Christian Schreckenberg: Eine Branche am Scheideweg - BDSW
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4 | 2010<br />
entWicklunGstenDenzen der Sicherheitsbranche,<br />
die Bedeutung von Vertrauen<br />
und was das Ganze mit einem <strong>am</strong>erikanischen<br />
Mathematiker zu tun hat. Ein Rückblick auf<br />
die 8. Fachkonferenz “Geld und Wert”, die <strong>am</strong><br />
14. und 15. Juni 2010 im hessischen Bad Hersfeld<br />
vor der malerischen Kulisse des Schlosshotels<br />
“Prinz von Hessen” stattfand. Doch es<br />
ging nur vordergründig um Geld und seinen<br />
realen Gegenwert. Teilnehmer aus den verschiedensten<br />
Unternehmen der Sicherheitsbranche<br />
thematisierten vielmehr die Herausforderungen<br />
sowie die Umbrüche, vor der die<br />
<strong>Branche</strong> steht. Dabei sollten durch die Vielzahl<br />
an Referenten sowohl wirtschaftliche, technische<br />
als auch psychologische Perspektiven<br />
beleuchtet werden.<br />
Nach der Eröffnung durch Helmut Brückmann,<br />
den Organisator der Veranstaltung,<br />
referierte der im Bereich Kriminalprävention<br />
tätige Claus Opfermann vom Landeskriminal<strong>am</strong>t<br />
Hessen über präventive Ansätze zur<br />
Minimierung des Überfallrisikos auf Geld<br />
und Werttransporte sowie BGVkonformes<br />
Verhalten während und nach einem Raubüberfall.<br />
Es folgte Robert Just, Director Operations<br />
des LogistikSicherheitsunternehmens Brink’s<br />
Deutschland GmbH, der in seinem Beitrag die<br />
Frage nach der Sicherheit für den Werttransporteur<br />
in Deutschland aufgriff. Er schilderte<br />
zunächst präzise die Entwicklung der Statistiken<br />
für Überfälle auf Werttransporte in<br />
ausgewählten europäischen Ländern und bot<br />
darauf aufbauend eine fundierte Risikoeinschätzung<br />
für die Zukunft. Just wies auf die<br />
besorgniserregende Entwicklung von Anzahl<br />
und Intensität der Übergriffe auf Werttransporte<br />
hin. Deutschland, Österreich und die<br />
<strong>Eine</strong> <strong>Branche</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Scheideweg</strong><br />
Von <strong>Christian</strong> <strong>Schreckenberg</strong><br />
Schweiz weisen als “Insel der Glückseligen”<br />
nur vergleichsweise geringe Zahlen auf, doch<br />
die gezieltere Organisation von Tätern in<br />
bandenähnlichen Strukturen und die zunehmende<br />
Professionalisierung der Täter in Europa<br />
sei nicht mehr zu übersehen. Prominentes<br />
Beispiel der jüngeren Vergangenheit sei der<br />
Raubüberfall auf ein schwedisches Gelddepot<br />
per Helikopter im September 2009.<br />
“Als mich die kugel traf”<br />
Bei dem nachfolgenden Redner mündete<br />
die vorgebrachte Theorie unmittelbar in die<br />
Praxis. <strong>Christian</strong> Fecher ist Werttransporteur<br />
der Brink’s Deutschland GmbH und in dieser<br />
Funktion im Jahre 2004 Opfer eines bewaffneten<br />
Raubüberfalls geworden, bei welchem<br />
er durch eine Kugel getroffen und sein d<strong>am</strong>aliger<br />
Kollege durch vier Schüsse im Bauchbereich<br />
