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arbeitszeit in modulen - BOA - Baden-Württembergisches Online ...

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Bilder: Projekt INKPOL-neu<br />

TECHNIK<br />

20<br />

Entwicklung der IuK-Technik am Beispiel der Abnahme von F<strong>in</strong>gerabdrücken vom klassischen Abrollverfahren über die digitale<br />

und mobile F<strong>in</strong>gerabdrucknahme bis zur Auswertung und dem Abgleich mit dem BKA-Datenbestand.<br />

IuK-Technik im täglichen Dienst<br />

IN DEN ZURÜCKLIEGENDEN JAHREN SIND DIE ANFORDERUNGEN AN DIE POLIZEILICHE<br />

ARBEIT IMMENS GESTIEGEN. DIE UNTERSTÜTZUNG DURCH MODERNE INFORMATIONS- UND<br />

KOMMUNIKATIONSTECHNIK IST AUS DEM TÄGLICHEN DIENST NICHT MEHR WEG ZU DENKEN.<br />

ZENTRALER ANSATZPUNKT DER IUK-STRATEGIE DER POLIZEI IST ES, EINMAL ERFASSTE DATEN<br />

MEHRFACH ZU NUTZEN, UM ARBEITSERLEICHTERUNGEN FÜR DIE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN<br />

ZU ERREICHEN UND DIE QUALITÄT DER POLIZEILICHEN ARBEIT WEITER ZU VERBESSERN.<br />

VERNETZUNG DER ERKENNTNISSE<br />

Das Vorgangsbearbeitungssystem ComVor bietet der<br />

Schutz- und Krim<strong>in</strong>alpolizei die Möglichkeit mittels der<br />

e<strong>in</strong>mal erfassten Daten die Bearbeitung von polizeilichen<br />

Sachverhalten, Ermittlungsverfahren und Verkehrsunfällen<br />

rationell durchzuführen. So werden Ersuchen<br />

längst nicht mehr umständlich <strong>in</strong> Papierform an andere<br />

Dienststellen versandt, sondern praktisch per Mausklick<br />

auf elektronischem Weg. Auch können beispielsweise<br />

bei e<strong>in</strong>em revierübergreifenden E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er<br />

Dienststelle alle beteiligten Beamt<strong>in</strong>nen und Beamte<br />

vom Sachbearbeiter zur Mitarbeit berechtigt werden<br />

und ihre Berichte oder Vernehmungen unmittelbar im<br />

zentralen Vorgang bearbeiten.<br />

Nach Abschluss des Vorganges werden die Daten über<br />

Schnittstellen <strong>in</strong> zahlreiche Zielsysteme übertragen und<br />

stehen dort unmittelbar zur weiteren Nutzung bereit.<br />

Diese Datenübertragung erfolgt <strong>in</strong>s E<strong>in</strong>satztagebuch,<br />

<strong>in</strong> den ComVor-Index zur Vorgangsverwaltung, zum<br />

Lagebild LABIS, im Verkehrsbereich nach EUSKA (elektronische<br />

Unfalltypensteckkarte) sowie über e<strong>in</strong>e spezielle<br />

Schnittstelle bei den Datenstationen nach POLAS<br />

und <strong>in</strong> die Polizeiliche Krim<strong>in</strong>alstatistik. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

werden die Kerndaten von Strafverfahren zur Staatsanwaltschaft<br />

übertragen und im Rückfluss bekommt<br />

die Polizei künftig die staatsanwaltschaftlichen Aktenzeichen<br />

sowie die Mitteilung über den Ausgang des<br />

Verfahrens elektronisch übersandt.<br />

Im Umfeld von POLAS, das die Landesdatenhaltung,<br />

die Auskunfts- und Fahndungsdienste umfasst und zudem<br />

mit dem Bundessystem INPOL verbunden ist,<br />

s<strong>in</strong>d die technischen Entwicklungen der letzten Jahre<br />

besonders deutlich sichtbar. Wurden bis 2002 Abfragen<br />

<strong>in</strong> den Auskunfts- und Fahndungssystemen ausschließlich<br />

über die Datenstationen abgewickelt, ist dies <strong>in</strong>zwischen<br />

für alle Polizeibeamt<strong>in</strong>nen und Polizeibeamte von<br />

jedem der über 19.000 im Polize<strong>in</strong>etz bef<strong>in</strong>dlichen Rechner<br />

möglich. Abfragen der Datenbestände von POLAS<br />

und INPOL, dem europäischen Fahndungsbestand, der<br />

E<strong>in</strong>träge beim Kraftfahrtbundesamt und – bei entsprechender<br />

Berechtigung – des Ausländerzentralregisters<br />

s<strong>in</strong>d mittlerweile Standard. Auch die der Polizei zugänglichen<br />

Daten der E<strong>in</strong>wohnermeldeämter lassen sich<br />

vom PC-Arbeitsplatz aus über moderne ergonomisch<br />

programmierte Anwendungen abfragbar.<br />

EUSKA, elektronische Unfalltypensteckkarte.<br />

ENDSPURT BEI DER EINFÜHRUNG VON COMVOR<br />

Bis Jahresende 2009 arbeiten alle Dienststellen der Landespolizei mit dem Vorgangsbearbeitungssystem<br />

ComVor. Von Januar bis November 2009 wurden <strong>in</strong> ComVor mehr als 1,6 Millionen Vorgänge<br />

erfasst.

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