freiwilligendienste bei der <strong>AWO</strong> – eine Erfolgsgeschichte!<br />
„Du musst nicht reich sein, um viel geben zu können!“<br />
oder „Du brauchst kein Auto, um Menschen zu bewegen!“<br />
Die Slogans, denen jeweils ein Bild einer selbstbewusst<br />
blickenden jungen Frau oder eines zielstrebig wirkenden<br />
jungen Mannes beigefügt ist, sind Teil der Werbekampagne<br />
des <strong>AWO</strong> Bundesverbandes für die Freiwilligendienste<br />
bei der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong>. Seit Einführung des Bundesfreiwilligendienstes<br />
(BFD) im Jahr 2011 wirbt der Verband mit<br />
der Kampagne „freiwillich“ und will damit engagierte Menschen<br />
für einen Freiwilligendienst begeistern. Dabei wird<br />
sowohl das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) als auch der Nachfolger<br />
des Zivildienstes - der Bundesfreiwilligendienst -<br />
von der <strong>AWO</strong> angeboten.<br />
Doch nicht nur über Flyer und Plakate wird geworben.<br />
Auf einer Homepage im Internet wird detailliert über die<br />
Möglichkeiten des freiwilligen Einsatzes informiert. In einer<br />
Online-Stellenbörse können Interessierte Einsatzstellen<br />
suchen. Es gab Fernseh- und Radiospots. In Saarbrücken<br />
waren die Motive in der Saarbahn zu sehen und das<br />
Team des Freiwilligenbüros war auf Berufs- und Ausbildungsmessen<br />
im Saarland präsent. „Durch die Flexibilität<br />
aller Beteiligten wurde es geschafft, eine Kampagne<br />
zielgruppengenau zu gestalten und durchzuführen“, sagt<br />
Gerd Schillo, Leiter des <strong>AWO</strong>-Freiwilligenbüros bei der <strong>AWO</strong><br />
Saarland. So habe die gute Öffentlichkeitsarbeit durchaus<br />
dazu beigetragen, dass der Bundesfreiwilligendienst recht<br />
schnell etabliert wurde.<br />
Zahl der Interessenten hat sich verdreifacht<br />
Doch nicht nur im Hinblick auf den BFD – dessen Einführung<br />
im vergangenen Jahr ganz sicher eine Zäsur war –<br />
ist durchaus von einer Erfolgsgeschichte der Freiwilligen<br />
<strong>AWO</strong> startete Kampagne für Freiwilligendienste<br />
Die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes (BFD)<br />
im Jahr 2011 bedeutete für die <strong>AWO</strong> als Trägerin<br />
von über 14 000 sozialen Diensten und Einrichtungen<br />
in Deutschland eine große Herausforderung.<br />
Aus diesem Grund hatte die <strong>AWO</strong> die bundesweite<br />
und öffentlichkeitswirksame Kampagne<br />
“freiwillich“ entwickelt.<br />
Die Homepage www.awo-freiwillich.de und die<br />
Facebookseite „<strong>AWO</strong> freiwillich“ sind die zentralen<br />
Elemente der Kampagne. Auf der Homepage können<br />
sich Interessierte nicht nur über die Möglichkeiten<br />
der Freiwilligendienste informieren, sondern<br />
auch über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.<br />
Die Kampagne wird unterstützt von VIVA und der<br />
Glücksspirale.<br />
Bundesfreiwilligendienst bei der <strong>AWO</strong> Saar erfolgreich<br />
gestartet<br />
Der Bundesfreiwilligendienst (BFD), der als Ersatz<br />
für den Zivildienst eingeführt wurde, erfreute sich<br />
rasch zunehmender Bekanntheit. Bereits nach wenigen<br />
Monaten wendeten sich vermehrt Interessenten<br />
an das Freiwilligen-Büro der <strong>AWO</strong> Saar in<br />
Riegelsberg. Im Oktober des Berichtsjahres hatten<br />
sich bereits über 75 Freiwillige für den BFD bei der<br />
<strong>AWO</strong> beworben.<br />
Die engagierten BFDler sind in den <strong>AWO</strong>-Verbänden<br />
in Rheinland, Pfalz und dem Saarland eingesetzt.<br />
Seit Anfang August 2011 arbeiten sie in der<br />
Altenhilfe, der Behindertenhilfe, der Kinder- und<br />
Jugendhilfe sowie in der Sozialpsychiatrie.<br />
dienste bei der <strong>AWO</strong> Saarland zu reden. In den vergangenen<br />
zehn Jahren hat sich die Zahl derer, die sich im <strong>Landesverband</strong><br />
für einen Freiwilligendienst entschieden haben, verdreifacht.<br />
Viele junge Menschen, die sich freiwillig engagieren,<br />
können – insbesondere in der Altenhilfe – in ein<br />
Ausbildungsverhältnis übernommen werden. Auch in anderen<br />
Arbeitsbereichen kehren ehemalige Freiwillige nach<br />
ihrem Studium oft wieder zur <strong>AWO</strong> zurück. Die Qualität ihrer<br />
Arbeit bereichert das Angebot der <strong>AWO</strong> Saarland, was<br />
an den überwiegend positiven Rückmeldungen der Einsatzstellen<br />
abzulesen ist.<br />
Als im vergangenen Jahr zu dem in der Bevölkerung bekannten<br />
FSJ der neu geschaffene Bundesfreiwilligendienst<br />
hinzukam, waren zunächst einige Hürden zu überwinden.<br />
„Es sind Unsicherheiten durch den hohen Zeitdruck und<br />
durch handwerkliche Fehler in der Gesetzgebung entstanden“,<br />
so Schillo. So gab es lange Unklarheit hinsichtlich des<br />
Kindergeldes und eine Verunsicherung durch die Diskussion<br />
um eine angedachte Einkommensteuer für den BFD.<br />
Innerhalb von wenigen Monaten hat die <strong>AWO</strong> es dennoch<br />
geschafft, den Dienst in den Einrichtungen und in der Bevölkerung<br />
bekannt zu machen und Menschen für den BFD<br />
zu interessieren.<br />
Nun wird das <strong>AWO</strong> Freiwilligenbüro, das in Riegelsberg eine<br />
zentrale Anlaufstelle für Interessierte aus dem Saarland,<br />
dem Rheinland und der Pfalz ist, auch künftig versuchen,<br />
die Zahl derer, die sich engagieren, stabil zu halten. Mit<br />
Hinblick auf die demographische Entwicklung stellt dies<br />
durchaus eine Herausforderung dar. Geplant ist auch, das<br />
Angebot an Einsatzstellen in den beiden Bezirksverbänden<br />
Rheinland und Pfalz auszubauen.<br />
Im Bundesfreiwilligendienst bei der <strong>AWO</strong>: Benedikt<br />
Klein wurde im Seniorenhaus Lebach von Pflegedienstleiterin<br />
Helga Maxmini begrüßt.