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<strong>SWIETELSKY</strong> Baugesellschaft m.b.H., Linz<br />

KONZERNLAGEBERICHT APRIL BIS SEPTEMBER 2010<br />

Gesamtwirtschaftliches Umfeld<br />

Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise beeinflussen weiterhin<br />

die Realwirtschaft. Der rasante Abschwung ist jedoch<br />

gestoppt und ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. Laut<br />

Eurostat ist das Bruttoinlandsprodukt in den Ländern der EU<br />

27 im zweiten Quartal 2010 um 1% und im 3. Quartal um<br />

0,4% (jeweils zum Vorquartal) gestiegen. Mit Ausnahme von<br />

Griechenland und Rumänien expandierten - mit Deutschland<br />

als Motor – alle Volkswirtschaften. Experten rechnen<br />

im weiteren Verlauf dennoch eher mit einer stabilen Seitwärtsbewegung,<br />

denn mit einem nachhaltigen Aufschwung.<br />

Tendenziell hat sich die Stimmung zwar verbessert, das<br />

Auslaufen der Konjunkturbelebungspakte, die Konsolidierungsmaßnahmen<br />

der Staaten und die weiterhin restriktive<br />

Kreditvergabe der Banken sorgen jedoch weiterhin für<br />

getrübte Zukunftsaussichten bei den Bauunternehmen.<br />

Euroconstruct geht für das Jahr 2010 von einem erneuten<br />

Rückgang der Bauproduktion um 4% aus. Damit würde<br />

die Rezession in der Baubranche bereits 3 Jahre dauern.<br />

Österreich<br />

Die österreichische Wirtschaft hat nach der Stagnation zu<br />

Jahresbeginn im zweiten Quartal den erwarteten Wachstumssprung<br />

vollzogen und übertraf mit 1,2% Wachstum<br />

jenes des Euroraums noch deutlich (Quelle: Eurostat). Getragen<br />

wurde das Wachstum vom lebhaften Außenhandel.<br />

Im 3. Quartal war zwar ein Rückgang des Wachstums auf<br />

0,9% zu verzeichnen, welches aber wiederum deutlich<br />

über dem Durchschnitt der EU 27 liegt. Für das 4. Quartal<br />

ist aufgrund der zunehmenden Unsicherheitsfaktoren jedoch<br />

mit einer spürbaren Abkühlung der Dynamik zu rechnen.<br />

Die Bauwirtschaft konnte sich hingegen noch nicht<br />

aus der Krise lösen; sowohl die Wertschöpfung als auch<br />

die Nachfrage nach Bauinvestitionen waren im 3. Quartal<br />

2010 neuerlich rückläufig. Die Bauproduktion wird in 2010<br />

vermutlich insgesamt um rund ein bis zwei Prozent fallen.<br />

Die Bruttoanlageinvestitionen der Gesamtwirtschaft (Bauund<br />

Ausrüstungsinvestitionen) stiegen um 0,6%, weil die<br />

Nachfrage von Ausrüstungen nach der etwa zwei Jahre<br />

dauernden Investitionsschwäche seit dem 2. Quartal 2010<br />

wieder zunimmt. Entgegen dem allgemeinen Trend der<br />

Bauwirtschaft in Österreich konnte <strong>SWIETELSKY</strong> die Bauleistung<br />

um über 3% steigern und erzielte im ersten Halbjahr<br />

2010/11 eine Bauleistung von rund EUR 426 Mio.<br />

Deutschland<br />

Deutschland bleibt trotz nachlassender Dynamik die Konjunkturlokomotive<br />

Europas. Deren Wirtschaft ist im dritten<br />

Quartal um 0,7%, nach einer Steigerung um 2,3%<br />

im 2. Quartal, gewachsen und es wird ein Wachstum für<br />

2010 von rund 3,4% prognostiziert (Quelle: Eurostat).<br />

Die Lage am Bau stellt sich jedoch weiterhin als schwierig<br />

dar. Mit einem Minus von 5,9% lag lt. dem statistischen<br />

Bundesamt der Branchenumsatz in der Bauwirt-<br />

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