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41. Ausgabe / Juli 2012 - Fritz-Leonhardt-Realschule

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NEWS<br />

<strong>41.</strong> <strong>Ausgabe</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>


Inhalt der <strong>41.</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />

Schulleitung 4<br />

Verabschiedungen 5<br />

Kunstmuseum Klasse 10 8<br />

Englandfahrt <strong>2012</strong> 9<br />

Selbstverteidigungskurs <strong>2012</strong> 10<br />

Send-a-rose-day <strong>2012</strong> 12<br />

Theaterbesuch Klasse 8 12<br />

Klassenfest Klasse 7a 14<br />

Theaterbesuch Klasse 6 14<br />

Abschlussfahrt Klasse 10 15<br />

Theaterbesuch Klasse 8 15<br />

Respekt und Höflichkeit an der FLR 16<br />

Fußballturnier am KCG 17<br />

Jugend trainiert für Olympia 17<br />

WVR Projekt Klasse 7 17<br />

Großes Fußballturnier <strong>2012</strong> 18<br />

Rösslewanderung Klasse 5 18<br />

Küchenhelferfest 19<br />

Dress-up-day <strong>2012</strong> 20<br />

Theaterbesuch Klasse 9 22<br />

Museumsbesuch Klasse 8c 22<br />

Da war doch noch was 23<br />

Terminübersicht 23<br />

Kontakt<br />

21689177<br />

21689206<br />

poststelle@04112495.schule.bwl.de<br />

www.frlers.s.schule-bw.de<br />

Impressum<br />

Redaktion: Sybille Schupeck<br />

Layout: Bernd Schlotterbeck<br />

Anzeigen: Bernhard Hauck<br />

V.i.S.d.P.: Karin Grafmüller<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 3


Kolumne Schulleitung<br />

Sehr geehrte Eltern!<br />

Die <strong>Ausgabe</strong> dieser NEWS bringt nicht nur inhaltlich<br />

Neues, sondern auch in der Aufmachung Ungewohntes:<br />

Nach vierzig Schwarz-Weiß-<br />

<strong>Ausgabe</strong>n folgt die <strong>41.</strong> <strong>Ausgabe</strong> nun in Farbe.<br />

Vielleicht können wir Ihnen, liebe Eltern, damit ein<br />

noch genaueres Abbild von der Farbigkeit des<br />

Schulalltags vermitteln, denn in der Regel erhalten<br />

Sie Informationen über schulische Ereignisse<br />

immer „gefiltert“ durch die Wahrnehmung (und<br />

manchmal auch durch die Taktik ) Ihrer Kinder.<br />

Wie die Berichte über die Vielzahl der außerunterrichtlichen<br />

Veranstaltungen der letzten Wochen<br />

zeigen, bietet der heutige Schulalltag ein buntes<br />

Spektrum von Angeboten und Anregungen.<br />

Farbenfroh im Sinne von spannend, anregend<br />

und abwechslungsreich werden hoffentlich auch<br />

die bevorstehenden Sommerferien. Die Schülerinnen<br />

und Schüler brauchen zunächst einfach Luft<br />

und Zeit zum Ausspannen – je jünger sie sind,<br />

umso mehr. Wichtig ist, dass Kinder in den Ferien<br />

viel draußen sind, sich bewegen und Zeit mit der<br />

Familie verbringen. Wobei es aus meiner Sicht<br />

wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen nicht<br />

nur „bespaßt“ werden, sondern auch Pflichten<br />

übernehmen und damit auch Verantwortung für<br />

ein geregeltes und harmonisches Zusammenleben.<br />

Viele Verhaltensprobleme entstehen meines<br />

Erachtens durch die Tatsache, dass Kinder in der<br />

Bewertung ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten nur<br />

auf die schulischen Leistungen reduziert werden,<br />

statt ihnen Gelegenheit zu geben, andere sinnvolle<br />

Aufgaben in einer Gemeinschaft zur Zufriedenheit<br />

aller zu lösen. Ergänzend zu den Aktivitäten<br />

in der Familie bieten die Stuttgarter Jugendhilfeeinrichtungen<br />

eine breite Palette von Freizeitangeboten,<br />

in denen es Kindern und Jugendlichen<br />

ermöglicht wird, Gemeinschaft zu erleben und<br />

Bestätigung zu erhalten. Ein sicher schlechter Ferienkamerad<br />

ist der Computer, der mit Spielen<br />

und Chatforen im Internet im wahrsten Sinne des<br />

Wortes „fesselt“, die reale Welt aussperrt und den<br />

Aufbau von echten Freundschaften und sinngebenden<br />

Aktivitäten behindert. Ab und zu Langeweile<br />

und stille Stunden sind für die Entwicklung<br />

der Kinder ebenfalls wichtig; mit einem spannenden<br />

Buch zur Ruhe kommen oder Zeit zum Trödeln<br />

haben oder zum Nichtstun, selbst Ideen entwickeln<br />

müssen, also kreativ werden, auch das ist<br />

eine wichtige Erfahrung für Kinder.<br />

In der letzten Ferienwoche sollte dann allerdings<br />

mit der Vorbereitung auf das neue Schuljahr begonnen<br />

werden; die Bereitstellung von Stiften,<br />

Heften und Büchern und vielleicht ein erster Blick<br />

in die bereits ausgegebenen Schulbücher der<br />

nächsten Klassenstufe sollten wieder auf die<br />

Schule einstimmen, so dass die Kinder nach den<br />

Ferien gut gerüstet in die Schule zurückkommen.<br />

Nicht mehr zurückkehren werden unsere Zehntklässler,<br />

die nach bestandener Abschlussprüfung<br />

neue Wege gehen: viele in einen Ausbildungsberuf,<br />

eine beträchtliche Anzahl aber auch in eine<br />

weiterführende Schule, einige in ein freiwilliges<br />

soziales Jahr. Wir gratulieren noch einmal recht<br />

herzlich zur Mittleren Reife und wünschen für die<br />

Zukunft alles Gute.<br />

Verabschieden werden sich am Ende dieses<br />

Schuljahres auch einige Kolleginnen und Kollegen.<br />

Nach über 30 Jahren an der <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-<br />

<strong>Realschule</strong> verabschiedet sich Frau Wochele in<br />

den Ruhestand. Frau Wochele kennen Sie nicht<br />

nur als Autorin von vielen interessanten Berichten<br />

in unseren NEWS, sondern auch als Verantwortliche<br />

der Offenen Schule und der Organisation des<br />

Mittagstisches. Regelmäßig hat sie sich in den<br />

NEWS an die Eltern gewandt und Kochmütter,<br />

Kochväter und Kochgroßeltern geworben und ihnen<br />

am Ende des Schuljahres für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit gedankt. Frau Wochele<br />

hat über viele Jahre Schulgeschichte in Degerloch<br />

geschrieben: SMV, Prävention und die kulturellen<br />

Angebote im Ergänzungsbereich sowie das Sozialpraktikum<br />

im Rahmen von „Soziales Engagement“<br />

waren neben dem Mittagstisch und der Offenen<br />

Schule Bereiche, die sie über viele Jahre<br />

kompetent und engagiert leitete. Eine bleibende<br />

Erinnerung wird, neben all ihren Beiträgen im<br />

NEWS-Archiv und in unserer Festschrift, unser<br />

Schullied sein. Sie schrieb den Text „Türme<br />

bau’n“ und hat darin das Leitbild der <strong>Fritz</strong>-<br />

<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> treffend und klangvoll beschrieben.<br />

Ebenso wird sich Frau Herr nach Ende ihres Sabbatjahres,<br />

in dem sie uns immer wieder unterstützte,<br />

wenn Not an der Frau war, endgültig in<br />

den Ruhestand verabschieden.<br />

Auch für Frau Swistun, Frau Schedwill und Herrn<br />

Carle stehen nach dem Zweiten Staatsexamen<br />

neue berufliche Herausforderungen an anderen<br />

Schulen an – dafür alles Gute! Ob wir Herrn Sprio,<br />

der uns für ein Schuljahr als „Springkraft“ tatkräftig<br />

unterstützte, behalten können, ist bei Redaktionsschluss<br />

noch offen. Zumindest einige Neuzugänge<br />

des Kollegiums stehen zu diesem Zeitpunkt<br />

jedoch schon fest und ich hoffe, dass wir im September<br />

wieder mit genügend Lehrerstunden ins<br />

neue Schuljahr starten können.<br />

Bei Ihnen, liebe Eltern, insbesondere bei den El-<br />

(Fortsetzung auf Seite 5)<br />

4 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


ternbeiräten, bedanke ich mich für die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit und Ihr Engagement für die<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> im nun zu Ende gehenden<br />

