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Klimt<br />
John Malkovich spielt Klimt: Für seine Verfilmung<br />
der letzten 20 Lebensjahre des österreichischen<br />
Malers konnte Raoúl Ruiz („Die<br />
verlorene Zeit“) den amerikanischen Schauspieler<br />
gewinnen. An der Seite von Malkovich ist u.a.<br />
Veronica Ferres <strong>als</strong> dessen Lebensgefährtin<br />
Emilie Flöge zu sehen. Nach seinem eigenen<br />
Buch dreht der französisch-chilenische Regisseur<br />
„Klimt“ seit 4. Januar in Wien, danach vom 29.<br />
Januar bis etwa 13. Februar in den Warner Studios<br />
in Bottrop und anschließend in Paris. Kameramann<br />
Ricardo Aronovich sorgt für die<br />
passenden Bilder dieser um den Wechsel vom<br />
19. ins 20. Jahrhunderts angesiedelten Geschichte.<br />
Im Mittelpunkt steht Klimts ewige Suche<br />
nach Vollkommenheit, Erotik und Liebe, die<br />
sich in seinen Werken, die <strong>als</strong> Inbegriff des Wiener<br />
Jugendstils gelten, wie auch in seinem leidenschaftlichen<br />
Verhältnis zu der französischen<br />
Tänzerin Cleo de Mérode (Saffron Burrows)<br />
widerspiegeln. In weiteren Rollen sind Stephen<br />
Dillane und Nicolai Kinski zu sehen. Pro-<br />
Foto: Steinmetz Trick<br />
duziert wird das 6,6 Millionen Euro teure Arthouse-Projekt<br />
<strong>als</strong> Koproduktion der Münchner<br />
Film-Line Productions mit der Wiener epofilm,<br />
der Londoner Lunar Films und der Pariser<br />
Gemini Films in Zusammenarbeit mit der<br />
Degeto. Für den Verleih konnten Produzent<br />
Arno Ortmair und seine Koproduzenten Dieter<br />
Pochlatko, Matthews Justice, Paolo<br />
Branco und Andreas Schmid bereits Arsenal<br />
Film begeistern. Der Filmstart ist für<br />
Herbst 2005 avisiert.<br />
Am 23. und 24. Februar ist Veronica Ferres<br />
in Roland Suso Richters Zweiteiler „Kein<br />
Himmel über Afrika“ zu sehen. Die von der<br />
<strong>Filmstiftung</strong> geförderte ARD-Produktion basiert<br />
auf der Lebensgeschichte von Kerstin Cameon,<br />
die nach dem Selbstmord ihres Mannes<br />
in Tansania unschuldig wegen Mordverdachtes<br />
eingesperrt wurde.<br />
Film-Line, Tel. (089) 6495640;<br />
info@filmline.de<br />
John Malkovich spielt Klimt. Foto: Bernhard Berger<br />
Nulli<br />
und Priesemut<br />
Der Hase Nulli und der Frosch Priesemut sind<br />
die dicksten Freunde. So fangen alle Folgen der<br />
Animationsserie in der „Sendung mit der<br />
Maus“ an. Immer wird die ungewöhnliche<br />
Freundschaft auf die Probe gestellt, doch am<br />
Ende nehmen sich die beiden wieder in den<br />
Arm. Sechs neue Folgen von „Nulli und Priesemut“<br />
entstehen für den WDR (Redaktion:<br />
Manuela Lumb) bis Mai 2005 bei Steinmetz<br />
Trick in Köln. Für die Animation der putzigen<br />
Freunde nach dem Buch von Matthias Sodtke<br />
sorgen Cornelia Nass, Jurica Saravanja<br />
und Gero Schlierkamp. Regie führt<br />
Udo Steinmetz.<br />
Steinmetz Trick, Tel. (0221) 517670;<br />
steinmetz-trick@t-online.de<br />
Colonia Media<br />
In einer gesichtslosen Vorstadt zwischen Industriegebieten<br />
und Wohnsilos hängen die Mitglieder<br />
einer Mädchengang ab. Die Russlanddeutsche<br />
Katharina (18) und ihre Freundinnen<br />
Yvonne und Jenny verbringen jeden Tag gemeinsam<br />
– ein fragiles Gefüge, das von Machtspielchen<br />
bestimmt wird. Einbrüche gehören zur<br />
Tagesordnung. Erst <strong>als</strong> Yvonne einen Hafttermin<br />
antreten soll, eskalieren die Ereignisse. Die Geschichte<br />
der „Prinzessin“ (AT), dem neuen Kinoprojekt<br />
der Colonia Media, ist in der tristen<br />
Zeit „zwischen den Jahren“ angesiedelt.<br />
Vom 29. Januar bis 3. März soll diese Produktion<br />
für den WDR (Redaktion: Andrea Hanke)<br />
in Köln und Umgebung realisiert werden.<br />
Regie führt Birgit Grosskopf nach einem<br />
Drehbuch, das sie selbst mit Daniela Hilchenbach<br />
geschrieben hat. Als Kameramann<br />
ist Kolja Raschke von Produzentin Anke<br />
Scheib, <strong>als</strong> Darstellerinnen sind Henriette<br />
Müller, Irina Pardapenko, Desirée Jaeger<br />
und Amina Schichterich verpflichtet<br />
worden.<br />
In Belgien, Berlin und an der Ostsee werden<br />
ab 5. Februar die Dreharbeiten zu dem Kinofilm<br />
„Der freie Wille“ fortgesetzt, die das Team<br />
im Auftrag der Label 131/Colonia Media<br />
Filmproduktion im vergangenen September<br />
und Oktober nach Mülheim an der Ruhr geführt<br />
