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Ausgabe 7/2013 - Webway.at

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auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren.<br />

Es geht ja schließlich<br />

darum, wie man miteinander sowohl<br />

die Gegenwart als auch die<br />

Zukunft gestaltet. Ich erachte es<br />

als sehr vernünftig, wenn erfahrene<br />

und frische Kräfte gemeinsam<br />

ans Werk gehen und jeder<br />

seine Position einbringt. Als Vorrecht<br />

der Jugend sehe ich es,<br />

Standpunkte manchmal etwas<br />

pointierter und überzeichneter<br />

darzustellen. Das liegt meines<br />

Erachtens ganz in der N<strong>at</strong>ur der<br />

Sache. Junge motivierte Menschen<br />

sollen die Möglichkeit bekommen,<br />

ihre Meinung kundzutun<br />

und nicht sofort gebremst zu<br />

werden. Als Nachteil habe ich in<br />

manchen Parteien festgestellt,<br />

dass diese die eigenen Jugendorganis<strong>at</strong>ionen<br />

nicht ernst nehmen.<br />

Ich kann mich diesbezüglich<br />

überhaupt nicht beschweren.<br />

Die FPÖ arbeitet ausgesprochen<br />

gut mit der freiheitlichen<br />

Jugend zusammen und bindet<br />

sie sehr intensiv ein. So soll es<br />

auch sein!<br />

❹ Als Jugendsprecher sind<br />

mir die Wünsche und Probleme<br />

der jungen Linzerinnen und Linzer<br />

ein großes Anliegen. Die<br />

städtischen Jugendzentren sollten<br />

ihr Angebot weiter ausbauen,<br />

um auch andere Gruppen<br />

www.buergermeisterzeitung.<strong>at</strong> | de<br />

AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | OBERÖSTERREICH<br />

anzusprechen. Unsere Jugend<br />

wird immer p<strong>at</strong>riotischer, das<br />

zeigen auch unsere stetig steigenden<br />

Wahlergebnisse. Was<br />

spricht beispielsweise gegen<br />

Heim<strong>at</strong>abende mit Austropop-<br />

Musik oder Ausflüge in unser<br />

schönes Bundesland? Das sollte<br />

man verstärkt forcieren! Oftmals<br />

gibt es in Jugendzentren leider<br />

Konflikte, Gruppenbildungen<br />

und Ausgrenzungen mangels<br />

funktionierender Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />

Die Augen vor diesem Problem<br />

zu verschließen, ist absolut<br />

unverantwortlich. Ich traue mich<br />

dies ganz offen anzusprechen,<br />

auch wenn es manch politische<br />

Mitbewerber nicht wahrhaben<br />

wollen. Die wichtigste Voraussetzung<br />

für ein geordnetes Zusammenleben<br />

ist das Erlernen<br />

und konsequente Anwenden der<br />

deutschen Sprache. Wir fordern<br />

daher Deutschpflicht in Linzer<br />

Jugendzentren. Mit einer einheitlichen<br />

Sprache wird der<br />

sprachbedingten Gruppenbildung<br />

und Ausgrenzung deutschsprachiger<br />

Kinder entgegengewirkt<br />

und eine 'Ghettobildung'<br />

vermieden. Entsprechende Anträge<br />

habe ich auch bereits eingebracht<br />

bzw. werde ich auch<br />

künftig stellen. Der stete Tropfen<br />

höhlt den Stein!<br />

Martina Steindl (ÖVP), Jg. 1984, aus<br />

Arbing im unteren Mühlviertel (12,03<br />

km² Fläche und ca, 1.370 Einwohner),<br />

ist seit dem Jahr 2009 Gemeinderätin.<br />

Foto: Priv<strong>at</strong><br />

Biografisches: Sie h<strong>at</strong> drei ältere<br />

Geschwister. Den Kindergarten<br />

und die Volksschule besuchte<br />

Martina Steindl in ihrer Heim<strong>at</strong>gemeinde<br />

Arbing. Die Hauptschule<br />

besuchte sie in Perg, als<br />

neuntes Schuljahr absolvierte sie<br />

die einjährige Haushaltungsschule<br />

der Marienschwestern von Karmel<br />

in Erla (NÖ). Im Juli 2010 begann<br />

sie ihre Lehrzeit als Einzelhandelskauffrau<br />

bei der Firma<br />

Altzinger in Perg, wo sie immer<br />

noch als Verkäuferin beschäftigt<br />

ist.<br />

Politische Laufbahn: Seit dem<br />

Jahr 2003 ist sie in der Fraktion<br />

der ÖVP tätig und vom Jahr 2003<br />

bis zum Jahr 2009 als Ers<strong>at</strong>z-Gemeinderätin.<br />

Seit dem Jahr 2009<br />

ist sie ordentliche Gemeinderätin.<br />

❶ Mein Bewegrund war sicher<br />

auch die Interessen der Jungen<br />

einzubringen (in dieser Zeit war<br />

ich auch als Schriftführerin der<br />

JVP tätig).<br />

❷ Ich bin gerne bei Veranstaltung<br />

dabei, und stehe auch dazu<br />

was die Politik anbelangt. Es lässt<br />

sich das meiste auch beruflich sowie<br />

priv<strong>at</strong> vereinbaren.<br />

Vom Gemeinder<strong>at</strong> aus bin ich<br />

im Bereich Gesundheit tätig für<br />

den Sanitätsausschuss. Im Bereich<br />

der ÖVP-Arbing bin ich in<br />

der Funktion als Kassier tätig,<br />

was mir sicher mehr Zeit abverlangt.<br />

❸ Vorteile sind sicher, dass man<br />

aufgeschlossener neuem gegen -<br />

über ist, und auch leichter Zugang<br />

zu Gleichaltrigen h<strong>at</strong>.<br />

Als Nachteil sehe ich vielleicht<br />

die Unerfahrenheit gegenüber<br />

der älteren Gener<strong>at</strong>ion.<br />

❹ Mich so gut es geht miteinbringen,<br />

hinter der Meinung zu<br />

stehen und miteinander mehr erreichen!<br />

Sp<strong>at</strong>enstich am Grünberg:<br />

Auf den Gmundner Hausberg<br />

führt künftig moderne<br />

Pendelbahn<br />

Rund zehn Millionen Euro investiert<br />

das Land Oberösterreich in den Neubau<br />

der Grünberg-Seilbahn in Gmunden.<br />

Die alte, 1957 erbaute Gondelbahn<br />

war am Ende ihrer Lebensdauer<br />

angelangt und 2010 stillgelegt worden.<br />

Am 18. Mai haben Landeshauptmann<br />

Dr. Josef Pühringer und Wirtschafts-<br />

und Tourismuslandesr<strong>at</strong> Dr.<br />

Michael Strugl den offiziellen Sp<strong>at</strong>enstich<br />

vorgenommen. Ab Juni 2014<br />

wird die moderne Pendelbahn mit<br />

zwei Kabinen, die jeweils 60 Gästen<br />

Pl<strong>at</strong>z bieten, auf den Gmundner<br />

Hausberg führen – ein Angebot, das<br />

60.000 Passagiere jährlich anlocken<br />

soll.<br />

Sp<strong>at</strong>enstich in Gmunden: GF Alfred Bruckschlögl,<br />

Wirtschafts- und Tourismuslandesr<strong>at</strong><br />

Dr. Michael Strugl, LH Dr. Josef<br />

Pühringer, Bgm. Heinz Köppl, und GF<br />

Dietmar Tröbinger Foto: Land OÖ/Kraml<br />

Bürgermeister Zeitung 7/<strong>2013</strong><br />

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