Protokoll Download - Niebüll
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Stadtvertretung Sitzung vom 08.03.2007<br />
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Nutzungen durch den Verein oder andere Organisationen bietet diese Fläche nicht. Es wird, das<br />
zeigt die Erfahrung der vergangenen zwei Jahre, ein dauernder Konfliktbereich entstehen, in den<br />
ständig ordnungsbehördlich eingegriffen werden muss.<br />
Ziel der Bauleitplanung ist, die Anforderungen an gesunde Wohnverhältnisse, die<br />
Wohnbedürfnisse der Bewohner in angemessener Weise und die Schaffung stabiler sozialer<br />
Strukturen zu berücksichtigen. Dieses Ziel wird nach den Erkenntnissen der umfangreichen<br />
Bürgerbeteiligung und Auswertung des Schallgutachtens nicht dauerhaft erreicht werden, wenn<br />
der Hundeübungsplatz an der vorhandenen Fläche verbleibt. Somit sollte von einer Änderung<br />
des Flächennutzungsplanes abgesehen werden und die ursprüngliche Planung weiter verfolgt<br />
werden.<br />
Die Vereinsvertreter haben der Verwaltung im Januar eine Überplanung des Geländes vorgelegt.<br />
Darin wird der Vorschlag gemacht, mit den intensiven eher lauten Nutzungen (Agility-Platz,<br />
Welpen-Spielplatz) nach Süden und damit von der vorhandenen Bebauung wegzurücken.<br />
Gedacht ist weiter daran, der DRK-Rettungshundestaffel eine Fläche innerhalb des Geländes zur<br />
Verfügung zu stellen. Die Pläne sind der Vorlage als Anlagen 1 und 2 beigefügt. Diesem<br />
konstruktiven Vorschlag stehen vier Gründe entgegen:<br />
1. Bei der Erweitungsfläche nach Süden handelt es sich um zwei Teiche, die als Biotop<br />
mittlerer Wertigkeit eingestuft sind. Die untere Naturschutzbehörde hat auf Anfrage nach<br />
Ortsbesichtigung mitgeteilt, dass Sie einer Beseitigung nur zustimmen würde, wenn keine<br />
Alternativen vorhanden wären.<br />
2. Von Westen werden weitere Baugebiete an den Platz heranrücken.<br />
3. Auch bei einer Verlagerung der intensiven Nutzungen um 50 m nach Süden bleiben die<br />
übrigen Flächen weiterhin genutzt.<br />
4. Die Nutzung soll um die DRK-Rettungshundestaffel erweitert werden. Diese Erweiterung<br />
würde auch Lärm verursachen. Die zulässigen Grenzwerte sind schon bei der vorhandenen<br />
Nutzung ausgeschöpft.<br />
Deutlich wird auch, dass der Verein sehr engagiert arbeitet und mit viel ehrenamtlichem<br />
Engagement ein gutes Angebot in <strong>Niebüll</strong> für Hundebesitzer schafft. Die Vereinsvertreter haben<br />
mitgeteilt, dass in den vergangenen zwei Jahren mehrere Tausend Euro in die Infrastruktur<br />
investiert wurden<br />
Um dem Verein auch dauerhaft planerisch den Bestand zu sichern und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, sollte die Fläche am Peter-Schmidts-Weg als Pachtfläche<br />
bereitgestellt werden (Anlage 3). Da die Stadt in diesem Bereich im Frühjahr noch umfangreiche<br />
Einfriedigungs-, Erd-, Boden- und Pflanzarbeiten vorzunehmen hat, sollte diese Fläche in<br />
Abstimmung mit dem Verein angelegt werden und dieser sich ergebende Synergieeffekt genutzt<br />
werden. Nach diesen Maßnahmen könnte der Verein dann im Jahr 2008 umziehen.