März 2013 - Krankenhaus Barmherzige Brüder

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4 intern 03/13 Zwei neue Herzkatheteranlagen 1,2 Millionen Euro investierte das Krankenhaus Barmherzige Brüder in zwei hochmoderne Herzkatheteranlagen neuester Generation. Zudem erfuhren die Überwachungs- und Wartebereiche für die Herzkatheterpatienten eine großzügige bauliche Erweiterung. Das Krankenhaus Barmherzige Brüder konnte Ende Januar zwei weitere neue volldigitale Herzkatheteranlagen in Betrieb nehmen. Die Klinik für Kardiologie verfügt nun über eine sogenannte Zwei-Ebenen-Anlage sowie zusätzlich über eine Ein-Ebenen-Anlage. Mit der Zwei-Ebenen-Anlage können die Herzspezialisten Herzgefäßverengungen oder Herzinfarkte so beurteilen und behandeln, dass dies für den Patienten deutlich sicherer und schonender als bisher ist. Die neue Ein-Ebenen-Anlage wird vor allem für das Einsetzen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren benötigt. Die Neuanschaffung der Geräte war notwendig geworden, da die alten Anlagen nicht auf die stark gestiegene Anzahl von circa 3.000 Herzkatheteruntersuchungen im Jahr ausgelegt waren. In der eigenständigen Klinik für Herzrhythmusstörungen hält das Krankenhaus schon zwei vergleichbare Zwei- Ebenen-Anlagen vor, sodass nun alle Patienten mit Herzproblemen von modernster Medizintechnik profitieren können. Herzkatheterlabor eingeweiht Am 30. Januar segnete Pater Leodegar gemeinsam mit Krankenhausseelsorgerin Heidi Kääb-Eber die neuen Räumlichkeiten sowie die Katheteranlagen. „Die neuen Herzkatheteranlagen bringen unseren Patienten erhebliche Vorteile“, erklärte Kardiologie-Chefarzt Privatdozent Dr. Peter Sick später. „Die Zwei-Ebenen-Anlage ist in der Lage, dem Kardiologen zeitgleich zwei Aufnahmen eines Herzgefäßes aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zu liefern und dem Arzt damit gewissermaßen eine dreidimensionale Vorstellung des Gefäßverlaufs zu geben. Dadurch kön- Kardiologie-Chefarzt Dr. Peter Sick kurz vor dem Herzkatheter-Eingriff. Chefarzt Dr. Sick erklärt Prior Frater Benedikt Hau die Funktionsweise des Herzkatheterlabors. nen wir mit deutlich weniger Röntgenkontrastmittel arbeiten. Der geringere Einsatz von Kontrastmittel ist weniger belastend für die Patienten, wovon insbesondere Patienten mit akutem Herzinfarkt oder einer Nierenschwäche profitieren.“ Chefarzt Dr. Sick betonte weiterhin: „Durch die neuartige Technologie verkürzt sich auch die Untersuchungszeit für die Patienten. Die Geräte setzten außerdem die Patienten einer spürbar geringeren Strahlenbelastung gegenüber früher aus.“ Neuer Überwachungsbereich Die Erweiterung der Überwachungs- und Wartebereiche für die Patienten optimiert die Abläufe innerhalb des Herzkatheterlabors. So befinden sich durch die Umbaumaßnahmen direkt im Bereich des Katheterlabors neue Überwachungsplätze für die Patienten. „Hier können unsere Ärzte und Pflegemitarbeiter nach einer Herzkatheteruntersuchung vier Patienten gleichzeitig mittels Video- und EKG-Technik im Auge behalten“, stellte der Chefarzt dar. Das Krankenhaus Barmherzige Brüder betreibt jetzt eine der modernsten und strahlungsärmsten Zwei-Ebenen- Röntgenanlagen. Die kardiologischen Spezialisten können mit ihr alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zur Erkennung, Beurteilung und Behebung von Herzkranzgefäßer-
krankungen, Herzmuskelerkrankungen und Herzklappenerkrankungen durchführen. Dazu gehören die Aufdehnung von Gefäßen (Ballondilatationen), das Einsetzen von Gefäßstützen (Stents) sowie der Verschluss von „Löchern“ im Herzen, an Klappenrändern bei Kunstklappen oder des Vorhofohres mit Hilfe von Schirmchen - letzteres als einzige kardiologische Klinik im Raum Ostbayern. Für das Herzkatheterlabor stehen 365 Tage im Jahr rund um die Uhr Ärzte und Schwestern auf Abruf zur Verfügung, um im Notfall rasch Hilfe geben zu können. Svenja Uihlein intern 03/13 5 Hygienebeauftragte Ärzte ausgebildet Das Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg führte erfolgreich zwei verbundweite Fortbildungen zum hygienebeauftragten Arzt nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts in Kooperation mit dem Deutschen Beratungszen- trum für Hygiene aus Freiburg durch. Insgesamt absolvierten 35 Ärztinnen und Ärzte im Januar und im Oktober 2012 in Regensburg die Fortbildung. Die Teilnehmer aus den verschiedenen Standorten der Barmherzigen Brüder lernten in dem 40-stündigen Kurs alle wichtigen Aspekte für die Umsetzung der gesetzlichen Regelungen im Themenbereich Hygiene. Das an sich trocken wirkende Thema „Hygiene” wurde in dem Kurs sehr lebhaft und praxisnah vermittelt. Die fortgebildeten Ärzte sollen die hygienischen Anforderungen im Alltag in ihren Abteilungen weiter vermitteln und ihre Kollegen beraten, sowie die hygienebeauftragten Fachkräfte tatkräftig vor Ort unterstützen. Dr. Frank Murphy, Leiter Qualitätsmanagement (BBSR) Jutta Brose, Leiterin Fort- und Weiterbildung (BBR) Neuer Datenschutzbeauftragter Seit dem 1. Februar wird die Datenschutzbetreuung für die Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder Bayern durch die Sanovis GmbH übernommen. Dr. Uwe Günther ist hierfür als betrieblicher Datenschutzbeauftragter gemäß § 18a KDO für die Standorte Regensburg (St. Hedwig und Prüfeningerstraße), München, St. Elisabeth Straubing und St. Barbara Schwandorf bestellt. Pater Leodegar und die evangelische Seelsorgerin Heidi Kääb-Eber segnen die neuen Räumlichkeiten. Einmal monatlich findet in der Regel diesbezüglich ein vor Ort Termin in den genannten Einrichtungen statt. Dr. Uwe Günther agiert seit dem 1.10.2012 als alleiniger Ansprechpartner. Die bisherigen betrieblichen Datenschutzbeauftragten stehen weiterhin als zusätzliche Ansprechpartner (Referenten Datenschutz) in den jeweiligen Einrichtungen zur Verfügung.
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