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Chronik: 1901 - BDSW

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22<br />

nung über das Bewachungsgewerbe<br />

erlassen.<br />

1965 Die Grundlagen für eine Interessengemeinschaft<br />

mit dem französischen<br />

Bewachungsgewerbe-Verband werden<br />

erarbeitet.<br />

Der Zentralverband empfiehlt, ein<br />

speziell für das Bewachungsgewerbe<br />

ausgearbeitetes Arbeitsvertrags-<br />

Muster anzuwenden.<br />

1966 Erich Flesche scheidet nach 18-jähriger<br />

Präsidentschaft aus dem Präsidentenamt<br />

aus und übergibt es<br />

Otto Mertens.<br />

Der Zentralverband initiiert eine Tagung<br />

der Interessengemeinschaft des<br />

Bewachungsgewerbes auf europäischer<br />

Grundlage im Rahmen der EWG.<br />

1967 Die langjährige Zusammenarbeit mit<br />

der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

auf dem Gebiet der Unfallverhütungsarbeit<br />

wird verstärkt.<br />

1968 Der Kommentar zum Bewachungsgewerberecht<br />

von Hoffmann-Janssen-Krautschneider,<br />

an dessen Abfassung<br />

der Zentralverband seit<br />

mehreren Jahren mitgearbeitet hat,<br />

erscheint.<br />

1971 Das Mindestalter für die Beschäftigung<br />

von Wachpersonal von 21 Jahren<br />

wird auf Initiative des Zentralverbands<br />

auf 18 Jahre herabgesetzt.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes<br />

und die Koordinierung der Tarifpolitik<br />

werden intensiviert.<br />

1972 Der Zentralverband diskutiert Wettbewerbsfragen<br />

(Abwerbung von Kunden<br />

bzw. Arbeitnehmern) und beobachtet<br />

die Zunahme des Wettbewerbs<br />

durch ausländische Unternehmen in<br />

Deutschland. Er gibt die Loseblatt-<br />

Sammlung „Vorschriften für das<br />

deutsche Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

(Bewachungsgewerbe) heraus.<br />

1973 Der Zentralverband wird 25 Jahre,<br />

er wird in Bundesverband Deutscher<br />

Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

e.V. (BDWS) umbenannt.<br />

1975 VdS und BDWS vereinbaren die<br />

„Richtlinien für eine Anerkennung<br />

von Notrufanlagen der Wach- und Sicherheitsunternehmen“.<br />

1976 Die Bundesanstalt für Arbeit teilt in<br />

Abstimmung mit dem Bundesminister<br />

für Arbeit und Sozialordnung mit,<br />

dass für Arbeitnehmer, die Bewachungsaufgaben<br />

zu verrichten haben,<br />

das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />

(AÜG) nicht anzuwenden ist,<br />

wenn das entsendende Unternehmen<br />

eine Erlaubnis nach § 34a Gewerbeordnung<br />

besitzt.<br />

1977 Der BDWS gibt auf Grund des neuen<br />

AGB-Gesetzes neue „Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen für das deutsche<br />

Bewachungsgewerbe“ heraus.<br />

1978 Die Mitgliederversammlung verabschiedet<br />

die Richtlinie des BDWS<br />

zum Betrieb von Notrufzentralen.<br />

1979 Herstellung von Ton-Dia-Schauen<br />

zur Ausbildung von Wachleuten.<br />

1980 Das Ehrenmitglied des BDWS, Dr.<br />

Emil Finnberg, fordert für Deutschland<br />

einen Fachkundenachweis<br />

nach österreichischem Vorbild.<br />

Nach 4-jähriger Vorarbeit legt der<br />

Bundesminister des Innern einen<br />

Bericht zur privaten Wahrnehmung<br />

von Wach- und Sicherheitsaufgaben<br />

an den Innenausschuss und den<br />

Haushaltsausschuss des Deutschen<br />

Bundestags vor. Der Bericht sieht<br />

keine Beeinträchtigung des staatlichen<br />

Gewaltmonopols durch die Tätigkeit<br />

der Unternehmen.<br />

1981 Der Gesamtvorstand des BDWS verleiht<br />

der Saarbrücker Werkschutzschule<br />

das Prädikat „Vom BDWS<br />

anerkannte und empfohlene Werkschutzschule“.<br />

1982 Der Bundesminister für Bildung und<br />

Wissenschaft erlässt die Verordnung<br />

über die Prüfung zum anerkannten<br />

Abschluss „IHK-Geprüfte Werkschutzfachkraft“.<br />

Präsident Otto Mertens verunglückt<br />

tödlich, sein Nachfolger wird Frank<br />

Mauersberger.<br />

1983 Mehr als 1.000 Wach- und Sicherheitsfirmen<br />

sind in der BRD tätig. Mehr als<br />

die Hälfte sind Kleinbetriebe mit einem<br />

bis zu neun Mitarbeitern.<br />

1984 In Ludwigshafen und München werden<br />

die ersten TEMEX-Netze erprobt.<br />

1985 Der Hamburger Verfassungsrechtler<br />

Professor Dr. Thieme kommt in ei-<br />

nem vom BDWS in Auftrag gegebenen<br />

Gutachten zu dem Ergebnis,<br />

dass das Grundgesetz die Einführung<br />

eines Fachkundenachweises<br />

erlaubt.<br />

1986 Auf der Jahresmitgliederversammlung<br />

in Aachen wird eine neue Satzung<br />

für den BDWS beschlossen.<br />

Dadurch erhöht sich die Zahl der Vorstandsmitglieder<br />

von drei auf fünf.<br />

1987 Der Vizepräsident des BKA, Hans-<br />

Ludwig Zachert, begrüßt auf der Jahresmitgliederversammlung<br />

in Timmendorfer<br />

Strand den Dialog zwischen<br />

den polizeilichen Sicherheitskräften<br />

und dem privaten Sicherheitsgewerbe.<br />

1988 Mit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

werden Verhandlungen<br />

aufgenommen. Ziel: ein spezielles<br />

Präventionskonzept zur Unfallverhütung<br />

für das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

zu erarbeiten.<br />

1989 Unter maßgeblicher Beteiligung des<br />

BDWS wird am 26.10. in Rom die<br />

Confederation of European Security<br />

Services (CoESS) gegründet.<br />

1990 Am 20.6. werden alle Interessenten<br />

zur Gründung eines Wach- und Sicherheitsunternehmens<br />

in der damaligen<br />

DDR nach Ostberlin zu einer<br />

Informationsveranstaltung des<br />

BDWS eingeladen. Die Satzungsänderung<br />

im Oktober macht die Aufnahme<br />

von Mitgliedern aus den neuen<br />

Bundesländern möglich.<br />

1991 Gemeinsam mit dem Bayerischen<br />

Verband für Sicherheit der Wirtschaft<br />

werden die „Richtlinien zur<br />

Beurteilung von externen Dienstleistungen<br />

bei der Vergabe von Bewachungs-<br />

und Sicherheitsaufträgen“<br />

erarbeitet.<br />

1992 In Berlin kommt in Tarifverhandlungen<br />

keine Einigung mit der ÖTV zustande.<br />

Erstmals muss ein Schlichtungsverfahren<br />

eingeleitet werden.<br />

1993 Die erste Mitgliederversammlung<br />

des BDWS in den neuen Bundesländern<br />

findet in Dresden statt. Mit 220<br />

vertretenen Firmen gibt es nicht nur<br />

eine Rekordbeteiligung, erstmals<br />

wird auch eine öffentliche Mitgliederversammlung<br />

abgehalten.<br />

DSD 3/2004

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