Schuljahr. Ein großes Dankeschön geht<br />

auch an den Förderverein für die finanzielle und<br />

verwaltungstechnische Unterstützung vieler gelungener<br />

Projekte. Und dass wir über die zahlreichen<br />

Unternehmungen – diesmal in Farbe – berichten<br />

können, dafür sorgen die Firmen, die in<br />

unseren NEWS Anzeigen schalten und die kostenlose<br />

Verteilung durch diese Werbeeinnahmen<br />

sichern. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!<br />

Was geblieben ist<br />

40 Jahre lang Lehrerin - Gesichter aus der Vergangenheit<br />

Das ist eine Begrüßung!<br />

„Mein Papa war auch bei Ihnen Schüler gewesen!“<br />

Wenn Fünftklässer eine Lehrerin in den ersten<br />

Schultagen so begrüßen, freut sie sich, fragt<br />

nach dem Vornamen des Vaters, kramt in ihrem<br />

Schülergedächtnis, in dem über 40 Jahre hin zahllose<br />

Gesichter von Kindern, Jugendlichen und<br />

deren Eltern gespeichert sind und hofft, dort fündig<br />

zu werden. Und wenn auf der Festplatte des<br />

Gedächtnisses der richtige Ordner angeklickt<br />

wird, tauchen die richtigen Bilder auf:<br />

Na klar, damals schon Skischullandheim in Niedersonthofen<br />

und der Nebel auf dem Nebelhorn!<br />

Oder: „Vergratetes Wirtshaus“ in Wildbad, Selbstversorgerhaus<br />

mit Hindernissen, völlig Kaiserschmarren!<br />

Oder: Übernachtung auf der Jugendfarm<br />

mit Beobachtung von Eselkopulation in den<br />

frühen Morgenstunden! Was für ein Erlebnis für<br />

12-jährige Stadtkinder! Oder: Bootsfahrt auf dem<br />

Max-Eyth-See mit Frau über Bord! Oder: Natur<br />

pur: Abenteuerliche Expedition durch die Wutachschlucht!<br />

Einer hat Durchfall und wir kein Papier!<br />

Aber auch: Abenteuerpädagogisches Training auf<br />

dem Hochseil! Und zudem:1990 Kontakte mit den<br />

neuen Bundesländern und Schüleraustausch mit<br />

Magdeburg. Dann auch noch: Schlammschlacht<br />

Verabschiedungen<br />

Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern und<br />

ihren Familien sowie allen Kolleginnen und Kollegen<br />

erholsame Ferien.<br />

im Watt bei Tossens an der Nordsee und stürmische<br />

Überfahrt nach Helgoland.<br />

Ja, die Erinnerung ist reich an solchen und vergleichbaren<br />

Erlebnissen. Und schließlich immer<br />

wieder Klostertage in Neresheim. Ein ehemaliger<br />

Schüler fragte mich, als er nach Jahren zum<br />

Schulfest kommt, um mal wieder nach seiner<br />

Schule und nach Lehrern zu schauen, die er<br />

noch kennt: “Fahrt Ihr immer noch nach Neresheim?<br />

Das war mein schönster Ausflug in der Realschulzeit!<br />

Die Kirche, der Gesang der Mönche,<br />

die Stille!! So etwas habe ich nie wieder erlebt.“<br />

Manches von dem, was man seinen Schülern anbietet,<br />

entfaltet seine Wirkung erst später. Und es<br />

ist selten, dass wir Lehrer von dieser heilsamen<br />

Wirkung erfahren.<br />

Eine Lehrerin mit 40 Berufsjahren macht bemerkenswerte<br />

Erfahrungen. Als ich neulich die Kleinstadt<br />

in der bayerischen Rhön besuche, wo ich<br />

1972 meine erste Stelle angetreten habe, kommt<br />

eine gestandene mollige Frau auf mich zu, spricht<br />

mich mit meinem Mädchennamen an und sagt<br />

mir: „Von Ihnen hab ich gelernt, dass man als<br />

Frau unbedingt einen Beruf braucht, dass man<br />

sich emanzipieren muss, um unabhängig zu sein!<br />

Mann und Kinder allein füllen kein Leben, sagten<br />

Sie immer. Dafür bin ich Ihnen noch heute dankbar!“<br />

Mit dem Namen muss sie mir helfen, aber<br />

der Name des Dorfes, aus dem sie stammt, ist mir<br />

noch präsent. Heute ist die emanzipierte Frau Leiterin<br />

einer häuslichen Pflegestation mit 20 Angestellten.<br />

Ihre drei Töchter sind inzwischen alle<br />

selbst im Beruf. Nach ihrem Mann gefragt, antwortet<br />

sie im schönsten unterfränkischen Dialekt:<br />

“Och, den kannste nei die Wörscht steck! Ich leb<br />

nu ällens.“<br />

Hat man Spuren hinterlassen? Doch, doch, da ist<br />

schon etwas geblieben in den 40 Jahren. Und vieles,<br />

was im Moment des Unterrichtsgespräches<br />

flüchtig erschien, hat über die Jahre hin scheinbar<br />

doch nachhaltig gewirkt. Sicherlich gab es auch<br />

Schülerinnen, Schüler und Eltern, denen mein<br />

pädagogisches Prinzip der „zugewandten Konsequenz“<br />

als unerbittliche Strenge erschienen ist.<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 5<br />

Ihre<br />

Karin Grafmüller


Solche, die ihr Kind von mir nicht angemessen<br />

gewürdigt sahen. Sie halten verständlicherweise<br />

Abstand zu mir. Die andern aber, bei denen man<br />

etwas bewegen konnte, bei denen die Saat aufging,<br />

sei es die Freude am Lesen oder gar Begeisterung<br />

für Literatur, das Interesse an Kunst,<br />

eine kritische, aber verantwortliche Einstellung<br />

zum Menschen und dem, was er ist, kann und soll<br />

oder einfach nur die Erinnerung an eine schöne<br />

Schulzeit, denen begegnet man immer wieder in<br />

der Stadt. Erst kürzlich im Cannstatter Mineralbad<br />

taucht einer im wahrsten Sinne des Wortes vor<br />

mir auf, nach Luft schnappend und mit triefenden<br />

Haaren: „Frau Wochele, erinnern Sie sich noch an<br />

mich?“ Ich reibe mir die Augen: „Na klar, Sie sind<br />

doch der...!“<br />

Das sind die Momente, die entschädigen für vieles,<br />

was Schule auch mit sich brachte: Viele<br />

Abende und Wochenenden mit Korrekturen und<br />

Vorbereitungen, Ärger mit pubertierenden Schülern,<br />

deren Hauptinteressen so gar nicht mit den<br />

Lehr- und Lernzielen des Unterrichts vereinbar<br />

waren. Kinder, denen zu Hause einfachste Benimm-Regeln<br />

nicht beigebracht wurden. Eltern,<br />

die nicht verstehen können, dass die Schule in<br />

solchen Fällen auch einen Erziehungsauftrag hat.<br />

Unzählige Klassen- und Gesamtlehrerkonferenzen.<br />

Unzählige Elterngespräche. Und nach manchen<br />

bedauert man, dass man keine Zusatzausbildung<br />

als Eheberaterin hat. Unterrichtstage, wo<br />

man am Nachmittag nach Hause kommt, nur noch<br />

die Füße hoch legen will und Ruhe braucht. Zeiten<br />

der körperlichen Erschöpfung, wo ein Wochenende<br />

kaum reicht, um wieder Kräfte zu<br />

schöpfen. Trotz alledem kann ich auch nach 40<br />

Jahren noch sagen: Ich habe einen wundervollen<br />

Beruf ausgeübt, auch wenn die Rahmenbedingun-<br />

Nun ist es für mich soweit...<br />

Lehrerin im Ruhestand? ... Ab 26.<br />

<strong>Juli</strong> ist es für mich soweit. Doch<br />

was heißt das?<br />

Beim Frühstück schon ausgiebig<br />

die Zeitung lesen, kein Stau am<br />

Morgen, unter der Woche auch mal<br />

länger ausgehen ....aber das kennen<br />

alle Ruheständler? Endlich<br />

kann ich außerhalb der Ferien reisen!<br />

Keine vollen Strände! Kein<br />

Geschiebe und Gedränge an den<br />

Sehenswürdigkeiten und keine<br />

ausgebuchten Stadtführungen! Keine<br />

vollen Pisten und lange Wartezeiten<br />

an Gondel oder Lift! Endlich reisen zu Nebensaisonpreisen!<br />

Darauf freu‘ ich mich besonders!<br />

Und doch kann ich sagen, ich war mit Herzblut<br />

Lehrerin und habe mit ganz wenigen Ausnahmen<br />

gerne unterrichtet. Auf viele schöne Erlebnisse<br />

gen in den letzten Jahren den Erfordernissen der<br />

Zeit kaum gerecht werden und uns im Wichtigsten,<br />

was den schulischen Umgang mit Kindern<br />

anbelangt, beschneiden: nämlich der Zeit ihnen<br />

zuzuhören, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und<br />

pädagogisch darauf zu reagieren.<br />

Ich verabschiede mich an dieser Stelle von<br />

„meiner“ Schule in den Ruhestand. Seit 1972 stehe<br />

ich vor der Klasse, seit 1982 habe ich an der<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> gearbeitet und sie in<br />

dieser Zeit sicherlich auch ein bisschen mitprägen<br />

dürfen. Ich wünsche der Schule, dass sie sich im<br />

Sinne ihres Namensgebers <strong>Fritz</strong> <strong>Leonhardt</strong> als<br />

