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Jahrgang 39 Donnerstag, 21. Februar 2013 Nummer 02

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Freden – 4 – Nr. <strong>02</strong>/<strong>2013</strong><br />

B) Rechtsvorschriften, Verwaltungsvorschriften,<br />

Veröffentlichungen anderer<br />

Dienststellen<br />

B 22<br />

Mikrozensus Haushaltsbefragung <strong>2013</strong><br />

Das Niedersächsische Landesamt für Statistik hat die folgenden Termine<br />

für die diesjährige stichprobenartige Mikrozensus Haushaltsbefragung<br />

bekannt gegeben:<br />

1. Hälfte April: Freden (Leine), Hohle Straße<br />

2. Hälfte März: Winzenburg, Petersberg<br />

2. Hälfte Mai: Everode, Trift<br />

B 23<br />

Niederschlagswasser<br />

rückt stärker in den Blickpunkt<br />

Freden/Peine, 14.<strong>02</strong>.<strong>2013</strong> - Ab Ende <strong>Februar</strong> erhalten 1.720 Bürger<br />

der Samtgemeinde Freden einen Fragebogen vom Wasserverband<br />

Peine. „Er dient der genauen Erfassung von Flächen, die Niederschlagswasser<br />

ins öffentliche Kanalsystem einleiten“, sagt Katja<br />

Suhle, Teamleiterin Kundenservice in Peine. Die Abfrage ist eine<br />

zwingend erforderliche vorbereitende Datenerhebung, um später<br />

eventuell ein sogenanntes getrenntes Abwasserentgelt in der<br />

Samtgemeinde umzusetzen. Ob und wann ein solches nach Niederschlags-<br />

und Schmutzwasser gestaffeltes Weiterberechnungssystem<br />

eingeführt werden sollte, wird ab Herbst intensiv mit den<br />

kommunalen Vertretern beraten.<br />

Verteilungsschlüssel der Kosten wird überprüft - zwei Maßstäbe<br />

statt nur einem<br />

„Das sogenannte Niederschlagswasser-Entgelt ist, anders als oft vermutet,<br />

kein zusätzliches Kostenelement“, stellt Suhle klar. „Es geht<br />

hierbei lediglich um eine Veränderung des Verteilungsschlüssels für<br />

die verschiedenen Kostenpositionen der Abwasserentsorgung. Dabei<br />

wird noch genauer als zuvor der jeweilige Einleiter nach dem Verursacherprinzip<br />

an den Kosten beteiligt.“ Bisher werden die Kosten für<br />

beide Teilbereiche der Abwasserbeseitigung, das Schmutz- und das<br />

Niederschlagswasser, addiert und über nur einen Maßstab, die bezogene<br />

Trinkwassermenge, weiterberechnet. Mit einem getrennten Entgelt<br />

würden zukünftig zwei Maßstäbe in Ansatz gebracht werden, denn die<br />

Niederschlagswasser-Kosten werden dann getrennt betrachtet.<br />

Die Samtgemeinde Freden steht mit den Überlegungen zur Einführung<br />

des getrennten Entgeltes nicht allein da: Seit Januar <strong>2013</strong> greift es etwa<br />

in Elze, Algermissen und Söhlde. Nicht nur der Wasserverband Peine<br />

folgt diesem Tarifmodell, auch bundesweit setzt es sich weiter durch.<br />

Denn einige Gerichte bewerteten mittlerweile den alten, einheitlichen<br />

Frischwassermaßstab pro Kubikmeter als nicht mehr differenziert genug.<br />

Es werde eine verursacheradäquatere Weiterberechnung für die<br />

Teilbereiche Schmutz- und Niederschlagswasser gefordert.<br />

Dabei habe sich der Quadratmeteransatz als Maßstab für das Niederschlagswasser<br />

mittlerweile in der Mehrzahl gegenüber einer Pauschale<br />

durchgesetzt. „Somit müssen wir in der Vorbereitung zwingend die in<br />

den öffentlichen Kanal einleitenden Flächen der privaten Haushalte ermitteln“,<br />

