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JAHRBUCH

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112 <strong>JAHRBUCH</strong> 2012 <strong>JAHRBUCH</strong> 2012 113<br />

m 10. und 11. Mai 2012 fand die Begehung der<br />

Universität durch eine Arbeitsgruppe des<br />

Wissenschaftsrates statt, die im Auftrag der Landesregierung<br />

Empfehlungen für die weitere Entwicklung<br />

des Hochschulsystems des Landes und der einzelnen<br />

Hochschulen vornehmen sollte. In diesem Zusammenhang<br />

wurde auch über den baulichen Zustand<br />

und den Sanierungsgrad der Gebäude und Einrichtungen<br />

auf dem Campus berichtet. Die Vertreter<br />

anderer Universitäten, insbesondere aus den alten<br />

Bundesländern, waren während des Rundgangs über<br />

den Campus beeindruckt vom baulichen Zustand<br />

der Gebäude sowie den vorgenommenen technischen<br />

Modernisierungen innerhalb der Lehr- und<br />

Forschungseinrichtungen und brachten dies auch<br />

zum Ausdruck: „Ein Sanierungsstand von 76 %, den<br />

die OVGU erreicht hat, ist beispielhaft und wird die<br />

Attraktivität der Universität für Studierende und<br />

Wirtschaftspartner weiter erhöhen.“<br />

Diese Feststellungen verdeutlichen, dass die von der<br />

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg gerade<br />

im Jahr 2012 gehandhabte Praxis, gezielt verfügbare<br />

Mittel in den Bauunterhalt und die Fortsetzung der<br />

Sanierungsbemühungen zu stecken, auch außerhalb<br />

der Universität positiv wahrgenommen werden. Die<br />

engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />

Dezernates Technik und Bauplanung haben dabei<br />

Finanzmittel in Höhe von 6,2 Millionen Euro in<br />

verschiedenen Projekten geplant und verausgabt.<br />

Eine Summe, die über die Mittel im Bauhaushalt der<br />

Vorjahre weit hinausgeht und von der effektiven und<br />

fachgerechten Arbeit der Beteiligten zeugt.<br />

Höhepunkte im Baugeschehen auf dem Campus waren<br />

2012 zweifellos die zwei Grundsteinlegungen auf<br />

dem Universitätscampus. Im Mai wurde der Grundstein<br />

für das lang geplante Forschungsverfügungsgebäude<br />

gelegt, das Spitzenforschern im Bereich der<br />

Systembiologie beste Voraussetzungen für ihre Tätigkeit<br />

an der Schnittstelle zwischen Biologie, Medizin<br />

sowie den System- und den Ingenieurswissenschaften<br />

bieten soll. Aus Eigenmitteln wird die Universität auf<br />

dem Campus am Schroteplatz den neuen Hörsaal 6 er-<br />

DER CAMPUS WäCHST /<br />

EINLEITUNG<br />

SCHWERPUNKT SANIERUNG VON<br />

LEHR- UND FORSCHUNGSGEBäUDEN<br />

A<br />

richten. Dieser im September begonnene Bau wird die<br />

Lehr- und Lernbedingungen der Studierenden schon<br />

ab Wintersemester 2013 entscheidend verbessern.<br />

Die Fortsetzung der Bemühungen um Barrierefreiheit<br />

in allen Gebäuden der Universität hat eine<br />

wesentliche Ergänzung erfahren. In das Gebäude<br />

der Zentralverwaltung auf dem Campus wurden ein<br />

behindertengerechter Zugang sowie ein Aufzug eingebaut.<br />

Studierende und Beschäftigte, aber auch die<br />

Besucherinnen und Besucher der Universität, können<br />

ab sofort alle Dezernate barrierefrei erreichen. Damit<br />

sind jetzt 92 % der Hauptnutzfläche der Universität<br />

behindertengerecht ausgebaut.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der Sanierungsaufgaben<br />

ist die Umsetzung von gesetzlichen Forderungen zum<br />

Brandschutz. Für die Ersteinrichtung bzw. Erneuerung<br />

von Brandmeldeanlagen und Brandschutzeinrichtungen<br />

wurden allein im Jahr 2012 Mittel in Höhe<br />

von 1.215.000 Euro investiert, die entscheidend dazu<br />

beitragen werden, die Brand- und Arbeitsschutzbedingungen<br />

für unsere Studierenden und Beschäftigten<br />

zu optimieren sowie den Erhalt der Lehr- und<br />

Forschungseinrichtungen im Falle eines Brandes oder<br />

einer Havarie zu sichern.<br />

Die Sanierung der Gebäude ist immer verbunden mit<br />

der Verbesserung der Bedingungen für den Lehr- und<br />

Forschungsbetrieb. Neben dem Ein- und Umbau von<br />

Laboreinrichtungen für die Ausbildung der Studierenden<br />

und die verbesserte Sicherung der Forschungsaufgaben,<br />

stand die Modernisierung der medientechnischen<br />

und möbelseitigen Ausstattung von Hörsälen<br />

und Seminarräumen im Fokus des Mitteleinsatzes.<br />

Insgesamt 260.000 Euro wurden dafür eingesetzt.<br />

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie in kommentierten<br />

Bildern einen optischen Eindruck von der<br />

Vielfalt des Baugeschehens auf dem Campus.<br />

Volker Zehle<br />

Amtierender Kanzler

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