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Seniorenzentren<br />

Und auch jenseits baulicher und struktureller Veränderungen<br />

wird viel passieren. Seit Januar 2012 ist in Ottweiler<br />

eine Ehrenamtskoordination zur Gewinnung von neuen<br />

Freiwilligen, zur Koordinierung der Angebote sowie als Ansprechpartner<br />

für alle (potentiellen) Freiwilligen im Einsatz.<br />

Das Seniorenzentrum Merchweiler beginnt ein Modellprojekt<br />

mit der HTW bezüglich der Erkennbarkeit bei Verlassen<br />

der Einrichtung von Bewohnern mit Weglauftendenz<br />

und Demenz, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.<br />

In allen Einrichtungen des Bereichs fünf ist der Einsatz von<br />

Präsenzkräften zur besseren Versorgung, insbesondere von<br />

dementiell erkrankten Bewohnern, ein Thema. Wir haben<br />

in allen Einrichtungen dieses Bereiches (Elversberg, Merchweiler,<br />

Furpach, Ottweiler und Marpingen) Arbeitsgruppen<br />

zum Thema Abschiedskultur gebildet. In diesen Schulungsreihen<br />

sollen sich die Mitarbeiter pro Haus zusammen<br />

mit unserem Palliativpfleger eine Abschiedskultur erarbeiten.<br />

Diese soll am Ende der Schulungsreihe verbindlich gelebt<br />

werden.<br />

Es geht uns um folgende drei Punkte:<br />

• Hilfen für Menschen am Lebensende / Sterbende<br />

• Entlastung für Angehörige / Begleitung Sterbender<br />

• Information und Beratung zu Vorsorgedokumenten<br />

(Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungs-<br />

verfügung)<br />

Hierzu haben wir im Bereich fünf einen Palliativpfleger<br />

ausgebildet, sowie vier Mitarbeiter zu gerontopsychiatrischen<br />

Fachkräften. Im Bereich Palliativpflege verstärkt in<br />

naher Zukunft noch eine weitere Mitarbeiterin unser Team.<br />

Den Saarlouisern gefällt ihr neues Haus<br />

7,35 Mio. Euro investierte die <strong>AWO</strong> in ihr neues Seniorenzentrum<br />

in der Saarlouiser Stadtmitte. Aus<br />

dem ehemaligen städtischen Altenheim ist 2008<br />

ein modernes Wohn-, Pflege- und Beratungszentrum<br />

geworden.<br />

„Wir sind verlässlich, halten unsere Zusagen ein“,<br />

sagte <strong>AWO</strong>-Landesvorsitzender Paul Quirin bei der<br />

Einweihungsfeier und erinnerte an die Vereinbarungen<br />

mit der Stadt bei der Übernahme des Hauses.<br />

„Wir haben die ehemals städtischen Mitarbeiter<br />

übernommen und der Neu- und Umbau erfolgt,<br />

ohne dass die Heimbewohner in andere Einrichtungen<br />

umziehen müssen. Gemeinsam mit der<br />

Stadtverwaltung haben wir hervorragende Architektur<br />

in die Tat umgesetzt. Auch haben wir Wort<br />

gehalten und die Küche nicht geschlossen - wir<br />

haben sie komplett erneuert und sogar erweitert.<br />

Und wir haben neue Arbeitsplätze geschaffen.“<br />

Architektonisches Schmuckstück: Der Neubau vom<br />

Innenhof aus gesehen.<br />

Wir wollen hiermit die Mitarbeiter für dieses Thema sensibilisieren<br />

und somit den Bewohnern und Angehörigen Halt<br />

in dieser schwierigen Lebensphase geben.<br />

In unserem Haus in Merzig wird im Jahr 2012 die Wiederauflage<br />

unserer Hauszeitung anstehen. Das Umfeld für<br />

BewohnerInnen soll weiter verschönert werden. Darüber<br />

hinaus steht die Einführung der SIC-Pflegeassistens an.<br />

Vorrangig ist die Renovierung im Jahr 2013. Im Frühjahr<br />

2012 möchten die Mitarbeiter des Seniorenzentrums Beckingen<br />

eine Zierteichanlage im Garten anlegen. Diese soll<br />

in gemeinsamer Arbeit mit Bewohnern des Hauses angelegt<br />

und gepflegt werden. Im zweiten Quartal 2012 werden<br />

sie ein Rezeptbuch der etwas anderen Art fertigstellen<br />

und für Interessierte zum Verkauf anbieten. Neben Rezepten<br />

sollen auch Anekdoten aus „jungen Jahren“ für kurzweilige<br />

Erlebnisse sorgen.<br />

Die Ausgestaltung der Räumlichkeiten des Cafés unseres<br />

Hauses in Nalbach soll im Jahr 2012 zu einer noch intensiveren<br />

Integration in das Gemeindeleben beitragen. Auch<br />

hier soll bis zum Jahresende eine Hauszeitschrift für und<br />

mit den BewohnerInnen der Primsmühle gestaltet werden.<br />

Die Gartenanlage wird in gemeinsamer Arbeit mit Schüler-<br />

Innen einer ortsansässigen Schule umgestaltet.<br />

Seniorenzentren virtuell besichtigen<br />

Virtuelle Rundgänge auf unserer Internetseite<br />

www.awo-saarland.de bieten die Möglichkeit, die<br />

Seniorenzentren der <strong>AWO</strong> Saarland kennenzulernen.<br />

So können sich Senioren, ihre Angehörige und Interessenten<br />

ein Bild von der Atmosphäre der Einrichtungen<br />

machen.<br />

Für die Senioreneinrichtungen Maßstäbe gesetzt<br />

Ihre erste Amtshandlung 1983 war es, das Schild<br />

„Besuchszeiten“ abzuhängen. Fortan konnten Angehörige<br />

und Gäste die Bewohner des Johanna-<br />

Kirchner-Hauses auf dem Saarbrücker Rastpfuhl<br />

nach Belieben besuchen. Die Hinwendung zu mehr<br />

Öffentlichkeit und Transparenz steht beispielhaft<br />

für viele Neuerungen, mit denen Pflegedirektorin<br />

Gisela Klimbingat in ihren langen Dienstjahren für<br />

die Altenheime der <strong>AWO</strong> Saar Maßstäbe gesetzt hat.<br />

Mitte 2009 wurde sie feierlich in den Ruhestand<br />

verabschiedet. „Die fachliche und persönliche Hingabe<br />

von Gisela Klimbingat hat die Aufbau- und<br />

Konsolidierungsjahre im Johanna-Kirchner-Haus<br />

geprägt“, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende<br />

Horst Moser in seiner Ansprache vor zahlreichen<br />

Gästen.

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