verwundet wurde.<br />
Karin Sertl, Key Account Managerin der CMS<br />
Cash Management Systeme GmbH, illustrierte<br />
in ihrem Vortrag zunächst das Cash ManagementProblem<br />
bei der Umsetzung des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes<br />
(ZAG), jedoch<br />
nicht ohne gleichzeitig eine entsprechende<br />
Lösung anbieten zu können. Das Cash ManagementProblem<br />
im Handel beschreibt die<br />
Unwirtschaftlichkeit vieler Prozesse des internen<br />
Bargeldverkehrs, die durch das Handling<br />
von Münzgeld, manuelle Kassenbuchführung,<br />
aufwändige Vorgänge zur Erfassung des Kassenbestandes<br />
oder etwaiger Abrechnungsdifferenzen<br />
mittels VierAugenPrinzip sowie<br />
durch die Schwierigkeit der Wechselgeldbereitstellungen<br />
innerhalb von Arbeitsschichten<br />
entsteht. Dem tritt Sertl mit der integrierten<br />
Cash ManagementLösung entgegen, welche<br />
eine Automation des ges<strong>am</strong>ten Prozesses<br />
Wir danken für die nachdruckgenehmigung<br />
der Fachzeitschrift<br />
cD sicherheits-Management.<br />
ausgehend von einem Cash Terminal vorsieht.<br />
Klaus Schmid, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
des Sicherheitsanbieters Gunnebo<br />
Deutschland GmbH, referierte zu der Frage, ob<br />
Bargeldhandel ein relevantes Thema für den<br />
Einzelhandel sei. Schmid, der bei Gunnebo<br />
Deutschland unter anderem den Vertrieb von<br />
Tresoren, Sicherheitssystemen oder auch des<br />
SafePaySystems für CashHandling verantwortet,<br />
bejahte diese Frage und verwies auf<br />
die technischen Möglichkeiten einer sicheren<br />
und kosteneffizienten Bargeldverarbeitung im<br />
Handel, nicht zuletzt durch das firmeneigene<br />
SafePaySystem.<br />
Der Vortrag von Dr. Lothar Thoma, Geschäftsführer<br />
der SecurLog GmbH in Düsseldorf,<br />
brachte das Dilemma der Sicherheitsbranche<br />
in präzisen Worten auf den Punkt.<br />
Die Sicherheitsbranche in Deutschland kranke<br />
grundlegend an einem Angebotsüberhang,<br />
massiven Überkapazitäten, daraus resultierendem<br />
Lohn und Preisdumping, einer sich<br />
unaufhörlich nach unten drehenden Preisspirale,<br />
ruinösem Wettbewerb, unterdurchschnittlichen<br />
Gewinnen der Marktteilnehmer<br />
und in letzter Instanz zu Innovationsstau und<br />
dem insolvenzbedingten Ausscheiden von<br />
Marktteilnehmern. Der einzige Gewinner in<br />
diesem Wettbewerb sei der Kunde, der sich<br />
über den Preissturz freue. Den Anbietern drohe<br />
jedoch das Kollabieren des Marktes, sollte<br />
diese Kettenreaktion nicht aufgehalten werden<br />
können.<br />
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Wege aus der krise<br />
Dr. Thoma zeigte dabei fünf mögliche Lösungsansätze auf, um diese Spirale aufzuhalten:<br />
Die Verknappung des Angebotes durch Zus<strong>am</strong>menschlüsse oder Insolvenzen<br />
von Marktteilnehmern wäre eine, die Kostenführerschaft eine andere Möglichkeit,<br />
wobei eine Kostenführerschaft auch Investitionen erfordere. <strong>Eine</strong> weitere denkbare<br />