Lernort und Lebensraum weiter entwickeln kann<br />

und so für ihre Schülerinnen und Schüler und deren<br />

Lehrerinnen und Lehrer einen inneren und<br />

äußeren Raum schafft, in dem sie alle leben und<br />

arbeiten können: motiviert und mit Freude am<br />

Lehren und Lernen. Ihnen allen wünsche ich viel<br />

Glück und eine gute Zukunft.<br />

Annegret Wochele<br />

kann ich zurückblicken, sie bleiben<br />

in Erinnerung und lassen Augenblicke<br />

des Stresses und Ärgers vergessen.<br />

Da ich meist praktische<br />

Fächer unterrichtete, brachte das<br />

Arbeiten in der Schulküche oder an<br />

der Nähmaschine ungeahnte Talente<br />

zum Vorschein und verschaffte<br />

vielen Erfolgserlebnisse, die ihnen<br />

in manch anderem Fach versagt<br />

blieben. Noch immer sehe ich<br />

die strahlenden Kinderaugen der<br />

Fünft- und Sechsklässler, wenn sie<br />

im Rahmen der Offenen Schule an<br />

der Küchentüre erwartungsvoll erschienen,<br />

um Eier zu färben, Osternester zu backen<br />

und diese stolz nach Hause trugen.<br />

Schon in meinem zweiten Jahr an der <strong>Fritz</strong>-<br />

<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> durfte ich die neue Schulküche<br />

mit planen und einrichten. Seit dieser Zeit<br />

(Fortsetzung auf Seite 8)<br />

6 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


findet zur Weihnachtszeit das Lehrerkochen in der<br />

Schulküche statt. Gezaubert wird von etlichen<br />

Kollegen und Kolleginnen für alle ein Festmenü.<br />

Aber wird mir im Ruhestand vielleicht etwas fehlen?<br />

Denn 42 Jahre lang Lehrerin, 37 Jahre in<br />

Stuttgart, davon dreißig Jahre an der Schickhardt-<br />

<strong>Realschule</strong> in Stuttgart-Heslach und sieben Jahre<br />

an der <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> in Degerloch<br />

nahmen eine sehr wichtige Stelle in meinem Leben<br />

ein. Diese letzten sieben Jahre gingen sehr<br />

schnell für mich vorbei. Ich wurde an der <strong>Fritz</strong>-<br />

Besuch im Kunstmuseum Klasse 10b<br />

„if we are dead, so it is“ – dies und viele<br />

weitere skurille Erkenntnisse aus Medien<br />

und Alltag findet man sehr oft bei Michel<br />

Majerus, einem Künstler unserer Zeit, der<br />

leider 2002 mit etwas über 30 Jahren auf<br />

tragische<br />

Weise verstorben<br />

ist.<br />

Doch trotzdembegegnet<br />

uns Majerus<br />

umso<br />

präsenter in<br />

Stuttgart,<br />

denn es wurde<br />

nicht nur<br />

im Frühjahr<br />

eine Ausstellung<br />

seiner<br />

Werke im<br />

Kunstmuseum gezeigt,<br />

sondern auch<br />

draußen vor dem Museum<br />

wird auch jetzt<br />

noch seine benutzbare<br />

Skulptur „if we are<br />

dead, so it is“ gezeigt.<br />

Dass es sich bei dieser<br />

Skulptur um eine<br />

Skateboardrampe<br />

handelt, wird allein<br />

durch den Titel nicht<br />

deutlich,- aber wer<br />

sinnt schon über einen Titel nach, wenn man sich<br />

sein Skateboard oder BMX-Rad schnappen kann,<br />

um mit diesem Kunstwerk zu verschmelzen. Lei-<br />

<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong> herzlich aufgenommen und<br />

habe sofort gespürt: Das ist eine Schule, bei der<br />

es nicht nur um die Wissensvermittlung geht, sondern<br />

der höfliche und respektvolle Umgang miteinander<br />

hat einen besonderen Stellenwert. Deshalb<br />

habe ich mich auch gleich sehr wohl gefühlt<br />

und gehe nun mit ein bisschen Wehmut, aber<br />

trotzdem gerne.<br />

Ich wünsche allen am Schulleben Beteiligten für<br />

die Zukunft alles Gute.<br />

Rose Herr<br />

der konnte die BK-Gruppe der 10 b/c nicht ihre<br />

BMX-Fähigkeiten zeigen, denn unglücklicherweise<br />

war am Tag der Führung „Skateboardtag“. Ja,<br />

die Anzahl der Rollen ist für jeden Tag streng geregelt-<br />

sogar in der Kunst gibt es Regeln. Wir haben<br />

uns den Spaß trotzdem nicht nehmen lassen<br />

und erhielten eine interessante Führung, sowohl<br />

im Museum, als auch auf der Rampe, und haben<br />

einen interessanten, wenn auch gewöhnungsbedürftigen<br />

Künstler und sein Werk kennen gelernt.<br />

Für viele der Schülerinnen und Schüler war es der<br />

erste Besuch im Kunstmuseum, das wir anschließend<br />

einmal komplett besichtigt haben,- und ich<br />

hoffe für ihre Zukunft, dass es nicht ihr letzter war!<br />

Alles Gute, liebe 10er!<br />

J. Beier (BK-Lehrerin Kl. 10b/c)<br />

8 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


England <strong>2012</strong><br />

Am 19.05.12 trafen sich alle Neuntklässler auf<br />

dem WG-Parkplatz, um gemeinsam nach Bournemouth<br />

in England zu fahren. Alle waren sehr aufgeregt<br />

und haben sich gefreut. Herr Ullrich, Frau<br />

Hezel, Frau Elia, Frau Hauptmann und Frau<br />

Schupeck sind mitgefahren. Um ca. 17 Uhr sind<br />

wir mit 2 Bussen abgefahren. Die Fahrt war lang,<br />

aber wir hatten jede Menge Spaß. Als wir am<br />

nächsten Morgen in Bournemouth ankamen, wurde<br />

uns im Bus erklärt, wie es mit den Ausflügen<br />

und unseren Gastfamilien läuft. Dann wurden immer<br />

die 2 Leute aufgerufen, die in einer Familie<br />

waren und wurden von dieser abgeholt und in ihr<br />

Zuhause gefahren. Unsere Familien haben uns<br />

alles erklärt und den Rest des Tages durften wir<br />

machen, was wir wollten. Einige von uns wohnten<br />

in der Nähe des Einkaufszentrums. Deswegen<br />

trafen sich dort die meisten.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir auf die Isle of Wight.<br />

