freiheit der - Bund Freiheit der Wissenschaft eV

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NRW: Bildungspolitik als Wahlkampfthema
(siehe auch S. 24 ff.)
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Till Kinzels Darstellung der
BFW-Geschichte in dem Buch
„Die 68er und ihre Gegner. Der
Widerstand gegen die Kulturrevolution“
(herausgegeben von
Harthmut Becker, Felix Diersch
und Stefan Winckler, Leopold
Stocker Verlag, Graz/Stuttgart
2003, ISBN 3-7020-1005-X;
Rezension in „Freiheit der Wissenschaft“
Dezember 2003). Es
war vergriffen und liegt jetzt in
zweiter Auflage vor. Hier soll
auch an das große Archiv unseres
Bundes erinnert werden, das
sich in der Hoover Institution
on War, Revolution and Peace
der Stanford-University in Kalifornien
befindet und seit 2003
für die Forschung zur Verfügung
steht (FdW März 2003).
Mit vielen Mitstreitern der
frühen Jahre haben wir noch
immer engen Kontakt. Sie finden
in diesem Heft die Rezension
des neuen Buches von Peter
Gutjahr-Löser, der 1971 der
erste Geschäftsführer des BFW
wurde und nach 1974 auch für
die Redaktion dieser Zeitschrift
verantwortlich war. Seit 14 Jahren
ist er als Kanzler der Universität
Leipzig außerordentlich
erfolgreich. Am 1. März dieses
Jahres wurde ihm von der ErziehungswissenschaftlichenFakultät
der Universität Leipzig
die Ehrendoktorwürde verliehen.
Wir trauern um unser Mitglied
Professor Manfred Fuhrmann,
den Sie als Referenten auf unseren
Veranstaltungen – ich erinnere
an seinen Vortrag über „Bildungskanon
und Bildungsidee“
auf dem 31. Forum 2000 – und
aus seinen Beiträgen in dieser
Zeitschrift kennen: „Wozu noch
Geisteswissenschaften?“ (März
2001), „Was ist und wozu brauchen
wir Allgemeinbildung?“
(März 2003), „Kanon und Kontinuität
trotz Krise“ (Juni 2004).
Er ist am 12. Januar 2005 verstorben.
Sie finden in diesem
Heft einen Nachruf von Walter
Rüegg. Als Rektor der Universität
Frankfurt am Main und Präsident
der Rektorenkonferenz
stand er in den späten 60er Jahren
im Mittelpunkt der Stürme
der „Kulturrevolution“. Er ist em.
Professor für Soziologie an der
Universität in Bern und hat den
Bund Freiheit der Wissenschaft
seit der Gründung als Vorsitzender
in den Jahren 1970 bis 1974
in besonderer Weise mitgeprägt.
Am 23. April wird die Sektion
Berlin-Brandenburg unseres
Bundes ihre beliebte jährliche
Tagesfahrt veranstalten. Diesmal
wollen wir die alte Bergakademie
in Freiberg (Technische
Universität) im sächsischen
Erzgebirge besuchen. Wir berichten
in der nächsten Nummer.
Hans Joachim Geisler
fdw 1/2005