Chronik Upsprunge

Auch in diesem Jahr bewahrten die Messdiener an Karfreitag und
Karsamstag mit ihren Kläppern wieder eine alte Upsprunger Tradition.
Etwa 20 junge Messdiener zogen an diesen Tagen kläppernd jeweils um
6.30 Uhr, 11.30 Uhr und um 17.30 Uhr durch das Dorf, um die
schweigenden Glocken zu ersetzen. Zum Ende der Runde folgte noch
einmal ein gemeinsames kläppern zur jeweils vollen Stunde (7.00 Uhr,
12.00 Uhr und 18.00 Uhr). An den Vormittagen gingen sie zudem von
Haus zu Haus, um Geld zu sammeln, welches zum Teil den teilnehmenden
Messdienern zu Gute kam. Einen anderen Teil spendeten die Messdiener
einem wohltätigen Zweck. Ein wenig zusammengeschmolzen ist im Laufe
der letzten Jahre die Teilnehmerzahl. Vor zwei Jahrzehnten kläpperten
noch mehr als doppelte so viele junge Upsprunger. Interessant ist, dass
dreiviertel der Teilnehmer heute Mädchen sind.
Am 8. Mai lud die Kirchengemeinde zum traditionellen Pfarrfamilienfest
rund um das Pfarrheim ein. Mit umfangreichem Programm ging es direkt
nach dem Hochamt los. Im Tiefen Weg konnten Kinder auf einem
Flohmarkt ihre gebrauchten Spielsachen und Bücher verkaufen. Das Fest
brachte einen Erlös von 853 €, die je zur Hälfte bei der
Pfarrheimrenovierung und bei den Opfern des Tsunamis in Japan
Verwendung fanden.
Im Januar fand sich auch wieder eine Kinderkrabbelgruppe zusammen,
die sich wöchentlich im Pfarrheim traf. Mit etwas acht bis zehn Kindern –
jeweils mit Vater oder Mutter - war die für alle Upsprunger Kinder offene
Krabbelgruppe das ganze Jahr über immer gut besucht.
Der Upsprunger Nachwuchs nach der Krabbelgruppenstunde im Pfarrheim (von links):
Daniela Hanft, Noah Schlünz, Lars Salmen, Marie Essers (krabbelnd), Anna Thiele, Tim
Kranke, Lukas Ilse, Luca Wester und Lukas Nolte auf dem aufgerollten Spielteppich.
Unter anderem mit dem Lied „Christen singt mit frohem Herzen“ zog am
Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitsfest traditionell wieder die
Fronleichnamsprozession durch unsere Gemeinde.
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