Dort sind wir mit der Fähre rübergefahren und hatten<br />

dann noch Zeit uns in einem Ort umzusehen.<br />

Einige von uns waren dort auch schon einkaufen.<br />

Dann besichtigten wir eine alte Burg, die von 4<br />

Eseln namens Jack, Jill, Jim Bob und Jigsaw bewacht<br />

wurde. Danach sind<br />

wir zu einem Aussichtspunkt<br />

gefahren. Dort war es wirklich<br />

wunderschön. Man<br />

konnte hoch auf die Klippen<br />

gehen um von dort nach unten<br />

aufs Meer zu sehen.<br />

Aber man konnte auch am<br />

Strand entlanggehen.<br />

Auf den nächsten Tag freuten<br />

wir uns alle am meisten.<br />

Es ging nach London. Wir<br />

sind bis zu einer U-Bahn-<br />

Haltestelle mit unserem Bus<br />

gefahren. Dann sind wir mit<br />

der U-Bahn in die Innenstadt<br />

gefahren. Als wir ankamen,<br />

ging auch schon das Stadtspiel<br />

los. In 4er Gruppen<br />

mussten wir Fragen beant-<br />

worten. Mit diesem<br />

Spiel sind wir<br />

an den wichtigstenSehenswürdigkeitenvorbeigekommen.<br />

Zum<br />

Beispiel am London<br />

Eye oder Big<br />

Ben. Der Treffpunkt<br />

aller Gruppen<br />

war der Buckingham<br />

Palace.<br />

Als wir alle dort<br />

waren, ging es<br />

auch schon weiter.<br />

Wir fuhren mit<br />

der U-Bahn weiter<br />

nach Camden<br />

Town. Dort konnte<br />

man ordentlich<br />

einkaufen gehen<br />

und jede Menge<br />

shoppen. Spät<br />

abends kamen<br />

wir wieder in unseren Gastfamilien<br />

an.<br />

Der nächste Tag war total<br />

lustig. Die Klassen wurden<br />

aufgeteilt. Unsere Klasse,<br />

die 9a, ist mit Herr Ullrich<br />

nach Bournemouth ans<br />

Meer gegangen. Einige Mädels<br />

waren auch in Primark<br />

shoppen, doch viele waren<br />

am Strand. Es war so warm,<br />

dass einige sich sogar einen<br />

Sonnenbrand geholt haben.<br />

Die 9b und 9c sind mit den<br />

restlichen Lehrern nach<br />

Poole gegangen, wo sie<br />

ebenfalls shoppen gehen<br />

konnten. Von ca. 14- 17 Uhr<br />

war dann Unterricht in der<br />

englischen Schule.<br />

Wir wurden in verschiedene<br />

Klassen<br />

eingeteilt. Nach der<br />

Schule hat unser<br />

Busfahrer uns wieder<br />

eingesammelt<br />

und nach Hause<br />

gefahren. Wir hatten<br />

dann ca. 2 Stunden<br />

Zeit uns umzuziehen,<br />

fertig zu machen<br />

oder noch ein-<br />

(Fortsetzung auf Seite 10)<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 9


kaufen zu gehen. Denn am Abend war Karaoke<br />

angesagt. Die 9a und die Hälfte der 9b waren in<br />

einem Bus. Wir hatten das Glück den besten Busfahrer<br />

gehabt zu haben. Als wir abends von unserem<br />

Bus wieder eingesammelt worden waren,<br />

stiegen wir ein und im Bus waren überall bunte<br />

LED Lichter und es lief laute Musik. Ohne unseren<br />

Busfahrer Sascha wäre also alles nur halb so lustig<br />

gewesen. Der Karaoke Abend war total lustig.<br />

Auch unsere Lehrer haben gesungen.<br />

Am letzten Tag hatten wir morgens nochmal 7<br />

Selbstverteidigungskurs <strong>2012</strong><br />

Wir, die Mädchen der Klasse 7a haben am diesjährigen<br />

Selbstverteidigungskurs teilgenommen.<br />

Dieser fand in der Albhalle<br />

auf der Bühne statt. Unsere<br />

beiden Lehrer, Herr Nolle<br />

von der Polizei und Frau<br />

Lübke, haben uns gezeigt,<br />

wie wir uns in unangenehmen<br />

oder auch in gefährlichen<br />

Situationen verhalten<br />

und verteidigen können.<br />

Jede Übung musste Frau<br />

Lübke notgedrungen mitmachen.<br />

Das bereitete uns<br />

viel Freude - und Frau<br />

Lübke glauben wir auch!<br />

Stunden Schule. Das war relativ anstrengend.<br />

Nach dem Unterricht hat jeder von uns ein Zertifikat<br />

bekommen. Dann hatten wir noch 2,5 Stunden<br />

Zeit um Shoppen zu gehen oder andere Dinge zu<br />

erledigen. Um 17 Uhr sind wir dann abgefahren<br />

und wir kamen am nächsten Morgen um ca. 11<br />

Uhr an.<br />

Es war eine wunderschöne und total spaßige<br />

Englandreise, nur leider war sie zu kurz!!!<br />

Jacqueline Rosa, Jannik Berghoff 9A<br />

Wir lernten aber nicht nur die Selbstverteidigung,<br />

sondern auch unser Selbstvertrauen zu stärken.<br />

Ich weiß, dass ich da für<br />

alle Mädchen der Klasse<br />

7a spreche. Und im Namen<br />

derer möchte ich mich hiermit<br />

auch bei Herrn Nolle<br />

und Frau Lübke für ihr Engagement<br />

bedanken, und<br />

dass sie sich die Zeit genommen<br />

haben, mit uns<br />

diesen tollen Kurs auszuführen.<br />

DANKESCHÖN!!!<br />

(Von den Mädchen der 7a)<br />

10 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Send-a-rose-day <strong>2012</strong><br />

Wie immer ein schönes Ereignis Rosen<br />

zu bekommen<br />

oder auch Rosen zu<br />

verschenken. Einfach<br />

ein kleines Zeichen<br />

von Harmonie<br />

in einer<br />

hektischen und oft<br />

auch verletzen- den<br />

Umwelt. 275 Stück waren<br />

es die- ses Jahr.<br />

M.U.<br />

Vorhang auf – „Quer durch die Nacht“ und „Superhero“<br />

Theaterbesuch der 8. Klassen im JES<br />

Dienstag, den 20. März <strong>2012</strong><br />

Ein warmer Frühlingsabend, leicht dämmert es<br />

schon. Ich sehe meine Klassenkameraden schon<br />

vor dem Eingang warten. Noch schnell die Straße<br />

überqueren und ich bin da. Alle empfangen mich<br />

mit einem Lächeln, sind aufgeregt und haben<br />

sich für den besonderen Anlass schick gemacht.<br />

Neugierige Vorfreude auf das, was kommt. Frau<br />

Wochele gibt uns die Karten: JES – Junges Ensemble<br />

Stuttgart - steht drauf. Wir gehen hinein,<br />

durch die Eingangshalle die Treppe hinauf, durchs<br />

Foyer, in das Theater. Die Karten werden kontrolliert<br />

und wir nehmen unsere Plätze ein. Es geht<br />

los: Das Licht geht an und es ist, als ob man verzaubert<br />

würde. Wir lachen, sind gerührt und fürchten<br />

uns abwechselnd. Nicht vergleichbar mit Fernsehen<br />

oder Kino. Am Ende applaudieren wir kräftig<br />

und alle sind sich einig: Das Stück ‚Quer durch<br />

die Nacht‘ hat gefallen. ‚Quer durch die Nacht‘<br />

handelt von einem Mädchen, das eine Halbschwester<br />

hat, die in Italien lebt. Diese Entdeckung<br />

zeigt ihr, wie verlogen die Welt der Eltern<br />

ist, zumal sich der Vater nicht um sein Kind kümmert,<br />

er schickt höchstens hin und wieder Geld.<br />

Die Mutter der Halbschwester ist todkrank, also<br />

beschließt sie, nach Italien zu reisen und die<br />

Halbschwester kennenzulernen, ihr zu helfen<br />

und beizustehen. Auf dem Weg dorthin verlässt<br />

sie ihr behütetes Zuhause und lernt die andere<br />

Seite des Lebens kennen, denn niemand weiß,<br />

wie tief die Nacht ist.<br />

Donnerstag, den 3. Mai <strong>2012</strong><br />

Derselbe Schauplatz, doch<br />

heute ist die Gruppe um einiges<br />

größer. Viele haben sich<br />

von den begeisterten Erzählungen<br />

anstecken lasse und wollen<br />

sich nun selbst überzeugen.<br />

Das Stück heißt ‚Superhero‘<br />

und soll angeblich sehr ernst sein,<br />

aber schon der erste Eindruck verspricht etwas<br />

anderes, obwohl es an manchen Stellen wirklich<br />

traurig ist. Ein krebskranker Junge, ohne Hoffnung<br />

wieder gesund zu werden, namens Donald,<br />

der leidenschaftlich gern Comics zeichnet und<br />

dessen Superhero Miracleman unschlagbar ist,<br />

lebt in seiner eigenen Welt. Er möchte aber auf<br />

keinen Fall als ‚Jungfrau‘ sterben. Eine echte Herausforderung<br />

für seinen Arzt. Also, schaut es<br />

euch selbst an. Die Handlung ist abwechslungsreich<br />

und mit vielen lustigen Comicelementen. Die<br />

Zeichnungen des Jungen und seine Dialoge mit<br />

Mutter und Ärzten – einfach gelungen. Hier heißt<br />

es: ‚Gefällt uns‘!‚<br />

„Quer durch die Nacht‘ und ‚Superhero‘ sind sehr<br />

zu empfehlen. Ihr müsst sie live erleben.<br />

Wir alle würden uns freuen, wenn es schon bald<br />

wieder heißt: Wer will mit ins Theater? Ein herzliches<br />

Dankeschön an Frau Wochele für die Organisation<br />

und die Auswahl der Stücke.<br />

Vanessa Beisel, 8b<br />

12 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Nervenkitzel pur beim Klassenfest der 7a<br />