Wettbewerbsstrategie sei die der Qualitätsführerschaft, die dem Kunden besonderen<br />
Service, eine NullFehlerQualität oder ähnliche Leistungsmerkmale gegen<br />
höhere Kosten biete. Die Innovationsführerschaft setze die Entwicklung neuartiger<br />
Produkte, Dienstleistungen und technischer Lösungen voraus, sei jedoch ebenfalls<br />
vergleichsweise kostenintensiv. <strong>Eine</strong> konsequente Tarifeinhaltung über eine schrittweise<br />
Anhebung des Lohnniveaus mit Überwälzung der Kosten auf die Kunden<br />
wäre laut Dr. Thoma die fünfte denkbare Strategie aus der Krise hinaus, die jedoch<br />
lückenlose Kontrollen zur Gewährleistung einheitlicher Wettbewerbsbedingungen<br />
voraussetze. Er glaube, dass die aktuellen Kontrollmöglichkeiten zur Verhinderung<br />
von Lohndumping im Sicherheitsgewerbe nicht ausreichen und betonte, dass die<br />
<strong>Branche</strong> einen Arbeitgeberverband brauche, der von der Bundesvereinigung Deutscher<br />
Geld und Wertdienste e. V. (BDGW) unabhängig ist.<br />
Als die Frage nach dem Sinn eines flächendeckenden Mindestlohns aufk<strong>am</strong>, erklärte<br />
Dr. Thoma, dass ein solcher Mindestlohn dazu beitragen würde, die Preise für<br />
alle Marktteilnehmer zu heben. Dies könne ein Startschuss dafür sein, einen Teil der<br />
Kosten auf den Kunden umzuwälzen und die Preise im Sicherheitsgewerbe grundsätzlich<br />
zu stabilisieren. Dies kann durchaus als vorsichtige Sympathiebekundung<br />
für den Mindestlohn verstanden werden. Darüber hinaus unterstrich Dr. Thoma die<br />
Wichtigkeit des Betriebs sowie des Aufsichtsrates für die Prozesse in der Firma.<br />
Dem Düsseldorfer Unternehmen SecurLog, welches schätzungsweise 60 Prozent<br />
seiner Wertschöpfung über Lieferungen generiert, werden ebenfalls seit längerer<br />
Zeit Liquiditätsprobleme nachgesagt. Das Unternehmen hält sich immer noch, leidet<br />
allerdings neben dem ruinösen Wettbewerb ebenfalls unter dem Vertrauensverlust<br />
infolge der Insolvenzen von Heros und Arnolds Security.<br />
Der Hauptgeschäftsführer der BDGW, Dr. Harald Olschok, reagierte auf die Worte<br />
seines Vorredners, verwies auf die Tarifverhandlungen mit dem Arbeitnehmerverband<br />
ver.di über einen bundesweiten Mindestlohn und widmete sich in seinem<br />
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Vortrag der Frage, ob ein <strong>Branche</strong>ntarif oder ein Haustarif<br />
der geeignetere Weg seien. Er betonte die Wichtigkeit, die<br />
Tarifvielfalt und das starke Lohngefälle zwischen Ost und<br />
Westdeutschland schrittweise zu reduzieren.<br />
Durch den SecurLogHaustarifvertrag käme es zu einer<br />
deutlichen Lohnabsenkung im Vergleich zu den zwischen<br />
ver.di und der BDGW abgeschlossenen Flächentarifverträgen.<br />
Dies hätte negative Konsequenzen für die ohnehin<br />
schwierige Wettbewerbssituation der übrigen tarifgebundenen<br />
Unternehmen.<br />
Die BDGW habe vor drei Jahren die satzungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen geschaffen, um als Arbeitgeberverband<br />
