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Download - AWO Arbeiterwohlfahrt Landesverband e.V.

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SozialAkademie<br />

Mit der SozialAkademie verfügt die <strong>AWO</strong> Saarland über<br />

eine eigene Bildungseinrichtung. Sitz der Einrichtung ist<br />

das Friedrich-Ebert-Haus im Saarbrücker Stadtteil Rastpfuhl.<br />

Zur SozialAkademie gehören außer dem Bereich<br />

Fort- und Weiterbildung auch die Altenpflegeschule, an<br />

der AltenpflegerInnen und AltenpflegehelferInnen ausgebildet<br />

werden, und das Projekt „Chance Pflegeberuf“.<br />

Bis zum Wechsel in das neue <strong>AWO</strong>-Freiwilligen Büro in<br />

Riegelsberg im September 2011 war außerdem die FSJ-<br />

Regionalbetreuung an der SozialAkademie angesiedelt.<br />

Die SozialAkademie hält eine Vielzahl von Bildungsangeboten<br />

bereit, die nicht nur von haupt- und ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen der <strong>AWO</strong> regelmäßig genutzt werden,<br />

sondern auch von Fachkräften anderer Träger der<br />

sozialen Arbeit und Pflege. Ein Teil der Angebote – insbesondere<br />

im EDV-Bereich – steht allen BürgerInnen offen.<br />

Seit 2010 ist die SozialAkademie nach AZWV zertifiziert<br />

und damit als Träger für die Förderung der beruflichen<br />

Weiterbildung zugelassen. Sie ist außerdem vom Landesamt<br />

für Soziales und Verbraucherschutz als Bildungseinrichtung<br />

für die Weiterbildung in den Gesundheitsfachberufen<br />

anerkannt.<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Der Bereich Fort- und Weiterbildung hat auch 2011 wieder<br />

zahlreiche Veranstaltungen zur Weiterqualifizierung in<br />

den Bereichen Altenpflege, Jugendhilfe, Behindertenarbeit,<br />

Vorschularbeit, Sozialpsychiatrie und Beratungsdienste<br />

durchgeführt. Darüber hinaus gab es Angebote für Ehrenamtliche<br />

und interessierte BürgerInnen. Fester Bestandteil<br />

der SozialAkademie ist das moderne EDV-Schulungszentrum<br />

mit 20 Plätzen, in dem regelmäßig Grundlagen- und<br />

Fortgeschrittenenkurse sowie spezielle Software-Schulungen<br />

angeboten werden.<br />

„Chance Pflegeberuf“ für Jugendliche<br />

Der <strong>AWO</strong>-<strong>Landesverband</strong> möchte mehr Jugendliche<br />

für die Pflegeausbildung interessieren, auch<br />

Jugendliche, die von ihren Vorkenntnissen ausgehend<br />

Schwierigkeiten in einer Ausbildung haben.<br />

Bei einer gewissen Anzahl von ihnen fehlt trotz erfolgreichem<br />

Schulabschluss die eigentliche Ausbildungsreife.<br />

Diesen Jugendlichen soll in einem zum<br />

1. April 2011 gestarteten Projekt gezielt geholfen<br />

werden. Innerhalb eines Jahres werden sie in einer<br />

Verzahnung von praktischer Tätigkeit in einer<br />

Pflegeeinrichtung und einer Stärkung ihrer Allgemeinbildung<br />

durch zusätzlichen Unterricht auf eine<br />

mögliche Berufsausbildung in der Pflege vorbereitet.<br />

Während dieser Zeit erhalten sie ein Taschengeld,<br />

auch werden die Beiträge zur Sozialversicherung<br />

komplett übernommen.<br />

<strong>AWO</strong>-Altenpflegeschule auch als Träger von Weiterbildungskursen<br />

für die Arbeitsagentur anerkannt<br />

Anlässlich eines Besuchs von dem ehemaligen Gesundheitsminister<br />

Georg Weisweiler hat die SozialAkademie<br />

der <strong>Arbeiterwohlfahrt</strong> das AZWV-Zertifikat<br />

für Umschulungen nach SBG II bzw. SGB III<br />

(Altenpflegemaßnahmen) erhalten. Nach der allgemeinen<br />

Zertifizierung der Akademie als Bildungsträger<br />

erfolgte die Zertifizierung von drei Maßnahmen<br />

der Altenpflegeschule. Überreicht wurde<br />

das Zertifikat von Dr. Stefan Krämer, Lead-Auditor<br />

der CERTQUA. Diese Zertifizierungsgesellschaft<br />

der Spitzenverbände der Deutschen Wirtschaft und<br />

des Wuppertaler Kreises e. V. zertifiziert bundesweit<br />

Bildungseinrichtungen nach dem international<br />

anerkannten Qualitätsstandard ISO 9001.<br />

Im Jahr 2011 wurden rund 150 Seminare organisiert und<br />

durchgeführt, die von 1.340 Personen besucht wurden. Die<br />

jährliche Teilnehmerstundenzahl hat sich mit 26.500 Unterrichtsstunden<br />

gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Auch<br />

bei TeilnehmerInnen anderer Träger und Institutionen erfreut<br />

sich das Angebot der SozialAkademie weiterhin einer<br />

wachsenden Beliebtheit.<br />

Einen zunehmenden Stellenwert gewinnen Angebote zur<br />

Weiterbildung von Führungskräften in der sozialen Arbeit.<br />

Dazu gehören z. B. die seit 2009 vom Saarland anerkannte<br />

720-stündige Funktionsausbildung zur „Pflegedienstleitung/Heimleitung<br />

in Pflegeeinrichtungen“, die Weiterbildung<br />

zur „PraxisanleiterIn“ oder die verschiedenen „Bausteine<br />

Sozialmanagement“. Die anhaltend hohe Nachfrage<br />

nach diesen Angeboten – auch von externen Trägern – ist<br />

Beleg sowohl für den steigenden Bedarf in diesem Segment<br />

als auch für die Qualität der Seminare. Für 2012 ist<br />

ein weiterer Ausbau dieser Angebote geplant.<br />

Die SozialAkademie will auch ein Forum zur Diskussion sozialpolitischer<br />

Fragen bieten. So wurden 2011 mehrere<br />

größere Fachtagungen zu aktuellen sozialpolitischen Themen<br />

für die Abteilung Sozialmanagement organisiert, wie<br />

z. B. „Kinder im Spannungsfeld von Partnerschaftsgewalt“,<br />

„Kinderarmut im Saarland“ und „Interkulturelle Vielfalt“.<br />

Das Ende 2011 in neuem Layout veröffentlichte Jahres-<br />

programm für 2012 beinhaltet neben bewährten Angeboten<br />

auch neue Weiterbildungsthemen, wie die Ausbildung<br />

zum Wundexperten oder zum Marte-Meo-Praktiker. Über<br />

dieses offene Programm hinaus organisiert die SozialAkademie<br />

zusätzlich interne Weiterbildungsangebote für <strong>AWO</strong>-<br />

MitarbeiterInnen im Rahmen des laufenden Bildungsplans,<br />

bietet maßgeschneiderte Veranstaltungen für und mit anderen<br />

Trägern an und vermietet Schulungsräume.<br />

Darüber hinaus ist die SozialAkademie auch als<br />

staatlich anerkannter Weiterbildungsträger für Gesundheitsfachberufe<br />

aktiv.<br />

Bei der Übergabe des Zertifikats (von rechts): Birgit Ohliger,<br />

Georg Weisweiler, Gerd Schillo, Dr. Stefan Krämer<br />

und Schulleiterin Heike Leiner-Jaskiewicz.

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