Umgeben von Heuballen hat die Klasse 7a ihr<br />

Klassenfest auf Hillers Bauernhof gefeiert. Neben<br />

einer kleinen Kunstausstellung und kulinarischen<br />

Gaumenfreuden haben die Schüler ihren Auftritt<br />

der Jahresschlussfeier den Eltern präsentiert. Dabei<br />

mussten wir feststellen, dass es leichter ist,<br />

vor 400 Schülern aufzutreten als vor 40 Eltern.<br />

Die Aufregung war groß. Anschließend hat eine<br />

Bildershow die vergangenen 3 Jahre wieder aufleben<br />

lassen. Erstaunlich, wie schnell die Zeit vergeht<br />

und aus kleinen Kindern große, selbstbe-<br />

Gewinnen Sie eine Reise nach Mexiko ...<br />

Theaterbesuch der Klasse 6a mit Hr. Fietz und<br />

Fr. Swistun am 18. Juni <strong>2012</strong><br />

Ein verlockendes Angebot, das uns die Schauspieler<br />

des Jungen Ensemble Stuttgarts (JES) auf<br />

dem Parkplatz eines Einkaufszentrums machten.<br />

So blieben nicht nur wir begeistert stehen, sondern<br />

auch die Kunden des Lebensmitteldiscounters.<br />

Wer möchte nicht bei ausgedehnten Strandspaziergängen<br />

mexikanischen Sand unter seinen<br />

Füßen spüren? Alles, was der glückliche Gewinner<br />

machen sollte, waren 1000 Prämienpunkte zu<br />

sammeln. Ein einfaches Unterfangen, oder?<br />

Ziemlich schnell wurde uns klar, dass es vielleicht<br />

doch nicht so einfach werden würde.<br />

Und spätestens, als wir uns alle<br />

(als Verdächtige!) im großen Überwachungswagen<br />

der lustigen und<br />

liebenswerten Lebensmitteldiscounter-Detektive<br />

wiederfanden, wurde<br />

uns klar, dass diese Geschichte<br />

noch einige überraschende Wendungen<br />

nehmen würde. Die Schauspieler<br />

der belgischen Schauspieltruppe<br />

„Studio Orka“ begeisterten<br />

uns und nahmen uns mit auf eine<br />

spannende Reise in die Welt des<br />

Reality-Theaters. In diesem Jahr<br />

hatte sich das JES im Rahmen der<br />

Internationalen Schauspielwoche<br />

wusste Teenes werden. Unser anschließendes<br />

Scheunenkino war nichts für schwache Nerven.<br />

Die Krönung des Abends war aber das gemeinsame<br />

Public Viewing auf Großleinwand des Viertelfinales<br />

Deutschland gegen Griechenland. Das Mitfiebern<br />

bei den einzelnen Torchancen sowie Toren<br />

war einzigartig.<br />

Vielen Dank nochmals an alle Eltern der Klasse<br />

7a, die dieses schöne Fest ermöglicht haben.<br />

Frau Nemitz-Keller<br />

„Schöne Aussicht“ nämlich vorgenommen, nicht<br />

nur Schauspieler und Schauspieltruppen aus der<br />

ganzen Welt nach Stuttgart zu holen, sondern<br />

dem aufgeschlossen Publikum auch ganz besondere<br />

Kulissen zu bieten. So kam es, dass die<br />

Klasse 6a sich zum Theater nicht in einem gewöhnlichen<br />

Schauspielhaus einfand, sondern auf<br />

einem Lebensmitteldiscounterparkplatz zwischen<br />

all den verwunderten und amüsierten Kunden. Ein<br />

tolles Erlebnis, bei dem uns abschießend ein einziger<br />

Kritikpunkt einfiel: Die mexikanischen Temperaturen<br />

im Überwachungswagen, die uns ordentlich<br />

zum Schwitzen brachten.<br />

14 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Abschlussfahrt der Klassen 10a und 10b<br />

