frauenstudien 14 - Frauenbeauftragte - LMU

Institut für Englische Philologie
Schellingstr. 3, RG, EG, Tel. 21 80-21 99
Prof. Dr. Ina Schabert
EROS UND EROTIK: DIE LERN-/LEHRBEZIEHUNG ALS
LIEBESBEZIEHUNG (Hauptseminar)
Zeit: Di 11-13
Ort: siehe Aushang
Beginn: 6.5.
Anmeldung: bereits abgeschlossen (25.2.97)
Sprechstunde: siehe Aushang
Literarische Zeugnisse belegen, daß erotisches und sexuelles
Begehren (Erotik) und Begehren nach Wissen und Wahrheit
(Eros) seit altersher eine Erlebniseinheit bilden können. Insofern
erscheint es wenig sinnvoll, den Tatbestand zu tabuisieren.
Vielmehr wäre nach den Formen zu fragen, in denen sich das
ambivalente Begehren realisiert hat bzw. realisieren sollte, um
(wieder?) zu einer Kultur des Begehrens zu kommen. Das
Thema soll im Seminar anhand einer Reihe von literarischen
Texten diskutiert werden, die von PLATOs Symposion (201D-
212) über die Briefe von Abaelard & Eloise (vgl. POPEs Eloisa
to Abelard) bis zu SHAWs Pygmalion reichen. Als zentrale
Romantexte könnten wir auswerten: Jane AUSTENs Emma,
Charlotte BRONTEs Villette und The Professor, Olive SCHREI-
NERs Story of an African Farm, vielleicht auch GASKELLs North
and South. Textvorschläge der SeminarteilnehmerInnen sind
willkommen. Als Einführung in den Problembereich ist die
Lektüre von Peinlich berührt (Hg. von Hadumod BUßMANN und
Katrin LANGE, München 1996) geeignet.
Dr. Andrea Beck
IRISCHE GEGENWARTSROMANE (Übung)
Zeit: Mi 17-19
Ort: siehe Aushang
Beginn: 7.5.
Anmeldung: in der ersten Sitzung
Sprechstunde: nach der Übung
Im Zentrum der Analyse stehen drei Romane irischer Gegenwartsautoren,
deren Lektüre als Voraussetzung für die Diskussion
betrachtet wird: John BAURILLEs Mefisto, Dermot HEALYs
Goat's Song und Colm TÓIBÍNs Heather Blazing. Anhand dieser
Werke werden unterschiedliche Ansätze bezüglich der Fiktionalisierung
"irischer" Themen der Gegenwart, der Aufarbeitung
bzw. Reflexion der irischen Tradition sowie adäquate wissenschaftliche
Interpretationsmethoden besprochen. Die impliziten
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