eigenständige Tarifverträge für den Bereich Geld und Wert<br />
abzuschließen. Bis dahin war die BDGW ein reiner Wirtschaftsverband.<br />
Die Tariffunktion, so Olschok, sei auch deshalb<br />
wichtig, um auf die europäischen Herausforderungen<br />
wie den Wegfall der eingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
ab dem 01. Mai 2011 und den Bestrebungen der<br />
Europäischen Union, in Zukunft grenzüberschreitende<br />
Geld und Werttransporte zu ermöglichen, zu reagieren. Es<br />
sei wichtig, die BDGWMitgliedsunternehmen und deren<br />
7.000 Beschäftigte vor Lohndumping durch ausländische<br />
Anbieter zu schützen, so Olschok.<br />
Demonstrationen als<br />
Randerscheinung<br />
<strong>Eine</strong> zu erwähnende Randerscheinung war das Stattfinden<br />
einer ver.diDemonstration auf dem Gelände des<br />
Schlosshotels gegen die Veranstaltung. Die Demonstration<br />
richtete sich dabei in erster Linie gegen die Überlegungen<br />
der Sicherheitsbranche bezüglich der EinMannLogistik,<br />
infolge der die Arbeitnehmer laut ver.di sowohl einen Stel<br />
8. Fachkonferenz „Geld und Wert“ von CD Sicherheits-Management. Claus Opfermann, LKA Hessen.
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ver.di - Demonstration gegen die Ein-Mann-Logistik vor dem Tagungsgebäude.<br />
lenabbau als auch ein höheres Berufsrisiko zu<br />
fürchten hätten. In diesem Zus<strong>am</strong>menhang<br />
wäre auch ein Erscheinen von ver.diVertreter<br />
Rolf Lemm bei der Fachkonferenz und seine<br />
Stellungnahme zur Frage der Mindestlöhne<br />
im Wach und Sicherheitsgewerbe interessant<br />
gewesen. Lemm, der angefragt wurde, hatte<br />
jedoch kurzfristig abgesagt.<br />
Auf dem Rednerpult folgte der Diplom<br />
Ingenieur Rudolf Otto von der Verwaltungs<br />
Berufsgenossenschaft aus dem Sachgebiet<br />
Beratung aus Mainz, der sich in seinem<br />
Beitrag mit technischen Transportsicherungssys<br />
temen, den Anforderungen an solche Systeme<br />
und daraus abgeleitet der Frage nach<br />
den Grenzen der GeldLogistik mit ungepanzerten<br />
Fahrzeugen befasste. Otto erklärte,<br />
dass sich technische Transportsicherungssysteme<br />
aus technischen Transportsicherungen<br />
und entsprechenden Fahrzeugeinrichtungen<br />
zus<strong>am</strong>mensetzen, die aufeinander abgestimmt<br />
seien. Hierbei werde das Transportgut<br />
sowohl während des Botengangs als auch<br />
beim Transport mit dem Fahrzeug ununterbrochen<br />
so gesichert, dass das Transportgut<br />
bei unbefugtem Zugriff automatisch wirkungsvoll<br />
eingefärbt werde, um es für Täter<br />
wertlos zu machen.<br />
Diese technischen Transportsicherungssysteme<br />
würden in anderen europäischen<br />
Staaten bereits erfolgreich eingesetzt. Da<br />
während der ges<strong>am</strong>ten Transportphase sich<br />
die Werte in progr<strong>am</strong>mierten Wertbehältnissen<br />
befänden und das Transportpersonal<br />
keinerlei direkte Zugriffsmöglichkeiten auf<br />
die Werte besitze, ließen sich Transporte auch<br />
von gewerblichen Geldtransporten mit Fahrzeugen<br />
ohne angriffshemmende Aufbauten<br />
und mit jeweils einer Person realisieren. Sowohl<br />
das Insiderrisiko als auch die Erpressbarkeit<br />
der Transportmitarbeiter könnten<br />
hiermit nachhaltig verbessert werden. Um<br />
diese Systeme bereits zum jetzigen Zeitpunkt<br />
in Deutschland einzusetzen, werde jedoch<br />
eine Ausnahmegenehmigung benötigt, die die<br />
Erfüllung bestimmter rechtlicher wie technischer<br />
Anforderungen voraussetze.<br />
Den Abschluss machte Peter Haller, Geschäftsführer<br />
der All Service Sicherheitsdienste<br />
GmbH aus Frankfurt <strong>am</strong> Main, der das<br />
eigene Einsteigen als innovativer Newcomer<br />