Unsere Klassenabschlussfahrt begann um 7 Uhr<br />

morgens am Stuttgarter Bahnhof, wo wir uns für<br />

die Zugabfahrt trafen. Die Begleitpersonen waren<br />

bei der Klasse 10a Fr. Schedwill und bei der 10b<br />

Herr Ullrich. Um 7.15 Uhr fuhr unser Zug Richtung<br />

Oberstdorf. Die Hinfahrt war sehr beschwerlich,<br />

weil wir mehr als viermal umsteigen mussten, bis<br />

wir dann um 10.15 Uhr an unserem Bestimmungsort<br />

in Oberstdorf bei unserer Jugendherberge<br />

ankamen. Als erstes mussten wir uns alle in<br />

Gruppen für unsere Zimmer einteilen. Nach der<br />

Einteilung und dem Verstauen unseres Gepäckes<br />

wurde die 10b zum Rafting zur nahegelegenen<br />

Isar geschickt und die 10a wurde für das Canyoning<br />

in zwei Gruppen aufgeteilt. (Canyoning ist<br />

ein Sport, in dem man in einem Fluss mit starker<br />

oder schwacher Strömung in einem Neoprenanzug<br />

gegen die Strömung fluss- aufwärts geht.)<br />

Nach dem Anprobieren der Neoprenanzüge ging<br />

es dann auch schon beim nahegelegenen Fluss<br />

vor der Jugendherberge los. Dies stieß aber auf<br />

nicht viel Gegenliebe, da es begonnen hatte zu<br />

regnen. Das Wetter besserte sich, als die zweite<br />

Gruppe mit ihrer Canyoning - Tour begann. Die<br />

zweite Gruppe musste allerdings in die nassen<br />

und kalten Neoprenanzüge der ersten Gruppe<br />

schlüpfen, was etwas Überwindung kostete. Nach<br />

dem Canyoning am Nachmittag durften die Klassen<br />

nun machen, wozu sie Lust hatten: in der<br />

Jugendherberge gab es eine Kletterhalle, welche<br />

hauptsächlich benutzt wurde um Fußball zu spielen,<br />

einen Tischtennisraum und zwei Tischkicker<br />

und ein Hantelset. Am Abend gab es dann Döner<br />

und Eistee im Speisesaal. Dort wurde uns ebenfalls<br />

die Bettruhezeit genannt, sie wurde auf 10<br />

oder 11 Uhr festgelegt, dies wurde allerdings von<br />

uns geflissentlich ignoriert .<br />

Der zweite Tag begann mit Frühstück im Speisesaal<br />

für alle Klassen. Danach wurden die Aktivitäten<br />

vom Vortag gewechselt. Die 10a wurde zum<br />

Rafting geschickt und die 10b zum Canyoning.<br />

Die Hinfahrt zur Isar war sehr beschwerlich, da wir<br />

wie beim Vortag einen Neoprenanzug brauchten,<br />

und dazu ebenfalls noch eine Schwimmweste.<br />

Wir mussten alles am Leibe und auf den Sitzen<br />

eines Linienbusses transportierten, was nicht sehr<br />

komfortabel war. Nachdem wir angekommen waren,<br />

wurden wir in die vor Ort stehenden Boote<br />

Theaterbesuch statt EM Viertelfinale<br />

Clockwork Orange im Theater der Altstadt im<br />

Westen<br />

Das Theaterstück Clockwork Orange, nach dem<br />

gleichnamigen Roman von Anthony Burgess,<br />

stand am 22. Juni <strong>2012</strong> auf dem Programm der<br />

Theater AG von Frau Wochele.<br />

eingeteilt. Dann wurde uns gezeigt, wie wir uns<br />

verhalten sollten, wenn jemand aus unserer Gruppe<br />

ins Wasser fallen würde. (Dies ereignete sich<br />

später mit einer überdurchschnittlichen Häufigkeit,<br />

rein zufällig natürlich). Anschließend wurden wir<br />

noch in ein paar Paddeltechniken eingeführt und<br />

danach ging es dann auch schon los. Für insgesamt<br />

drei Stunden paddelten wir auf der Isar<br />

flussabwärts, was relativ gut klappte. Nachdem<br />

wir dann nach drei Stunden Paddeln an den Anlegesteg<br />

kamen, mussten wir eine geschätzte<br />

Ewigkeit auf das Abholen der Boote warten. Anschließend<br />

ging es dann auf demselben Weg zurück<br />

zur Herberge wie wir hergekommen waren.<br />

Herr Ullrich bot an, diesem Abend an, mit ihm in<br />

einer Gruppe wandern zu gehen, diese Gruppe<br />

verpasste allerdings das Abendessen, was aus<br />

Hühnchen und Pommes bestand. Den Rest des<br />

Abends verbrachten die Klassen mit Fußballspielen,<br />

Musik hören und vielem mehr.<br />

Der dritte Tag war der Tag des Abschiedes, wir<br />

wurden schon früh morgens aus unseren Betten<br />

geworfen und mussten diese auf Hochglanz putzen.<br />

Danach hatten wir noch ungefähr eine Stunde<br />

Zeit, uns in der Herberge zu beschäftigen.<br />

Danach ging es dann auch schon auf den Rückweg,<br />

der sich als schwierig herauszustellen begann:<br />

Zuallererst klappte das Umsteigen nicht<br />

richtig, dann wurden bei der Bahn als Ersatz Busse<br />

eingesetzt, um uns von einer Strecke zur anderen<br />

zu bringen, was nicht ganz klappte, da ein<br />

Bus nicht für zwei Abschlussklassen und ca. 20<br />

weitere Passagiere ausgelegt ist. Deswegen<br />

musste erst einmal ein weiterer Bus geordert werden,<br />

was ein wenig länger dauerte. Daraufhin<br />

verpassten wir einen weiteren Zug, was uns eine<br />

Endverspätung von ungefähr einer Stunde einbrachte.<br />

Am Stuttgarter Hauptbahnhof trennten<br />

sich dann unsere Wege, ein Teil von und ging direkt<br />

nach Hause, der andere Teil ging direkt zu<br />

McDonalds oder Burger King.<br />

Rückblickend fanden wir, dass das Schullandheim<br />

uns allen viel Spaß gemacht hatte, und das wir es<br />

alle toll fanden, und wir haben uns gefreut, dass<br />

wir so etwas als unsere Abschlussfahrt machen<br />

durften.<br />

Michael Thomas, 10a<br />

In ‚Clockwork Orange‘ unterstellt der Autor, dass<br />

in jedem Menschen etwas Böses und etwas Gutes<br />

steckt und entwickelt darum ein Horrorszenario:<br />

Jugendliche, denen Gewalt Spaß macht, die<br />

ihre eigene Sprache (Nadsat) haben und selbst<br />

(Fortsetzung auf Seite 12)<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 15


vor Mord und Vergewaltigung nicht zurückschrecken.<br />

Alex, ein Mitglied der Bande ‚Droogs‘, dem<br />

Gewalt Spaß macht,<br />

wird von seiner Gang<br />

verraten und im Rahmen<br />

eines Versuches<br />

durch Gehirnwäsche<br />

zum Gutmenschen umgepolt.<br />

Ist das die Lösung?<br />

Die Regierung<br />

jubelt, aber jetzt ist er<br />

das Opfer. Also wird er<br />

wieder zurück programmiert,<br />

verspürt wieder die Lust an der Gewalt.<br />

Trotzdem ist etwas mit ihm passiert, das Gute ist<br />

Teil seines Inneren geworden und erst dadurch<br />

ändert sich etwas in ihm. Er hat vor Augen, einen<br />

Sohn zu haben, der genau den gleichen Mist baut<br />

wie er einst und er weiß, dass dieser nicht auf ihn<br />

Jetzt mal ehrlich ...<br />

Gedanken zum Thema Respekt und Höflichkeit<br />

an der <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-<strong>Realschule</strong><br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

wir möchten heute mit euch mal über das Thema<br />

Respekt und Höflichkeit sprechen. Man hört und<br />

liest immer wieder von diesen beiden Schlagwörtern,<br />

macht sich jedoch selten Gedanken, was<br />

sich dahinter verbirgt. Als wir begonnen haben,<br />

uns über dieses Thema Gedanken zu machen,<br />

hatten wir den Eindruck, dass die meisten Menschen<br />

immer respektloser miteinander umgehen.<br />

Verhielten wir uns auch oft respektlos? Was ist<br />

eigentlich respektloses Verhalten? Wie sieht für<br />

uns respektvolles Verhalten eigentlich aus? Alle<br />

diese Fragen stellten sich uns und wir fanden einige<br />

interessante Dinge heraus. Unsere Gedanken<br />

zum Thema wollten wir gerne mit euch teilen…<br />

Die meisten Menschen scheinen heutzutage nur<br />

auf sich selbst und nicht auf ihr Umfeld zu achten.<br />

Durch diese Einstellung helfen sich die Menschen<br />

nicht mehr gegenseitig, sprechen verletzend miteinander<br />

und schaden sich letztendlich nur selber.<br />

Denn ein respektvoller Umgang hat viele Vorteile<br />

für jeden. Glaubt ihr nicht? Wir haben euch ein<br />

und dieselbe Situation zweimal dargestellt. Entscheidet<br />

selbst, wie ein respektvollerer Umgang<br />

aussehen könnte und für welchen Weg ihr euch<br />

entscheidet.<br />

Tag Nr.1<br />

Es morgens kurz nach sieben. Du läufst ein bisschen<br />

verschlafen in die Schule, keiner grüßt dich-<br />

also grüßt du auch nicht zurück. Du bist als erstes<br />

an der Tür, aber aufhalten für die anderen…Nö!<br />

Viel zu müde heute Morgen. Ein anderes Mal,<br />

hören wird, wie er auch nicht auf seine Eltern gehört<br />

hat.<br />

So wird es sich immer wiederholen, aber<br />

es bleibt die Hoffnung, dass auch diese<br />

Kinder reifer und vernünftiger werden.<br />

Das Stück ‚Clockwork Orange‘ fesselt<br />

und zeigt Gewaltausbrüche, die an die<br />

Grenze des Erträglichen gehen, und man<br />

fragt sich, sind wir wirklich so? Nein.<br />

Aber es gibt immer wieder Jugendliche,<br />

deren Lust an der Gewalt alle menschlichen<br />

Grenzen überschreitet. Immer wieder<br />

können wir in der Zeitung von solchen<br />

Exzessen lesen. Für manche ist es sogar<br />

cool, Derartiges mit ihrem Handy zu filmen.<br />

Der Theaterbesuch war eine echte Alternative<br />

zum Fußball.<br />

Vanessa Beisel 8b<br />

vielleicht. Auch die Laune der anderen ist nicht<br />

besser, also wird ein bisschen gepöbelt, ein bisschen<br />

gestänkert und man gibt unhöfliche Antworten.<br />

Es dauert nicht lange und schon hat man jemanden<br />

beleidigt oder wurde selbst beleidigt.<br />

Vielleicht hat man, um den Frust ein bisschen abzubauen,<br />

auch schon etwas rumgeworfen. Natürlich<br />

nur Spaß! Aber eigentlich kann der Tag nur<br />

besser werden …<br />

Tag Nr.2<br />

Es ist morgens kurz nach sieben. Du läufst ein<br />

bisschen verschlafen in die Schule, keiner grüßt<br />

dich- also begrüßt du erst mal die anderen. Die<br />

freuen sich und grüßen zurück. Du bist als erstes<br />

an der Tür. Es kostet zwar ein bisschen Kraft,<br />

aber die anderen halten dir sicherlich beim nächsten<br />

Mal auch gerne die Tür auf. Ein paar der anderen<br />

bedanken sich. Der Tag fängt doch gar<br />

nicht so schlecht an… ;)<br />

Ihr dürft natürlich selber entscheiden, wir ihr den<br />

Tag beginnen möchtet. Wir haben unsere Wahl<br />

getroffen. Eine wichtige Zutat für einen respektvollen<br />

Umgang miteinander fehlt aber noch, nämlich<br />

das Zuhören. Wir sollten zuhören, wenn unsere<br />

Lehrer uns etwas sagen. Für einen freundlichen<br />

Umgang miteinander wünschen wir uns mehr Gespräche.<br />

Denn daraus können wir viel mehr lernen!<br />

Wir möchten uns gemeinsam mit euch dafür einsetzen,<br />

dass sich jeder respektvoller und höflicher<br />

verhält und wir dadurch unsere Schule zu einem<br />

noch fröhlicheren Umfeld machen. SD u.a.<br />

16 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Fussballturnier am Königin - Charlotte - Gymnasium<br />