hatten. Nun stehen wieder Jürgen Vogel, Sabine<br />
Timoteo, Manfred Zapatka und André<br />
Hennicke vor der Kamera von Matthias<br />
Glasner, der auch Regie führt und das Buch<br />
gemeinsam mit Jürgen Vogel und Judith<br />
Angerbauer verfasst hat. Die Produktion von<br />
Christian Granderath, Frank Döhmann,<br />
Matthias Glasner und Jürgen Vogel mit<br />
der Schwarzweiß Filmproduktion entsteht<br />
in Zusammenarbeit mit dem WDR (Redaktion:<br />
Andrea Hanke) und arte (Andreas<br />
Schreitmüller). Im Mittelpunkt des Dramas<br />
steht ein junger Mann, der mehrere Frauen<br />
vergewaltigt hat, und nach zwölf Jahren Haft<br />
Der Liebeswunsch<br />
Nach der Vorlage des Bestsellers „Der Liebeswunsch“<br />
von Dieter Wellershoff<br />
schrieb Thorsten C. Fischer ein Drehbuch,<br />
das er nun selbst in Szene setzt. Es erzählt von den<br />
Paaren Lars (Ulrich Thomsen) und Marlene<br />
(Barbara Auer) sowie Leonhard (Tobias Moretti)<br />
und Anja (Jessica Schwarz), vier Personen,<br />
die alle nicht aus ihrer Haut können, und<br />
dadurch blind sind für die wichtigen Dinge, die<br />
um sie herum geschehen. Bis Ende November<br />
wurde die Produktion der AllMedia Pictures<br />
und der Produzentin Heike Richter-Karst in<br />
Köln und Bonn gedreht, anschließend zog das<br />
Team mit Kameramann Teo Bierkens nach<br />
Hamburg weiter. Nach einer weiteren Drehwoche<br />
im Januar in Köln stehen noch Drehtage in<br />
Südafrika auf dem Plan. An der Kinoproduktion<br />
sind auch NDR (Redaktion: Barbara Beauvais),<br />
ORF (Redaktion: Katharina Schenk)<br />
und arte (Redaktion: Andreas Schreitmüller)<br />
beteiligt. Wann der Verleih Nighthawks<br />
Pictures den Film ins Kino bringt,<br />
steht noch nicht fest.<br />
AllMedia, Tel. (089) 2002710;<br />
office@allmedia-pictures.de<br />
Jürgen Vogel in „Der freie Wille“,<br />
Foto: Colonia Media<br />
wieder versucht, im normalen Leben Fuß zu fassen.<br />
Er verliebt sich in Nettie, die zunächst nichts<br />
von Theos Vergangenheit ahnt.<br />
Bis Mitte Dezember dauerten die Dreharbeiten<br />
für die neue Folge von „Schimanski“.<br />
Natürlich stand Götz George wieder <strong>als</strong> raubeiniger<br />
Ermittler im Zentrum dieser neuen Folge<br />
mit dem Arbeitstitel „Das Tier“, die der<br />
WDR (Redaktion: Wolf-Diedrich Brücker<br />
mit Regisseur Manfred Stelzer nach dem<br />
Drehbuch von Hansjörg Thurn einen Monat<br />
lang in Duisburg, Köln und Belgien gedreht hat.<br />
Mit von der Partie sind in dieser Produktion der<br />
Colonia Media und von Produzentin Sonja<br />
Goslicki die Darsteller Chiem van Houweninge,<br />
Julian Weigand, Denise Virieux,<br />
Sergej Moya, Christian Redl, Misel<br />
Maticevic und Hermann Lause.<br />
Ebenfalls abgedreht wurde in Köln und Umgebung<br />
die neue Folge des Köln-Tatort „Erfroren“<br />
(AT), den die Colonia Media ebenfalls<br />
für den WDR (Redaktion: Katja De Bock) realisiert<br />
hat. Diesmal müssen die Ermittler Dietmar<br />
Bär, Klaus J. Behrendt und Tessa<br />
Mittelstaedt den Mord an einem ehemaligen<br />
Eiskunstlaufrichter aufklären.<br />
Colonia Media, Tel. (0221) 9514040;<br />
coloniamedia@coloniamedia.de<br />
Maria an Callas<br />
Für den mit Götz George, Claudia Michelsen,<br />
Anna Thalbach, Esther<br />
Schweins, Elisabeth Trissenaar, Inga<br />
Busch und Model Eva Padberg hochkarätig<br />
besetzten Kinofilm „Maria an Callas“, den<br />
die Moonfilm Filmgesellschaft in Koproduktion<br />
mit dem NDR (Redaktion: Barbara<br />
Beauvais), BB Film und CH Media realisiert,<br />
fiel im Dezember die letzte Klappe in NRW.<br />
Nach den Drehtagen in Düsseldorf und Essen<br />
setzt die Crew im März ihre Arbeit in Heiligendamm<br />
fort. In dem Drama von Petra K.<br />
Wagner, das sie mit Kameramann Peter Polsak<br />
realisiert, geht es um den erfolgreichen Designer<br />
Jost, der nach dem Tod seiner Frau in ihrem<br />
Namen den Kontakt zu einer E-Mail-Freundin<br />
weiter pflegt. Als er sich in die Unbekannte<br />
verliebt, wird ein Treffen verabredet. Die Produzenten<br />
Erik Stappenbeck und Michael<br />
Braun konnten <strong>als</strong> Verleih bereits Nighthawks<br />
Pictures gewinnen. „Maria an Callas“<br />
soll voraussichtlich im Herbst in die Kinos<br />
kommen.<br />
Moonfilm, Tel. (030) 41107102;<br />
post@moonfilm.de<br />
Dreharbeiten – newsletter@filmstiftung.de 33