Einer von uns… - Berliner Liedertafel
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Ein schönes Fest<br />
Nein, das ist nicht fair! Liebe Kramers,<br />
insbesondere liebe Ulla, was fällt Euch<br />
ein? Was erwartet Ihr da <strong>von</strong> uns in der<br />
Zukunft? Einen solchen Maßstab zu legen<br />
bei einer Geburtstagsfeier.<br />
Noch eins ist nicht fair, wie kannst Du,<br />
Ulla, Dich als alte Schachtel bezeichnen?<br />
Was sollen andere da sagen? Du hast jetzt<br />
vielleicht ausreichend Lebenserfahrung<br />
erlangt. Ja, das gefällt mir...<br />
Nils, Sohn und Laudator<br />
Foto: Y<strong>von</strong>ne Winkelmann<br />
Fangen wir am Anfang an. Keine Angst -<br />
nur vom Fest!<br />
Wir betraten das BL-Heim und wurden<br />
vom „Präsidentenpaar“ herzlich begrüßt.<br />
Ulla wurde mit guten Wünschen überhäuft.<br />
Dabei wurden die Geschenke übereicht,<br />
die sich dann auf diversen Tischen<br />
stapelten. Ich denke, Ulla war ganz schön<br />
geplättet. Soviel hatte sie nicht erwartet.<br />
Wir aber auch nicht! Der große Saal voller<br />
Tische, liebevoll dekoriert, der<br />
Wintergarten ein einziges großes Buffet.<br />
Schnell füllte sich der Raum, derweil alle<br />
Sänger ins Vorstandszimmer zum<br />
Einsingen gebeten wurden. Der einzige,<br />
der fehlte, war unser Chorleiter, <strong>von</strong> dem<br />
wir wussten, das er gerade aus dem<br />
wohlverdienten Urlaub zurückfuhr.<br />
Panischer Anruf bei seiner Frau, die uns<br />
beruhigte: „Er ist unterwegs!“. Also,<br />
Einsingen unter zarter, weiblicher Hand:<br />
Elke Adrion führte Regie. Die <strong>Liedertafel</strong><br />
hatte es anderen musikalischen Männern<br />
erlaubt, mitzusingen, was die dann auch<br />
taten. Dann kam unser Vincent<br />
Jaufmann, und so konnte der Stab zum<br />
Proben übergeben werden.<br />
Wir begaben uns wieder in den großen<br />
Saal und lauschten zunächst einer<br />
Abordnung der „Götterfunken“, die im<br />
Quartett den „Speisezettel“ vortrugen, der<br />
Ulla wiederum als Überleitung zur<br />
Eröffnung des Buffets diente. Es folgte<br />
also erst einmal der kulinarische<br />
Höhepunkt. Es wurde gehalten, was<br />
versprochen wurde: Sehr lecker und sehr<br />
reichlich! Ein Lob an die Küche des<br />
Nachbarschaftshauses!<br />
Nach gehöriger Pause zur Einnahme der<br />
Mahlzeit hielt sodann Ullas Sohn Nils die<br />
kurzweilige Laudatio auf die Jubilarin. Am<br />
Ende ein Höhepunkt aus künstlerischer<br />
Sicht: der Auftritt der BL. Mit dem<br />
„Jasminenstrauch“ gelang uns eine große<br />
Überraschung für Ulla, für die Familie und<br />
für uns selbst: Alle hatten dichtgehalten!<br />
Man merkt immer wieder, mit Kramers<br />
haben wir eine musikalische Familie in<br />
unserer Mitte. So viel Musik und so<br />
vielfältig, und so gekonnt. Dudelsack,<br />
Bratsche, Gesang, Gitarre, Klavier und<br />
Saxophon wechselten sich ab. Der Gruß<br />
des Damenkaffees, zwar nicht gesungen,<br />
aber humorvoll vorgetragen und begeistert<br />
aufgenommen <strong>von</strong> Margarete Schiller<br />
und Harald Böhme.<br />
Zwischendrin Gespräche, Gelächter und<br />
immer wieder ein kleiner Imbiss. Schön,<br />
dass das Bier reichlich da war, da<strong>von</strong><br />
hatten wir dann noch an zwei weiteren<br />
Probenabenden etwas.<br />
Das Partygeschehen reichte vom Eingang<br />
über Lobby bis in den Garten. Wer keinen<br />
Spaß hatte, der musste sich sehr<br />
anstrengen. Kann man mehr sagen? Nein,<br />
oder doch…. Werde bald wieder 60 und<br />
lade uns alle ein….<br />
Ich schreib das ja immer gern: Es kühlte<br />
schon der Morgen, als alles nach einer<br />
heißen Party dem Ende zuging.<br />
Übrigens, Ulla bedankt sich<br />
ausdrücklich bei allen, die diesen<br />
Abend für sie zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis machten. Ein herzliches<br />
Dankeschön an die Liedertäfler für die<br />
Ulla, die junge Jubilarin<br />
Foto: Nils Winkelmann<br />
gekonnte Einstudierung und<br />
Wiedergabe der Kramer´schen<br />
„Familienhymne“: “Grün ist der<br />
Jasminenstrauch“.!<br />
Thomas H. Reiche