Zum ersten Mal nahmen wir an einem Fussballturnier<br />

für Klasse 5-7 an einem Gymnasium teil. Die<br />

anderen Schulen kamen teilweise mit Teams aus<br />

den Klassen 5 und 6 und da unsere Mannschaft<br />

Jugend trainiert für Olympia <strong>2012</strong><br />

Tennis<br />

Zum zweiten Mal ist die<br />

<strong>Fritz</strong> - <strong>Leonhardt</strong> - <strong>Realschule</strong><br />

nun in der Sparte<br />

Tennis bei Jugend trainiert<br />

für Olympia mit am Start!<br />

Als einzige <strong>Realschule</strong><br />

unter lauter Gymnasien !<br />

Der erste Gegner war das<br />

Gottlieb-Daimler - Gymnasium<br />

(Stuttgart), hier konnte<br />

man ohne Schwierigkeiten<br />

gewinnen.<br />

In der zweiten Runde traf<br />

man dann auf das Dillmann<br />

Gymnasium<br />

(Stuttgart). Hier wussten<br />

wir schon im Voraus, dass<br />

es sehr schwer und knapp<br />

werden würde!!! Aber mit<br />

viel Kampf -und Mann-<br />

WVR Projekt der Klasse 7a<br />

In diesem Jahr wurde<br />

das WVR-Projekt in Form<br />

eines Frühstücks dienstags<br />

und mittwochs vor<br />

Unterrichtsbeginn durchgeführt.<br />

Wir konzentrierten<br />

uns stark auf die<br />

Werbung, um mit möglichst<br />

vielen Gästen Umsatz<br />

zu machen. Nach der Erfahrung der Vorgängerklassen<br />

kauften wir wenig ein, um nicht auf<br />

eh schon recht stark ist, hat sie erwartungsgemäß<br />

das Turnier deutlich gewonnen. Aber auf so einem<br />

tollen Rasenplatz war das trotzdem mal was<br />

anderes! M.U.<br />

schaftsgeist und vor allem dem unermüdlichen<br />

Einsatz von „unserer“ Frau Menon<br />

konnten wir auch dieses Match<br />

ganz knapp für uns nach Spielen<br />

entscheiden!<br />

Die 3. Runde gegen das Otto-<br />

Hahn-Gymnasium (Ostfildern)<br />

konnten wir dann sehr deutlich mit<br />

5:1 gewinnen.<br />

Nun stehen wir im Halbfinale im<br />

Regierungsbezirk Stuttgart. Ein<br />

Traum wäre es, am Landesfinale<br />

in Singen Ende <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> teilzunehmen!<br />

Die erfolgreiche Mannschaft (von<br />

hinten nach vorne):<br />

Max Vertuš (9a), Luca Vertuš (9a),<br />

Luca Fauser (8c), Alec Göbel (7a),<br />

Philipp Grünwald (7c)<br />

Mannschaftsführerin: Frau Menon<br />

Mengen an Lebensmitteln<br />

sitzen zu bleiben. Doch<br />

an einem Verkaufstag<br />

erschienen nacheinander<br />

immer mehr Leute, so<br />

dass uns schließlich die<br />

Brötchen ausgingen. An<br />

den weniger umsatzstarken<br />

Tagen wurden die<br />

übriggebliebenen Brötchen im Lehrerzimmer verkauft.<br />

Friederike Barth 7a<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 17


Großes Fußballturnier <strong>2012</strong><br />

10 Mannschaften für die Oberstufe und 8 für die<br />

Unterstufe!! So viele Mannschaften hatten wir<br />

noch nie. Auch drei Gymnasien, das KCG, das<br />

WG und das Fanny-Leicht war vertreten. Leider<br />

musste das für die Unterstufen auf Grund der<br />

schlechten und kalten Wetterlage abgesagt werden.<br />

Drinnen lief es dafür um so besser. Vor allem<br />

Dank unserer beiden souveränen Schiedsrichter<br />

Sidney Tullo 10a und Hasan Yavuz (ehemaliger<br />

Schüler), die alle Spiele ohne Stress und in Ruhe<br />

leiteten. Unser Team war technisch echt stark und<br />

belegte auch verdient den 2. Platz. Die Birkenrealschule<br />

gewann das Turnier, aber schon rein optisch<br />

wirkten alle Spieler 2 Jahre älter! Warum<br />

auch immer!? M.U:<br />

Rösslewanderung der Klasse 5a<br />

Eine Woche sind wir rund um Stuttgart gelaufen,<br />

jeden Tag über 10km. An den meisten Tagen hat<br />

uns Nele, ein ganz netter Hund, begleitet. Am ersten<br />

Tag ging es rauf auf den Birkenkopf,<br />

wo wir eine lange<br />

Spielpause gemacht haben. Ein<br />

weiteres Highlight der Woche<br />

war die 3. Etappe. Mittags haben<br />

wir unsere Pause am Grillplatz<br />

im Tapachtal gemacht. Die<br />

Würstchen waren super lecker.<br />

Dort gab es auch einen Hundespielplatz,<br />

auf dem wir mit Nele<br />

ausgiebig toben konnten. Anschließend<br />

sind wir zum Neckar<br />

runter gelaufen und haben dort<br />

unsere Köpfe beim Wetttauchen<br />

gekühlt. Das war ein schönes<br />

Ereignis! Nach den fünf Tagen<br />

waren wir alle glücklich und<br />

stolz, dass wir die ganze Runde geschafft haben!<br />

Marianne (5a); HM<br />

18 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Himbeerkuchen und flotte Songs<br />

