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Katharina von Siena - Katholischer Deutscher Frauenbund

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Mit 18 Jahren trat <strong>Katharina</strong> in den Dritten Orden des<br />

heiligen Dominikus ein. Von einer Vision, die ihr da<br />

widerfahren ist, berichtet sie. Christus habe zu ihr gesagt:<br />

„Geh hinaus! Geh, da<strong>von</strong> hängt das Heil vieler ab. Du<br />

wirst nicht mehr die Lebensweise wie bisher führen. Du<br />

wirst unter der großen Menge leben, indem du die Ehre<br />

meines Namens vor die Laien, wie die Kleriker und<br />

Ordensleute trägst. Ich werde dich den Päpsten vorstel-<br />

len, die meine Kirche leiten. Dann will ich mit dem, was<br />

schwach ist, den Stolz der Starken zunichte machen.“<br />

* * * * *<br />

Arbeitshilfe zum 1. Tag der Diakonin des KDFB am 29.04.1998<br />

S e i t e | 10<br />

<strong>Katharina</strong> sammelte einen Kreis um sich, ohne Satzung.<br />

Auch ihre Mutter gehörte offenbar dazu. Nach ihrem Tod<br />

löste sich der Kreis auf. Die meisten traten in ein Kloster<br />

ein.<br />

* * * * *<br />

<strong>Katharina</strong> versuchte auf verschiedenen Ebenen Frieden<br />

zu stiften. Italienische Städte hatten sich verfeindet – das<br />

Volk stellte sich gegen den Adel und umgekehrt – Städte<br />

standen auf gegen päpstliche Söldnerheere – der<br />

Kirchenstaat gegen Florenz – Familienfeindschaften in<br />

<strong>Siena</strong>…<br />

<strong>Katharina</strong>s Wahlspruch: „Allein durch den Frieden ist der<br />

Krieg zu besiegen.“<br />

* * * * *<br />

<strong>Katharina</strong>s Beichtvater, Raimund <strong>von</strong> Capua, gesteht:<br />

„Von <strong>Katharina</strong> strömte, ich weiß nicht was für eine<br />

Kraft aus, nicht nur <strong>von</strong> dem, was sie sagte, sondern <strong>von</strong><br />

ihrem ganzen Wesen.“<br />

* * * * *<br />

Erneuerung der Kirche – das war <strong>Katharina</strong>s großes Ziel. Hier<br />

nimmt sie kein Blatt vor den Mund. „Selten geht die Verwirrung in<br />

der Kirche vom Volk aus, meist liegt die Schuld am unheilvollen<br />

Geschehen bei den Geistlichen.“<br />

„Die Hirten tun, als sähen sie nichts. Weißt du warum? Weil die<br />

Wurzel der Eigensucht in ihnen lebendig ist. Sie scheuen sich, zu

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