ergänzt Suhle. Dafür werden ab 25. <strong>Februar</strong> die Fragebögen<br />

an die über 1.720 Kunden in der Samtgemeinde Freden verschickt.<br />

Auch die öffentlichen Einleiter werden berücksichtigt.<br />

Flächenangaben vorermittelt - individuelle Prüfung sichert Vorteile<br />

Für diesen Fragebogen haben die Experten des Wasserverbandes<br />

Peine bereits Daten von Katasterämtern und von Luftbildern ausgewertet.<br />

„Jeder Brief enthält eine individuelle Darstellung der von uns vorab<br />

bereits ermittelten Flächen. Diese bitten wir genau zu prüfen“, so<br />

Suhle, denn es könnten in der Zwischenzeit eventuell Veränderungen<br />

baulicher Art stattgefunden haben, die in den ausgewerteten Luftbildern<br />

und Kartenauszügen noch nicht verzeichnet waren. Zudem muss<br />

die Fläche ermittelt werden, aus der indirekt ins öffentliche Kanalnetz<br />

entwässert wird, und geprüft, ob Niederschlagswasser versickert oder<br />

auf dem Grundstück genutzt wird. „Hier können eventuell Rabatte zum<br />

Tragen kommen, etwa für Zisternengebrauch“, sagt Suhle. Die genaue<br />

Prüfung zahle sich für die Kunden aus. „Wir prüfen die Rücksendungen<br />

noch einmal genau und korrigieren bei Bedarf entsprechend den Kundenangaben<br />

unsere Flächenansätze.“ Die Höhe eines etwaigen Niederschlagswasserpreises<br />

pro Quadratmeter wird erst ab dem Spätherbst<br />

mit Aufstellung des Wirtschaftsplans genauer definiert werden können,<br />

wenn verlässliche Kostenprognosen für das kommende Jahr vorliegen.<br />

Ansprechpartner für etwaige Rückfragen zum Ermittlungsbogen ist die<br />

langjährige Kundenbetreuerin für die Samtgemeinde Freden, Diana<br />

Schablewski: Tel. 05171 956-235, E-Mail: schablewski@wasserverband.de.<br />

Eventuelle Rückfragen zum Ermittlungsbogen beantworten die erfahrenen<br />

Kundenbetreuer des Wasserverbands gern: Diana Schablewski<br />

(li.) und Vanessa Mandel (re.) mit einem Flächenplan und Fragebogen.<br />

C) Mitteilungen und Berichte<br />

Giftinformationszentrum-Nord<br />

der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-<br />

Holstein<br />

0551 19240<br />

Kostenlose ärztliche Beratung rund um die Uhr bei Vergiftungen (auf<br />

Wunsch erfolgt Rückruf)<br />

Bei Vergiftungen<br />

1. Ruhe bewahren<br />

2. kein Erbrechen auslösen<br />

3. keine Milch zu trinken geben<br />

4. Giftinformationszentrum anrufen<br />

DRK-Sozialstation<br />

Sibbesse-Lamspringe-Freden<br />

Ambulanter Pflegedienst rund um die Uhr, zu erreichen unter<br />

Tel.: 05181 8290440<br />

Psychosoziale Beratung für Krebskranke<br />

und Angehörige in Alfeld<br />

Sprechstunde<br />

im Sozialen Zentrum, Heinzestraße 38, 31061 Alfeld<br />

dienstags von 9:00 - 14:00 Uhr<br />

mittwochs von 9:00 - 15:00 Uhr<br />

donnerstags von 9:00 - 14:00 Uhr<br />

freitags von 9:00 - 14:00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer: 05181 807170 oder<br />

807173<br />

E-Mail: info@awo-hi.de<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Verband für soziale Arbeit<br />

in Stadt und Landkreis Hilereshei<br />

www.awo-hi.de

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