ein Universalist der Klassischen Philologie - Frommann-Holzboog

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Friedrich Jacobs – ein Universalist Neuhumanismus verschrieben; seine Editionen legen jedoch Zeugnis davon ab, daß es ihm gleichwohl um das ganze Altertum zu tun war, in den Dimensionen, die bis zum 18. Jahrhundert allgemein gegolten hatten. Da er über ein formales Talent gebot, das es ihm erlaubte, in mancherlei Rollen zu schlüpfen, hat er bisweilen – in den vaterländischen Reden, in den Erzählungen, die der philanthropinistischen Literatur verpflichtet waren – allzu Zeitgebundenes hervorgebracht; im Ganzen seines Œuvres haben diese Konzessionen an ephemere Strömungen nur geringes Gewicht. Bibliographische Hinweise Hauptquelle für das Leben von Jacobs sind die Personalien im 7. Band der Vermischten Schriften, Leipzig 1840. Außerdem hat ihm K. Regel in der Allgemeinen deutschen Biographie einen ausführlichen Artikel gewidmet. Das wissenschaftliche Werk von Jacobs findet in C. Bursians Geschichte der classischen Philologie in Deutschland, München – Leipzig 1883, S.634 ff., eine angemessene Würdigung. Die Anrede eines Thüringers an seine Landsleute und die übrigen Verlautbarungen dieser Art findet man teils unter den Beilagen zu den Personalien (a.a.O., S. 474 ff.), teils im 1. Band der Vermischten Schriften, Gotha 1823, S. 133 ff. Die Äußerung über Napoleon: Personalien, a.a.O., S. 145. Die Rede, gehalten im Lyceum zu München, ist im 1. Band der Vermischten Schriften abgedruckt; die hier zitierten Partien sind den Seiten 108 ff. entnommen. Aus der Abschiedsrede im Gymnasium zu Gotha: Vermischte Schriften, Band 1, S. 92 f. Über die Erziehung der Hellenen zur Sittlichkeit: Vermischte Schriften, Band 3, Leipzig 1829, S. 1ff. Nachdruck der Antehomerica: Osnabrück 1972. Die Ausgabe der Anthologia Graeca wird von H. Beckby als »heute noch nicht überholt« bezeichnet: in dessen Ausgabe der Anthologia, München 1957/58, Band 1, S. 100. Die Blumenlese aus der Anthologia Graeca: im 2. Band der Vermischten Schriften; das hier zitierte Epigramm, A.G. 7, 24, auf S. 148 f. 100
Die Jubiläumsschrift zum Griechischlehrbuch: Zur achtzigjährigen Geschichte der Griechischen Elementarlehrbücher von Fr. Jacobs, Stuttgart 2 1889. Das Jacobs-Zitat: (Die Schüler) »sollen schon früh [...]«: Vorrede zur 1. Auflage des Lateinischen Elementarbuchs, hier nach der 13.Auflage, Jena 1851, S.VI. Die Äußerung zu Beginn des Griechischlehrgangs: hier nach Zur achtzigjährigen Geschichte [...], S. 6. Jacobs als Repräsentant der ›Lesebuchmethode‹: hierzu A. Fritsch, Sprache und Inhalt lateinischer Lehrbuchtexte, in: Abhandlungen aus der Pädagogischen Hochschule Berlin, Band 3, Berlin 1976, S. 120 ff. 101 Manfred Fuhrmann
Seite 1 und 2: Friedrich Jacobs - ein Universalist
Seite 3 und 4: Jacobs gehörte nicht zu den Planer
Seite 5 und 6: III Während seine Erzählungen - m
Seite 7 und 8: IV Der Gräzist Jacobs hat sich mit
Seite 9 und 10: tierten Ausgabe des Romans Leukippe
Seite 11: ten der Historiker (3. Cursus), ein

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