Gute Stimmung beim 4. Küchenhelferfest<br />

Inzwischen ist es schon Tradition, dass am Schuljahresende<br />

alle Küchenhelfer zu einem kleinen<br />

Fest in die Caferteria eingeladen werden, um allen<br />

auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön<br />

für ihren Einsatz zu sagen. Von den 60 geladenen<br />

Müttern und Vätern konnten leider nur knapp 30<br />

unserer Einladung folgen. Ob es am Termin lag<br />

oder ob die Einladung bzw. der Rücklauf noch in<br />

den Tiefen der Büchertasche schlummert … wir<br />

wissen es nicht.<br />

Die gekommenen jedenfalls wurden von Frau<br />

Grafmüller, Frau Wochele und Frau Roeck herzlich<br />

mit einem Glas Sekt begrüßt und mit Kaffee<br />

und Kuchen bewirtet.<br />

Nachdem man Platz genommen hatte, gab es ein<br />

musikalisches Dankeschön von Herrn Hauck. Er<br />

gab einen kleinen Einblick in die Resultate der<br />

Vocal-Coaching-AG. Stimmlich äußerst beeindruckend<br />

sangen Annamaria Salvioli, Matthias Loy<br />

und Benjamin Dettinger (alle 10b) „Someone like<br />

you“, „Wenn Worte meine Sprache wären“ und<br />

„Blessings“. Schade , dass die drei nun unsere<br />

Schule verlassen. Aber zum Glück hat Herr Hauck<br />

ja Nachwuchs gezogen. Ihre öffentliche Gesangspremiere<br />

hatten an diesem Nachmittag Natasche<br />

Benz (9b) und Yannick Bindel (6b) mit „Beautiful“<br />

und „Ich gehe meine Wege“. Auch für diese jungen<br />

Sänger gab es tosenden Applaus seitens der<br />

Kocheltern und Kaffee und Kuchen seitens der<br />

Schule! Frau Wochele bedankte sich bei Herrn<br />

Hauck mit einer Flasche Sekt für diese gelungene<br />

Darbietung, denn nicht nur die Eltern engagieren<br />

sich für die Schule<br />

in ihrer Freizeit,<br />

sondern, wie man<br />

erleben durfte,<br />

auch viele Lehrer.<br />

Yanniks Lied „Ich<br />

gehe meine Wege“<br />

passte gut zum<br />

Programmbeitrag<br />

von Frau Roeck,<br />

die Frau Wochele<br />

ehrte, da sie sich<br />

anlässlich dieses Festes von allen Kocheltern in<br />

den Ruhestand verabschiedete. Mit einem launigen<br />

Gedicht und einer speziellen Rucksackjacke<br />

bedankte sich Frau Roeck für die jahrelange hervorragende<br />

Zusammenarbeit und wünschte der<br />

scheidenden Kollegin, sie möge darauf achten,<br />

dass der Rucksack im Ruhestand nicht zu schwer<br />

bepackt werde. Auch Frau Grafmüller hatte sich<br />

unter die Dichterinnen begeben und verfasste für<br />

Frau Wochele zwei Abschiedslimericks. Sie würdigte<br />

die Verdienste bei der Entstehung der Cafeteria,<br />

der Organisation der Kochmütter und der<br />

„Offenen Schule“ und stellt den anwesenden Eltern<br />

Frau Nemitz-Keller als Nachfolgerin in diesem<br />

Amt vor, die ab dem kommenden Schuljahr<br />

zusammen mit Frau Roeck die Kocheltern betreut.<br />

Dass unser Cafeteriabetrieb so reibungslos läuft,<br />

dass wir im Gegensatz zu anderen Einrichtungen<br />

unser Mittagessen inklusive Getränk und Nachtisch<br />

immer noch für 2.-€ bzw. 3,-€ anbieten können,<br />

ist nicht allein das Verdienst unserer ehrenamtlich<br />

tätigen Eltern, sondern auch der klugen<br />

und sparsamen Wirtschaftsweise unserer Küchenmanagerin<br />

Frau Roeck. Ihr wurde an dieser<br />

Stelle von Frau Wochele für ihren Einsatz mit einem<br />

Blumenstrauß ganz herzlich gedankt. Ein<br />

zweiter Strauß ging an Frau Schmitt, Mutter von<br />

Marc, 7a, die an jedem Montag im Großhandel die<br />

Beilagen für das vom Metzger angelieferte Fleisch<br />

besorgt und mit zubereitet, ebenso den Nachtisch.<br />

Sie wird unterstützt von drei Frauen, die außer<br />

diesem ehrenamtlichen Einsatz mit unserer Schule<br />

eigentlich gar nichts zu tun haben, aber trotzdem<br />

gerne kommen: Frau Wolf, Frau Kübler und<br />

Frau Erardi. Auch ihnen wurde mit einem Blumengruß<br />

gedankt. Frau Schramm, deren Enkelkind<br />

unsere Schule schon längst verlassen hat, die<br />

sich aber trotzdem noch als Springerin dankenswerterweise<br />

zur Verfügung stellte und immer wieder<br />

Muffins für alle bäckt, erhielt ebenfalls ein<br />

Sträußchen.<br />

Frau Wochele bedankte sich bei allen Eltern für<br />

ihr Engagement und hofft, dass sie auch weiterhin<br />

wieder in der Cafeteria mithelfen. Mit anregenden<br />

Gesprächen und viel Gelächter ging dieser schöne<br />

Elternnachmittag gegen 18.00 Uhr zuende.<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 19


Dress-up-Day <strong>2012</strong><br />

Wenn möglich, wie zu einem Vorstellungsgespräch!<br />

Viele Schüler, vor allem auch viele jüngeren<br />

machten sich richtig Mühe und kamen entsprechend<br />

angezogen in die Schule! Die Sonne<br />

leistete ihren Beitrag, dass sich die große Pause<br />

recht edel im Schulhof präsentierte. Vielen Dank<br />

an alle fürs Mitmachen! M.U.<br />

20 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Theaterbesuch der Klasse 9 in „Faust I“<br />

„Hab nun ach!<br />

Philosophie, Juristerei und Medizin und leider<br />

auch Theologie durchaus studiert mit heißem Bemühen.<br />

Da stehe ich nun, ich armer Tor und bin<br />

so klug als nie zuvor.“<br />

(aus Faust 1 von J.W. Goethe)<br />

Goethe war der berühmteste deutsche Dichter<br />

und einer der bekanntesten Dichter der Welt. Er<br />

hat große und schöne dichterische Kunstwerke<br />

geschaffen und darin seine Erkenntnisse ausgesprochen.<br />

Im Rahmen des Deutschunterrichts besuchten die<br />

Klassen 9 a,b,c auf freiwilliger Basis am Mittwoch,<br />

den 16.5.<strong>2012</strong> im Theater der Altstadt im Westen<br />

das Theaterstück „Faust 1“ von J. W. Goethe.<br />

Als das Theaterstück um kurz vor 20 Uhr anfing,<br />

war die Begeisterung sehr groß. Die Frage, was<br />

die Welt im Innersten zusammen hält, war auch<br />

für uns Schüler von großer Bedeutung, da auch<br />

wir den Sinn des Lebens suchen. Im Laufe des<br />

Stücks ließ die Begeisterung jedoch bei einigen<br />

Schülern nach. Aufgrund der schweren, sehr verdichteten<br />

Sprache war es sehr schwer dem Stück<br />

zu folgen.<br />

Im Drama handelt es sich um einen alten, sehr<br />

schlauen Mann namens Faust. Mit Hilfe vom Teu-<br />

Museumsbesuch der Klasse 8c in der Staatsgalerie<br />

Am Freitag, den 23.3.<strong>2012</strong> machten wir uns gemeinsam<br />

mit Frau Beier und Herrn Sprio auf in die<br />

Staatsgalerie. Wir bekamen eine Führung von einer<br />

Stunde in der Ausstellung Turner-Monet-<br />

Twombly „Later Paintings“.<br />

Wir haben viel über die Bilder und die Künstler<br />

erfahren, zum Beispiel, dass die<br />

Maler, obwohl sie jeweils aus<br />

dem 19. Jahrhundert (Turner),<br />

20. Jahrhundert (Monet) und 21.<br />

Jahrhundert (Twombly) stammten,<br />

ähnliche Themen in ihren<br />

Bildern gewählt haben, aber<br />

diese sehr unterschiedlich gemalt<br />

und interpretiert haben.<br />

Nach der Führung durften wir<br />

selber entscheiden, ob wir noch<br />

da blieben oder nach Hause<br />

gingen. So ziemlich alle gingen<br />

Bubble-Tea trinken und auch<br />

Frau Beier und Herr Sprio tranken<br />

einen Kaffee.<br />

Wir haben jetzt wieder viel mehr<br />

Erfahrung und Ideen, wie wir<br />

unsere Bilder malen könnten,<br />

da wir dann im BK-Unterricht im<br />

Stil von Turner, Monet oder<br />

fel und Gott, die miteinander konkurrieren, machte<br />

er sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens.<br />

Auf dieser Reise fand er seine große Liebe mit<br />

Hilfe des Teufels Mephisto. Doch der Kampf um<br />

Liebe und Glauben nimmt in diesem Drama ein<br />

tragisches Ende.<br />

Trotz der schweren Verständlichkeit, war es eine<br />

neue Erfahrung, die wir immer in Erinnerung behalten<br />

werden.<br />

Rabia, Zerhif, Daniela (alle 9c)<br />

Twombly malen durften. Die meisten haben Painting-like-Twombly<br />

ausprobiert,- denn man durfte<br />

sich mit den Händen so richtig austoben auf dem<br />

Papier!<br />

Jenny Weidner, Jasmin El (8c), Frau Beier<br />

(Klassenlehrerin und BK-Lehrerin der Klasse 8c)<br />

22 <strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News


Da war doch noch was!<br />

Liebe Eltern,<br />

die Fotos zeigen die Hinterlassenschaften zweier<br />

ganz normaler Schultage: Nach Unterrichtsschluss<br />

bzw. am späten Nachmittag liegen im<br />

Schnitt etwa 10 Teile – Taschen, Jacken, Pausenvesperdosen<br />

usw. – auf dem ansonsten leer<br />

gefegten Schulhof. Die Schüler vergessen oder<br />

lassen absichtlich Dinge zurück, um sich den<br />

Transport zu sparen. Häufig wird geklagt, es sei<br />

etwas „geklaut“ worden, meist finden sich die Dinge<br />

aber dann doch noch irgendwo. Nicht immer<br />

erinnern sich die Kinder jedoch, wo sie ihre Sachen<br />

haben liegen lassen, und so wird der Berg<br />

von Taschen und Jacken, die der Hausmeister für<br />

einige Zeit auslegt, immer größer.<br />

Die nachlässige Haltung vieler<br />

Kinder, was Eigentum oder fremde<br />

Wertgegenstände, aber auch<br />

Schuleigentum angeht, ist äußerst<br />

bedenklich und verträgt sich nicht<br />

mit unserer Schul- und Hausordnung,<br />

die respektvollen Umgang<br />

mit Ressourcen fordert.<br />

Bitte erziehen Sie Ihre Kinder zu<br />

einem verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Sachwerten. Wertgegenstände,<br />

die für den Unterricht<br />

nicht benötigt werden, sollten<br />

nicht in die Schule mitgebracht<br />

werden und sind auch nicht versichert.<br />

Anderes kann, so gewünscht, in einem großen<br />

Schließfach sicher verstaut werden; Antragsformulare<br />

dazu erhalten die Schüler auf Nachfrage<br />

im Sekretariat. GRF<br />

Termine Termine Termine Termine Termine Termine Termine<br />

<strong>Fritz</strong>-<strong>Leonhardt</strong>-Realschul-News 23

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