Studierendenbefragung B.Sc. Psychologie - Fachbereich 11 Human ...
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• Mündliche Prüfungen mit nur einem Prüfer sind nicht transparent. Sie sind juristisch auch nicht<br />
nachprüfbar.<br />
• Mehr Transparenz bei Vorgängen rund um die Prüfungen (für alle Fächer).<br />
• Die Kommunikation mit der gesamten Studentenschaft (z.B. über Veränderung der<br />
Prüfungsordnung).<br />
• KEINE Änderung der Prüfungsordnung mitten im Studium (mit einhergehendem Creditpoint-<br />
Verlust in Modulen, die bereits abgeschlossen sind).<br />
• Credit Points werden wie wild hin- und hergeschoben, einmal dieses Fach, dann wieder ein<br />
anderes (Bsp. erst 16 CP Biopsychologie und dann bleiben 6 über, ähnlich beim Expra).<br />
• Allgemeine <strong>Psychologie</strong> hat zu viele Creditpoints (18); Dass hingegen Methodenlehre,<br />
Biologische und Klinische Kinderpsychologie im Nachhinein verringert wurden ist nicht optimal<br />
bzw. entspricht nicht dem Workload und sollte dem entsprechend auch gewichtet werden.<br />
1.5 Dominanz der Referate<br />
Knapp ¼ der Befragungsteilnehmer kritisiert die Vergabepraxis von Referaten: Von einigen<br />
Veranstaltern werden nahezu alle Lehreinheiten im Semester komplett mit Referaten gefüllt.<br />
Dies wird von einem Teil der Studierenden als eine sehr ermüdende und ineffektive<br />
Unterrichtsform wahrgenommen und teilweise auch als „Faulheit der Dozenten“ ausgelegt:<br />
• Seminar = Referate und sonst nichts - das kann nicht sein! Referate sind für Dozenten bequem;<br />
für Studierende bedeuten sie nur Aufwand und sonst nichts.<br />
• Die Lehrenden schlüpfen in eine reine Moderatorenrolle für Begrüßung und Verabschiedung.<br />
• Die Unterrichtsvorbereitungen werden zum Teil komplett von den Studenten selbst übernommen,<br />
so dass ein Referatemarathon entsteht. <strong>Sc</strong>hön wäre eine Kombination aus einem Beitrag durch<br />
die Studenten und eine Ergänzung durch die Lehrenden.<br />
• Aus Referatemarathonen kann ich nicht so viel mitnehmen, zumal auch hier sich die geforderten<br />
Inhalte immer wieder wiederholen.<br />
• Zudem erhält man nur selten ein ausführliches Feedback durch die Lehrenden zur eigenen<br />
Referatsleistung.<br />
Referate sollten daher so geplant werden, dass sie nicht die gesamte Veranstaltungszeit<br />
einnehmen. Vielen Studierenden scheint der didaktische Wert dieser Präsentationsübungen<br />
innerhalb der Veranstaltungen nicht direkt erkennbar zu sein, zumal es häufig an Feedback<br />
und Diskussionen mangelt.<br />
Ebenso werden die Bewertungsmaßstäbe bei Referaten von einer Vielzahl der Studierenden<br />
stark kritisiert und eine nicht nachvollziehbare (häufig zu gute) Benotung der Referate<br />
beklagt:<br />
• „Zum Thema Noten generell: man braucht leider viele gute Noten für die Masterbewerbung -><br />
Teilweise werden hier allerdings so schlechte Referate oder Leistungen erbracht und trotzdem<br />
SUPER bewertet -> Die Leute lernen dadurch nichts! Ich denke es muss einfach viel häufiger ein<br />
besseres Feedback durch die Dozenten pro Referat und auch Hausarbeiten etc. geleistet werden,<br />
damit sich jeder Student auch irgendwo selbst positionieren kann und seine Fähigkeiten<br />
verbessert.“<br />
1.6 Einseitige Lehre in Klinischer (Kinder)psychologie<br />
Insgesamt 62 Personen (50,8 %) äußerten in der Befragung ihre Unzufriedenheit mit dem<br />
Bereich Klinische (Kinder)<strong>Psychologie</strong>, entweder in den Kommentaren zu den<br />
Minuspunkten/uninteressantesten Modulen/präferierten Masterstudiengängen oder in den<br />
Freitextangaben am Ende des Fragebogens. Der Großteil dieser Studierenden (45<br />
6 <br />