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Verbund für Integration und Bildung (V.I.B.) / Sozialpsychiatrie<br />

Sozialpsychiatrie<br />

Das Jahr 2011 in der Sozialpsychiatrie war von der Diskussion,<br />

der Planung und der im Herbst erfolgten Zusammenlegung<br />

der Sparten V.I.B. (Behindertenhilfe) und Sozialpsychiatrie<br />

geprägt.<br />

Aufgrund der gemeinsamen rechtlichen Grundlage und der<br />

aktuellen wie auch perspektivischen Aufgabenstellung mit<br />

Blick auf die Eingliederungshilfe, wurde die Entscheidung<br />

des Zusammenwachsens getroffen.<br />

Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich<br />

zeigen sich in der Bearbeitung der Aufgaben und der Entwicklung<br />

von Handlungsstrategien erste erwartete Synergieeffekte.<br />

Durch den Austausch von Erfahrungen auf allen Ebenen<br />

und durch das Zusammenführen unterschiedlich gewachsener<br />

Rahmenbedingungen und Strukturen, aber gerade<br />

auch durch eine intensivierte inhaltliche Diskussion, eröffnen<br />

sich neue Wege und Entwicklungen. Sie sind unseren<br />

Kunden dienlich, da letztlich alle Überlegungen auf die<br />

Unterstützung und Verbesserung der Lebensqualität jedes<br />

Einzelnen ausgerichtet sind.<br />

Beispielsweise können die Erfahrungen, die in unserem<br />

Tageszentrum in Völklingen beim Aufbau eines kleinen<br />

Wäscheservice gewonnenen wurden, nun mit dem Erfahrungsbereich<br />

des V.I.B. verbunden und ausgeweitet werden.<br />

Aus kleinen Beschäftigungsmöglichkeiten kann nun<br />

möglicherweise eine professionelle Dienstleistung entstehen,<br />

die von dem vorhandenen Know-how der Werkstätten<br />

und der bestehenden Arbeitsprojekte innerhalb des<br />

V.I.B. profitiert.<br />

Als Erfolg der Arbeit sind im stationären Bereich die zahlreichen<br />

Auszüge in eine weniger betreute Lebensform, häufig<br />

in die eigene Wohnung, hervorzuheben. Hier wird die stationäre<br />

Hilfe als Übergang und temporär notwendige Unterstützung<br />

verstanden, die dem Menschen seine Selbstständigkeit<br />

belässt. Gestärkt in den eigenen Kompetenzen,<br />

gelingt zunehmend die selbstbestimmte Lebensgestaltung.<br />

Unsere ambulanten Dienste unterstützen diese Entwicklung,<br />

indem sie den Menschen in seinem Lebensumfeld<br />

begleiten und passgenaue Hilfen anbieten, wo es nötig<br />

ist. Da in beiden bisher getrennten Bereichen eine beeindruckende<br />

Entwicklung mit Blick auf die Ausgestaltung der<br />

ambulanten Hilfen stattgefunden hat, können auch hier<br />

vorhandene Strukturen miteinander verbunden werden, so<br />

dass beide Bereiche davon Nutzen haben. Die Infrastruktur<br />

und damit die Nähe zum Kunden sowie die Qualität der<br />

Arbeit werden verbessert.<br />

Die Öffnung unserer Einrichtungen und Dienste zum Stadtteil<br />

- nicht zuletzt auch mit Blick auf die interkulturelle<br />

Vielfalt - wird durch die Beteiligung an verschiedenen<br />

Stadtteilaktivitäten und durch die Mitarbeit in regionalen<br />

Gremien in den Blick genommen.<br />

Weitere Projekte, die auf vorhandene regionale Ressourcen<br />

der bisher getrennten Sparten zurückgreifen, sind zum beiderseitigen<br />

Nutzen in der Planung. Sie betreffen die Verbesserung<br />

der Wohnqualität und die Arbeitsmöglichkeiten<br />

unserer Kunden.

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