März 2013 - Krankenhaus Barmherzige Brüder

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8 intern 03/13 MAV-Ausflug nach Prag Mitarbeiter der Barmherzigen Brüder in Regensburg und Schwandorf besuchten die tschechische Hauptstadt mit all ihren berühmten Sehenswürdigkeiten wie Wenzelsplatz, Karlsbrücke und Prager Burg. MAV- Vorsitzender Karlheinz Kuhn berichtet über die von der Mitarbeitervertretung organisierte Fahrt. „Die Goldene Stadt“ lockte Ende November 91 Besucher aus unserem Haus und aus dem Krankenhaus Schwandorf in ihre einzigartige Geschichte und in das von Gotik, Barock und Jugendstil geprägte Stadtbild. Den II. Weltkrieg überstand die Stadt nahezu unbeschadet und nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft im Jahr 1989 begannen die notwendig gewordenen Restaurationen. Heute erstrahlen viele Türme und Kuppeln wieder in ihrem historischen Glanz. Wir hatten beide Tage den böhmischen Wind als Begleiter, vor allem auf den Brücken und auf dem Hradschin. Am Samstag strahlte dazu die Sonne und bescherte uns wunderschöne Ausblicke. Hotel im Mittelpunkt der Stadt Der Wenzelsplatz macht mit rund 800 Metern Länge und 60 Metern Breite mehr den Eindruck eines Boulevards als den eines Platzes. Im 13. Jahrhundert bei der Gründung der Neustadt von Karl IV. als Pferdemarkt angelegt und im 19. Jahrhundert zu einem breiten Boulevard umgestaltet, ist der Wenzelsplatz zusammen mit dem Altstädter Ring der Mittelpunkt der Stadt. Und genau hier lag unser Hotel. Das Bier in der Privatbrauerei mundete, aber auch die Shoppingmeile fand Bewunderer. Drei Stadtführerinnen holten uns im Hotel zu einem Rundgang ab. Zu Fuß die Stadt entdecken Alle drei Gruppen überquerten die Karlsbrücke auf dem Weg von der Altstadt zur Kleinseite. Die Karlsbrücke, eine steinerne gotische Brücke, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet, ist neben der Burg das herausragende Wahrzeichen der Stadt. Die von 16 Pfeilern getragene Konstruktion ist über 500 Meter lang, knapp 10 Meter breit und wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Verkaufsstände und Darbietungen Prager Künstler tragen zum Flair der Brücke bei. Kulturdenkmal Prager Burg Die Prager Burg ist das älteste Wahrzeichen der Stadt, ein nationales Kulturdenkmal und die größte mittelalterliche Burganlage weltweit. Seit ihrer Entstehung im 9. Jahrhundert entwickelte sie sich ununterbrochen und wurde von den verschiedensten Baustilen geprägt. Heute stellt sie ein monumentales Ensemble von Palästen, Verwaltungs- und Kirchenbauten, Wehranlagen und Wohngebäuden aus allen Baustilepochen dar. Der größte Teil des dritten Innenhofs wird vom St.-Veits- Dom eingenommen. Im 14. Jahrhundert wurde auf Veranlassung von Karl IV. mit dem Bau des Domes begonnen. Es sollte allerdings 600 Jahre dauern bis der Bau vollendet war. Von morgens bis abends herrschte auf dem Altstädter Ring ein großes Gedränge. Vor allen Dingen dann, wenn aus der Uhr aus dem 15. Jahrhundert zur vollen Stunde das Glockenspiel erklingt. Es ist eine komplizierte astronomische Uhr, die außer der Uhrzeit auch das aktuelle Datum, das jeweilige Sternzeichen sowie den Aufgang und den Untergang der Sonne und des Mondes anzeigt.
Ein Stück deutsche Geschichte Auf den Laurenziberg zog es eine Gruppe am Samstag. Mit der Seilbahn ging es zum Prager Eiffelturm und dann bei herrlichem Wetter über das Pämonstratenserkloster Strahov, dem zweitältesten Kloster Prags aus dem Jahre 1143, zum Hradschiner Platz. Ein schöner Ausblick auf das Palais Lobkowicz eröffnet sich auf dem Wanderweg. Seit 1974 ist es Sitz der Deutschen Botschaft. 1989 bot das Palais Unterschlupf für mehrere tausend DDR-Flüchtlinge und schrieb so deutsche Geschichte. „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist.” Mit diesen Worten verkündete der damalige Bundesaußenminister Hans- Dietrich Genscher den Flüchtlingen ihre Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Der Hradschiner Platz, der Vorplatz zur Burg, ist von staatlichen Gebäuden umgeben. Das Palais Schwarzenberg fällt durch die ungewöhnlichen Sgraffito- Malereien auf. Das bischöfliche Palais und der Abgang zur beeindruckenden Nerudagasse begrenzen den Burgplatz und brachten viele von uns zum Staunen. Im nächsten Jahr geht’s nach Wien Prag war und ist eine Reise wert. In Kleingruppen erkundeten wir die Stadt und alle können von schönen Momenten erzählen. Die Stimmung was klasse, bei der Fahrt, beim gemeinsamen Frühstück und in der Hotelbar bei der abendlichen Heimkehr. Nach einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf in Richtung Heimat, wo wir nach einem Abstecher zum Hradschin und einem Einkaufshalt in Waidhaus wohlbehalten ankamen. Es waren sich alle Beteiligten einig, dass wir für 2013 wieder eine solche Reise unternehmen sollten und so ist bereits von Seiten der MAV die Planung für einen Besuch des Adventsmarktes in Wien angelaufen. Karlheinz Kuhn Mitarbeitervertretung intern 03/13 9
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