Inhalt der 29. Ausgabe Schulleitung 2 Vorstellungen 3 BORS 3 Offene Schule 4 Skischullandheim 6 Bewirtung an den Klassenpflegschaften 10 Suchtprävention Klasse 7 12 Fehling - Lab 14 Theaterbesuche Klassen 5, 6, 7 16 Klasse 5c in der Staatsgalerie 18 Wahlpflicht - Entscheidungshilfe Jugendhaus 19 Faschingsdisco 20 Terminvorschau 21 Kontakt 216 89177 7657857 poststelle@s-fritz-leonhardt-rs.schule-bwl.de www.frlers.s.schule-bw.de Impressum Redaktion: Fred Ratzlaff Layout: Bernd Schlotterbeck Anzeigen: Bernhard Hauck V.i.S.d.P.: Karin Grafmüller <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-<strong>News</strong> 1
Kolumne Schulleitung Sehr geehrte Eltern, wir befinden uns weit in der zweiten Hälfte des laufenden Schuljahres. Ihre Kinder haben zu Beginn des Monats Februar ihre Halbjahresinformationen – die Zehntklässler gar Zeugnisse – bekommen, eine Art „Kontoauszug“ mit dem jeweils aktuellen Leistungsstand in den verschiedenen Fächern und Fächerverbünden. Das ist ein Zeitpunkt, an dem viele Schüler die positive Bestätigung ihrer Anstrengungen erhalten. Manche Schüler jedoch stellen dann erst mit Erschrecken fest, dass sie bisher mit zu wenig Ernst oder Fleiß bei der Sache waren. Es wird also höchste Zeit, „Bilanz zu ziehen“ und Veränderungen einzuleiten. Ziffern haben hier – nicht nur im Jahr der Mathematik – eine stärkere Wirkung als verbale Rückmeldungen. „Zwischenbilanz ziehen“ und mit dem erarbeiteten Konzept abgleichen müssen wir auf allen Ebenen in der Schule: Der Kultusminister tut dies mit den Veränderungen, welche die Schularten in den letzten Jahren erfahren haben, die Eltern tun dies mit den Hoffnungen und eigenen Anstrengungen, was den Schulerfolg der Kinder angeht, Zwischenbilanz ziehen ist ein Ritual für uns Lehrer und Lehrerinnen. Doch vor der Bewertung muss die Übung stehen, und Üben braucht Zeit, manche Schüler mehr, für manche weniger; daher muss ein Großteil des Übens im Hausaufgabenbereich liegen. Wir stellen in der Schule fest, dass oft vorschnell gesagt wird: „Das kann ich nicht, das habe ich nicht verstanden. Das habe ich noch nicht gehabt, also muss ich mich auch nicht anstrengen.“ Statt nachzuschlagen oder im Unterricht eigenständig noch einmal nachzufragen, wird oft sehr schnell aufgegeben. Wo bleibt die Bereitschaft, sich länger mit einem Problem auseinander zu setzen, sich „durchzubeißen“ oder sich „die Zähne an einer Aufgabe auszubeißen“? Diese Selbstständigkeit zu fördern und hier Erfolgserlebnisse zu ermöglichen ist ein Ziel, das wir uns als zentrales pädagogisches Thema vorgenommen haben. Doch hier ist es wichtig, dass diese Schlüsselqualifikationen auch zu Hause gefördert und von Ihnen unterstützt werden. Wir müssen unseren Schülerinnen und Schülern Mut machen, damit sie Herausforderungen annehmen, an der Aufgabe wachsen und so ihr Selbstbewusstsein stärken. Mit dem „Zwischenbericht“ vom Februar muss man sich also auseinander setzen, das heißt, sich mit den Beteiligten zusammensetzen: Eltern mit ihren Kindern, Eltern mit den Lehrern ihrer Kinder, Schüler untereinander, und Lehrer mit den Schülern. Diese kontinuierliche Begleitung muss vom Prinzip der Hilfe und Unterstützung, aber eben auch von wirklicher Anstrengungsbereitschaft auf Seiten der Schülerinnen und Schüler geprägt sein. Denn nur dann, wenn man sich wirklich angestrengt hat, ist das Ergebnis Bestätigung und echtes Lob, auf das man mit Recht stolz sein kann. Die Schriftstellerin Marie von Ebner- Eschenbach hat dies so formuliert: Wer ans Ziel getragen wurde, darf nicht glauben, es erreicht zu haben. Schulerfolg hat jedoch auch damit zu tun, was junge Menschen von zu Hause mitbringen, ob sie bereit sind, sich Anforderungen zu stellen, ob sie sich einbringen und einbinden lassen. Und dies gilt nicht nur im akademischen Bereich, sondern genauso im sozialen Verband der Schulgemeinschaft. Neben den Unterrichtsfächern bietet die <strong>Fritz</strong>- <strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> noch eine große Bandbreite an Erfahrungsfeldern für den Einzelnen und die Gruppe. Diese Ausgabe der <strong>News</strong> zeigt wieder ausgewählte Bereiche unseres Schulprofils, in denen über den Unterricht hinaus neue Lernfelder eröffnet werden. Viele Projekte fanden gerade in den letzten Wochen statt: Werkstattunterricht für Mädchen, Kochen für Jungen in der 6. Klasse, das Thema Wirtschaften – Verwalten – Recht für unsere Siebtklässler, die nun mit unternehmerischer Weitsicht jeweils drei Wochen lang den Pausenverkauf für die gesamte Schule organisieren müssen, das einwöchige Berufspraktikum in Klasse 9 und – als „Intensivkurs“ im sozialen Lernen – das Skischullandheim Zum Schluss noch ein kurzer Zwischenbericht zu unserem „Projekt“ Cafeteria: Laut Bauzeitenplan soll der Pavillon Ende April auch im Innenausbau fertig sein. In der Planung sind momentan die sächliche Ausstattung und der Außenbereich, der nicht zuletzt auch für die Grundschulkinder bald wieder „bespielbar“ sein soll. Diese Arbeiten, auch die Überdachung des Übergangs zur Albschule, sollen in den Pfingstferien vonstatten gehen. Einweihen wollen wir die Cafeteria dann beim Sommerfest im Juli. Zunächst darf ich jedoch allen schöne, erholsame Osterferien wünschen. 2 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-<strong>News</strong> Ihre