auf dem hart umkämpften Markt der Geld<br />
und Werttransporte sowie seine Erwartungen<br />
und Wettbewerbsstrategie schilderte.<br />
Und was nun?<br />
Doch welche Erkenntnisse bleiben nach<br />
Ende der Konferenz hängen? Welche Schlüsse<br />
können aus der Analyse des Status Quo gezogen<br />
werden? Es setzen sich drei grundlegende<br />
Erkenntnisse durch, manche lange bekannt,<br />
andere neuesten Entwicklungen geschuldet:<br />
Die erste Erkenntnis ist die der strukturellen<br />
Aufstellung einer <strong>Branche</strong>, die wie kaum eine<br />
andere unter einem selbstzerstörerischem<br />
Wettbewerb leidet und an fehlender Kooperation<br />
krankt. Dieser Entwicklung entgegenzutreten,<br />
indem man sich als Unternehmer<br />
breiter aufstellt und qualitativ von den Mitbewerbern<br />
abhebt, ohne Lohndumping zu<br />
betreiben, und nicht zuletzt zu kooperieren<br />
sowie sich an die gesetzlichen wie informellen<br />
Regeln des Marktes zu halten, wird die zentrale<br />
Herausforderung sein, bei der sich die<br />
Zukunft der Sicherheitsbranche in Deutschland<br />
entscheidet.<br />
Ein Blick auf die europäischen<br />
Nachbarn<br />
Abgeleitet aus der ersten Erkenntnis wird<br />
auch die zweite deutlich, nämlich dass man<br />
Entwicklungen und Trends im Sicherheitsbe<br />
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reich nicht mehr isoliert auf der nationalen<br />
Ebene betrachten kann, sondern in einen<br />
ges<strong>am</strong>teuropäischen, ja globalen Kontext<br />
einbetten muss. Dies beinhaltet sowohl die<br />
technische, juristische als auch die politische<br />
Perspektive.<br />
Die dritte Erkenntnis ist die, dass die Sicherheitsbranche<br />
gerade eine Zeit der Veränderung<br />
und der Krise erlebt. Es ist aber anders<br />
als viele denken nicht ausschließlich eine<br />
strukturelle Krise des Marktes oder des Systems,<br />
die lediglich mit ruinösem Wettbewerb<br />
und Lohndumping umschrieben werden kann.<br />
Der eigentliche Kern des Problems sitzt tiefer.<br />
Es herrscht eine weitere Krise, die ihren Ursprung<br />
in den Insolvenzen der Unternehmen<br />
Heros und Arnolds Security hat und zu einem<br />
massiven Vertrauens und Ansehensverlust<br />
der Sicherheitsbranche führte. Es ist eine Krise<br />
des Vertrauens.<br />
Banger Blick in die Zukunft<br />
Letztlich muss sich der Kunde wie auch der<br />
Mitbewerber überlegen, was er will, und warum<br />
er das will. Erst dann kann er ausmachen,<br />
wem und wie weit er vertraut. Letztlich gründet<br />
Vertrauen darauf, dass man die Ziele des<br />
Anderen kennt und dessen vergangene Handlungen<br />
diese Ziele unterstreichen. Wir haben<br />
das Gefühl, jemandem vertrauen zu können,<br />
wenn wir viel über ihn wissen.<br />
Ein besonderes Augenmerk soll daher heute<br />
auf der Gewährleistung von Transparenz und<br />
Vertrauen bei Sicherheitsdienstleistungen<br />
liegen. Wie lassen sich Sicherheit und die<br />
Schaffung von maximalem Vertrauen optimal<br />
vereinbaren? Ebenso wie der öffentlichkeitsscheue<br />
Bankensektor gezwungen ist, sich dem<br />
prüfenden Blick der Öffentlichkeit auszusetzen,<br />
so hat auch für die Sicherheitsdienstleister<br />
diese Zeit begonnen.<br />
Die Sicherheitsbranche in Deutschland<br />
muss sich restrukturieren. Innovationen müssen<br />
getätigt und Kompromisse gefunden werden.<br />
Wenn sich der ruinöse Wettbewerb fortsetzt<br />
und man nicht anfängt zu kooperieren,<br />
drohen ihr schwere Zeiten.<br />
GELD UND WERT<br />
Gepanzertes Transportfahrzeug (links) und Softcar (rechts).<br />
ver.di - Demonstration gegen die Ein-Mann-Logistik.<br />
Tagungsausklang.<br />
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