Ausgabe 7/2013 - Webway.at
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Ausgehöhlt<br />
Städte verbinden bei mir<br />
gleich drei Leidenschaften:<br />
Kommunalpolitik, Geschichte,<br />
Kunst & Kultur und Münzen<br />
sammeln.<br />
Vor den großen Ereignissen <strong>2013</strong> – Bundestags-/N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>swahlen<br />
in Deutschland<br />
Quelle: Historisches Museum der Stadt Straßburg<br />
und Österreich und einem für mich persönlich<br />
wichtigem Ereignis meines neuen Buches:<br />
Weege: „Deutsche Münzen – Durch Raum<br />
& Zeit – 962 - 1918“ habe ich mit meiner Frau<br />
endlich den lange geplanten Urlaub in Straßburg<br />
gemacht.<br />
Straßburg steht vielfach für die wechselhafte<br />
Geschichte der Städte im HRR (Heiliges<br />
Römisches Reich) deutsch – französisch –<br />
deutsch – französisch, k<strong>at</strong>holisch – lutherisch<br />
– k<strong>at</strong>holisch – Enge Verbindung zu Basel<br />
(das auch zum HRR gehört h<strong>at</strong>), Verbindung<br />
zu Mainz (bis hin zur Frage, wo Guttenberg<br />
den modernen Buchdruck erfunden h<strong>at</strong>: in<br />
Mainz oder Straßburg ?)<br />
Und eine offene Bürgerstadt mit jüdischem<br />
und hugenottischem Anteil, deren Geschäftssinn<br />
zusammen mit dem Fleiß und der Tüchtigkeit<br />
der Elsässer diese Stadt zu einer<br />
blühenden Stadt gemacht haben. Und noch<br />
ein Grund soll angeführt sein. Straßburg<br />
zahlte selbst an den französischen König keine<br />
Steuern, musste nicht einmal Truppen<br />
stellen.<br />
KOMMENTAR<br />
Und da sind wir beim Thema: Wir zahlen<br />
Gemeindeabgaben, zahlen Bundessteuern<br />
und geben sehr viel Geld an die EU. Wir stehen<br />
auch prozentual mit an der Spitze der<br />
Abgaben in Europa.<br />
Und nun will SPÖ-Kanzler Faymann noch<br />
mehr Geld, weitere Steuern. Vermögenssteuern<br />
und Erbschaftssteuer, die im Ausgleich<br />
gegen die Kapitalertragsssteuer abgeschafft<br />
wurden.<br />
Was zu viel ist – ist zu<br />
viel.<br />
Wer nicht der Jubelpropaganda<br />
folgt, sondern mit<br />
eigenem Verstand die neg<strong>at</strong>iven<br />
Veränderungen in<br />
den letzten zwei Jahren in<br />
der Wirtschaft sieht, der<br />
sieht, was da auf Österreich<br />
zukommt: Massive<br />
Beeinträchtigung des Wirtschaftsstandortes,<br />
massive<br />
Veränderung bei der Beschäftigungslage.<br />
Das ist falsche Gesellschaftspolitik.<br />
Ich hoffe,<br />
dass die Bodenständigen<br />
unter seinen Genossen<br />
Faymann davon abhalten<br />
können. Wenn nicht, muss<br />
ganz Österreich Faymann<br />
davon abhalten, wieder<br />
Kanzler zu werden!<br />
Urlaub und Recherche in Straßburg<br />
AKTUELLES<br />
Bürgermeister Zeitung 7/<strong>2013</strong><br />
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