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geht es zum Projektbericht - Carpus eV

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Auswirkungen d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> auf die lokalen Rahmenbedingungen<br />

Mit dem Abbruch d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>, wenngleich di<strong>es</strong> mehr oder weniger auf Wunsch der Zielgruppe<br />

g<strong>es</strong>chah, verschlechterten sich die Rahmenbedingungen der Tagbanua in El Nido. Nach einer Phase<br />

der touristischen Stagnation wächst der Tourismus seit 2004 wieder stark an und der Landdruck<br />

auf das ang<strong>es</strong>tammte Gebiet der Tagbanua nimmt zu. Zudem wäre ein erneuter Anlauf auf die<br />

Ausstellung ein<strong>es</strong> CADC aufgrund der Limitierung auf fünf Anträge pro Jahr mit einer langen<br />

Wartezeit verbunden.<br />

Beitrag d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> zur Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele<br />

Aufgrund d<strong>es</strong> vorzeitigen Abbruch<strong>es</strong> konnte das Projekt keinen Beitrag zur Umsetzung der MDG leisten.<br />

Nachhaltigkeit d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong><br />

Aufgrund d<strong>es</strong> vorzeitigen Abbruch<strong>es</strong> stuft Elizabeth Maclang das Projekt als nicht nachhaltig ein. Eine<br />

Weiterarbeit gegen den Willen einzelner Tagbanua-Stamm<strong>es</strong>mitglieder wäre ebenfalls nicht nachhaltig.<br />

Wiederholbarkeit bzw. Übertragbarkeit d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> innerhalb der Region.<br />

Um einen wirksamen Schutz für die Ureinwohnergruppen in der Provinz zu leisten, die bislang keine Rechte<br />

an ihrem bewohnten Land b<strong>es</strong>itzen, muss das Projekt in anderen Gebieten wiederholt werden. Dabei ist<br />

jedoch nach Aussage von Elizabeth Maclang eine verb<strong>es</strong>serte Zusammenarbeit mit der Stamm<strong>es</strong>gemeinschaft<br />

anzustreben, was durch den Einsatz ein<strong>es</strong> „Community-Organizers“ erreicht werden kann.<br />

8.7.6 Bewertung durch <strong>Carpus</strong><br />

Relevanz d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> im Kontext der lokalen Rahmenbedingungen<br />

<strong>Carpus</strong> schließt sich der Argumentation von Frau Elizabeth Maclang an.<br />

Auswirkungen d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> auf die lokalen Rahmenbedingungen<br />

<strong>Carpus</strong> schließt sich der Argumentation von Frau Elizabeth Maclang an.<br />

Beitrag d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> zur Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele<br />

Die Projektziele lassen sich zwar den MDG 1 und 7 zuordnen. Durch den Abbruch d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong><br />

konnte jedoch kein Beitrag zur Umsetzung der Ziele geleistet werden.<br />

Nachhaltigkeit d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong><br />

<strong>Carpus</strong> schließt sich der Argumentation von Frau Elizabeth Maclang an.<br />

Wiederholbarkeit bzw. Übertragbarkeit d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> innerhalb der Region<br />

Eine Wiederholung d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong> in anderen Gebieten Palawans erscheint sinnvoll. Die Vorgehensweise<br />

d<strong>es</strong> Partners PNNI sollte hier jedoch nicht eins zu eins übertragen werden. Erfolgversprechender erscheint<br />

die Anbindung ein<strong>es</strong> Landtitelprojekt<strong>es</strong> an die Partnerorganisation NATRIPAL, die in einem engeren<br />

Kontakt mit den Ureinwohnergruppen steht als das PNNI-Sekretariat. Auf di<strong>es</strong>e Weise könnten mögliche<br />

Hürden und der tatsächliche Wille der Ureinwohner von vornherein b<strong>es</strong>ser bewertet werden. Von außen<br />

erscheint <strong>es</strong> schwierig, zu beurteilen, ob wirklich alle Stamm<strong>es</strong>mitglieder an einer CADC-Ausweisung<br />

inter<strong>es</strong>siert sind. In Zukunft werden sich die Stamm<strong>es</strong>gemeinschaften wohl zunehmend zerstreiten, wenn<br />

die Bergbauaktivitäten in Palawan fortg<strong>es</strong>etzt und den Ureinwohnern Landkäufe angeboten werden.<br />

8 Projekte in Palawan<br />

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