März 2013 - Krankenhaus Barmherzige Brüder
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intern 03/13 3<br />
AO Trauma Workshop für OP-Personal<br />
Einen Einblick in die verschiedenen<br />
Behandlungsmöglichkeiten der<br />
Unfallchirurgie geben und die komplexen<br />
Zusammenhänge vermitteln<br />
– darum ging es im jährlichen AO<br />
Trauma Workshop, der im Januar<br />
in unserem Haus stattfand. Annähernd<br />
hundert Pflegekräfte aus dem<br />
südostbayerischen Raum nahmen an<br />
der Weiterbildungsveranstaltung für<br />
OP-Personal teil. Thomas Vogl, Leiter<br />
der zentralen OP-Abteilung, berichtet<br />
vom Workshop.<br />
Im <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Barmherzige</strong> <strong>Brüder</strong><br />
hat die fachliche Weiterbildung einen<br />
hohen Stellenwert. Sie ist ein wichtiger<br />
Faktor, um optimale interne Abläufe,<br />
hohe Versorgungsqualität und zufriedene<br />
Patienten zu gewährleisten. Dies<br />
gilt insbesondere für den operativen<br />
Bereich.<br />
Thema: Proximales Femur<br />
Aus diesem Grund fand am 19. Januar<br />
die Veranstaltung „AO Trauma<br />
Workshop“ für das OP-Personal statt,<br />
diesmal zum Thema Proximales Femur<br />
unter der wissenschaftlichen Leitung<br />
von Unfallchirurgie-Chefarzt Professor<br />
Dr. Bernd Füchtmeier.<br />
In den einleitenden Worten stellte Prof.<br />
Füchtmeier den Bezug zur Entstehung<br />
von Frakturen durch Unfallmechanismen<br />
her, als er mit seinen Quick Hips<br />
unerwartet erste Hilfe beim Arber-Radmarathon<br />
leistete.<br />
Spezialisten aus Regensburg, München<br />
und Berlin<br />
Die anschließende sehr hochwertige<br />
Vortragsreihe von verschiedenen unfallchirurgischen<br />
Ärzten aus den Krankenhäusern<br />
des Universitätsklinikums<br />
Regensburg, dem Klinikum rechts der<br />
Isar in München, dem Campus Virchow<br />
in Berlin und den Chirurgen des eigenen<br />
Hauses, befasste sich mit den verschiedenen<br />
Aspekten der Anatomie und Physiologie<br />
sowie der Indikationenstellung.<br />
Am Ende seines Vortags löste Prof.<br />
Füchtmeier den anfangs erzeugten<br />
Spannungsbogen: Während die Quick<br />
Hips ihre Urkunden überreicht bekamen,<br />
war der verunfallte Rennradfah-<br />
rer bereits bei uns im OP und<br />
wurde erfolgreich operiert.<br />
Mit zwei nicht-medizinischen<br />
Aspekten der Qualitätsentwicklung<br />
im OP befassten sich Pflegedienstleiter<br />
Uwe Kleineidam<br />
mit der neu eingeführten Pflegedienstleiter-Sprechstunde<br />
im<br />
OP und OP-Leiter Thomas Vogl<br />
referierte zu dem aktuellen<br />
Thema Spezialisierung der OP-<br />
Pflege (Regensburger Modell).<br />
Professionelle OP-Pflege<br />
In den abschließenden Worten<br />
erinnerte Prof. Füchtmeier noch<br />
einmal an die Zielsetzung der<br />
Vorträge – einen Einblick in die<br />
verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten<br />
der Unfallchirurgie und die komplexen<br />
Zusammenhänge zu vermitteln.<br />
Auch die Professionalität der OP-Pflege<br />
spielt bei der operativen Versorgung eine<br />
immer wichtigere Rolle im Sinne des<br />
Behandlungsteams. Nur eine gut vorbereitete<br />
OP-Schwester oder OP-Pfleger<br />
schafft optimale Voraussetzungen<br />
für den Operateur, so dass dieser seine<br />
Operation mit Erfolg durchführen kann.<br />
Eine erfolgreiche und gemeinsame Fortbildung<br />
für das OP-Personal sei wieder<br />
in vollem Umfang gelungen.<br />
Thomas Vogl<br />
Leiter zentrale OP-Abteilung