Talmud - dullophob
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Gemeinde, auch solche laxerer Observanz auf dem<br />
<strong>Talmud</strong>.“<br />
Die „Jüdsche Preßzentrale“, Zurüch, schreibt am 11<br />
10. 1935:<br />
„In ungebrochener Treue halten wir fest an den<br />
göttlichen Wahrheiten, die uns in der schriftlichen und<br />
mündlichen Lehre, in Tora und <strong>Talmud</strong>, überliefert sind.<br />
Keine Verunglimpfung vermag unser heiliges Erbe zu<br />
entkräften. Das Gras verdorrt, die Knospe verwelkt, doch<br />
das Wort unseres Gottes besteht ewig. Unerschütterlich<br />
ist unser Glaube an die Unvergänglichkeit Israels, als des<br />
berufenen Trägers der göttlichen Lehre.“<br />
Nun wissen wir auch darüber Bescheid und hören<br />
uns die Gebete an, die Juden, wie andere „Gläubige“<br />
ebenso, an ihren Jahwe-Gott richten, damit er ihre<br />
Wünsche erfülle:<br />
Gebet zwischen Neujahr und Versöhnungstag,<br />
Frankfurter Selichoth 56,2:<br />
„Vertilge diejenigen, welche gegen dich sich<br />
versündigen, und wetze dein Schwert gegen sie. Damit<br />
unser Herz an ihrem Untergange sich erfreuen könne, so<br />
entziehe ihnen ihren Wohlstand.“ – Man ist nicht nur<br />
„gläubig“, man wünscht auch praktisch.<br />
Gebet am Vorabend vor Ostern, dicke Tephilla 6,3:<br />
„Schütte deinen Zorn über die Gojim aus, welche<br />
dich nicht kennen, und über die Königreiche, welche<br />
deinen Namen nicht anrufen. Gieße deine Ungnade über<br />
sie, und dein grimmiger Zorn ergreife sie. Verfolge sie