Nachweise am Stahlbeton-Querschnitt - Frilo
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VRd2 Druckstrebentragfähigkeit nach Gl. 4.26<br />
Wirks<strong>am</strong>keitsfaktor nach Gl. 4.21<br />
Bei Längsdruck erfolgt eine Abminderung nach Gl. 4.15<br />
Dabei kann eine günstig wirkende Druckbewehrung (im Progr<strong>am</strong>m gew. Aso<br />
bzw. Asu) berücksichtigt werden.<br />
Ist VRd2 < Vsd, ist der <strong>Querschnitt</strong> oder die Betonklasse zu erhöhen.<br />
bw: Die Breite bw entspricht bei Plattenbalken der Stegbreite b0, bei<br />
Schichtenquerschnitten der geringsten Breite im <strong>Querschnitt</strong>, bei<br />
Kreisquerschnitten der geringsten Breite zwischen Druck- und<br />
Zugresultierender.<br />
sMax: maximaler Bügelabstand nach nach 5.4.2.2.(7)<br />
Vsd < VRd2/5: sMax = 0,8 d < 30 cm<br />
Vsd < 2/3 VRd2 sMax = 0,6 d < 30 cm<br />
Vsd > 2/3 VRd2 sMax = 0,3 d < 20 cm<br />
Außerdem ist infolge Rissbreitenbeschränkung nach 4.4.2.3 Tabelle 4.13 ein<br />
von der Bügelspannung s = (Vsd- 3 VRd1) / (w bw d) abhängiger<br />
Maximalabstand zwischen 30 cm (s = 50 N/mm²) und 5 cm (s = 200 N/mm²)<br />
einzuhalten, falls eine Schubbewehrung erforderlich ist und Vsd > 3 VRd1.<br />
Torsion<br />
Die Torsionsbemessung erfolgt über einen Ersatzhohlquerschnitt mit einer Wanddicke<br />
tk= A/U > zweifache Betondeckung der Längsbewehrung (im Progr<strong>am</strong>m näherungsweise<br />
zweifacher Bewehrungsabstand), bei Hohlquerschnitten jedoch nicht größer als die<br />
tatsächliche Wandstärke. Bei gegliederten <strong>Querschnitt</strong>en wird näherungsweise nur der<br />
Stegquerschnitt angesetzt.<br />
Tsd Torsionsmoment<br />
(Grund- bzw. außergewöhnlichen Kombination )<br />
TRd1 von den Betondruckstreben aufnehmbares Torsionsmoment nach Gl. 4.40<br />
Wirks<strong>am</strong>keitsfaktor nach Gl. 4.41<br />
Ak ist die von der Mittellinie des Ersatzhohlquerschnittes eingeschlossene<br />
Fläche.<br />
Cot Druckstrebenneigung<br />
Nach 4.3.3.2.2 (4) wird bei kombinierter Querkraft- und Torsionsbeanspruchung<br />
der gleiche Neigungswinkel angesetzt, sonst wird Cot = 1,0 angenommen.<br />
aswT Erforderliche Bügelbewehrung infolge Torsion nach Gl.4.43 mit Tsd=TRd2<br />
Da Torsionsbügel nur einschnittig angerechnet werden dürfen, ergibt sich<br />
aswT mit Faktor 2.<br />
AsL Die zusätzliche Längsbewehrung infolge Torsion ergibt sich nach Gl.4.44<br />
Uk ist der Umfang der von der Mittellinie eingeschlossenen Fläche Ak<br />
Bei kombinierter Querkraft- und Torsionsbeanspruchung ist die Interaktion nach Gl. 4.47<br />
einzuhalten.<br />
Der Bügelquerschnitt ergibt sich zu asb(Q+T) = asbQ+ asbT.<br />
28 <strong>Frilo</strong> - Statik und Tragwerksplanung