Skulpturen, Kat.-Nr. 3760-3834 - Galerie Fischer Auktionen AG

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3763 SCHWEIZER SCHULE UM 1380 Hl. Paulus Holz, geschnitzt und polychrom gefasst, H=79cm CHF 5000 /7000.– EUR 4150 /5850.– Literatur: Julius Baum, Die Luzerner Skulpturen bis zum Jahre 1600, bearb. von Peter Walliser, Hrsg. Josef Schmid, Luzern 1965, S. 33, Kat.-Nr. 56. Provenienz: Schweizer Privatsammlung 3764 SCHWEIZER SCHULE UM 1500 Gnadenstuhl Holz, geschnitzt, H=55cm CHF 4000 /6000.– EUR 3350 /5000.– Literatur: Julius Baum, Die Luzerner Skulpturen bis zum Jahre 1600, bearb. von Peter Walliser, Hrsg. Josef Schmid, Luzern 1965, Tf. 144, Abb. 302, Kat.-Nr. 203. Provenienz: Schweizer Privatsammlung 149 3763 3764
3765 Nach ANDREA DEL VERROCHIO Florenz 1435 -1488 Venedig Reiterstandbild des Feldherren Bartolomeo Colleoni Nach einem Entwurf aus dem Jahre1479. Dunkel patinierte Bronze, Marmorsockel mit Metallplakette. H=63cm, L=52cm CHF 2000 /3000.– EUR 1650 /2500.– 3765 3767 3766 Nach GIOVANNI DA BOLOGNA Douai 1529-1608 Florenz Merkur und Fortuna Dunkel patinierte Bronze. Abgestufter Sockel mit Puttirelief. Rechter Arm des Merkurs zu fixieren. H=55cm CHF 2000 /2500.– EUR 1650 /2100.– 150 3767 Umkreis des DESIDERIO DA FIRENZE Tätig in Florenz und Padua 1532-1545 Sitzender Belzebub mit Flügeln Er sitzt mit angezogenen Beinen, gerollter Reptilienschweif auf den Flügeln. Helle Bronze, teils ziselliert. L=17cm CHF 7500 /9000.– EUR 6250 /7500.– Den sitzenden Belzebub mit Flügeln einem Künstler zuzuschreiben ist schwierig. Desiderio da Firenze war ein italienischer Bildhauer der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Bekannt wurde er für seine Bronzeskulpturen und in seiner Werkstatt wurden aussergewöhnlich dekorative Objekte wie Tintenfässer und Kerzenleuchter hergestellt. Eine Zuschreibung seiner Skulpturen an ihn gestaltet sich stets beschwerlich. In jenen Jahren waren die Künstler noch Werkstätten angegliedert und im eigentlichen Sinne Handwerker, die Aufträge ausführten und selten ihre Arbeiten signierten. Eine Bestimmung der Eigenhändigkeit eines solchen Werkes ist allenfalls nur anhand von Stilmerkmalen und -charakteristiken möglich. Andrea Riccio (1470-1532) und auch Severo daRavenna (Tätig 1496-1543) -beide ebenfalls in Padua tätig -haben ausserdem in einem nahe verwandten Stil gearbeitet und sichüberwiegend auchmit den gleichen Darstellungen von Satyrn, anderen Mischwesen und eben solchen Teufelchen beschäftigt. Die Eleganz der Figur, das Verschmitzte des Gesichtes, die Feinheit der Ziselierung und die Harmonie in der Gesamtkomposition lassen jedoch imVergleich zu anderen Desiderio da Firenze zugeschriebenen Werke vermuten, dass es sich hier tatsächlich umeine eigenhändige Arbeit dieses herausragenden Renaissance-Künstlers handelt. 3766
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